Stoßdämpfer mit Rekuperation
Bodenwellen senken künftig den Verbrauch
Der Getriebe- und Zubehörhersteller ZF stellt auf der IAA neuartige Stoßdämpfer vor. Die wandeln Bewegungen des Dämpferkolbens in Strom um.
Friedrichshafen – Gut abgestimmte Stoßdämpfer helfen beim Bremsen, Beschleunigen und bei Kurvenfahrten. Bald könnten die Bauteile noch eine weitere Aufgabe übernehmen und den Kraftstoffverbrauch senken: Der Getriebe- und Zubehörhersteller ZF hat Stoßdämpfer entwickelt, die Bewegungsenergie in elektrischen Strom umwandeln.
Rekuperationsfähige Stoßdämpfer: Weniger Verbrauch
Bisher bleibt die Bewegungsenergie von Stoßdämpfern ungenutzt. Bei jeder Bodenwelle und jedem Schlagloch taucht der Kolben in den Dämpfer und presst das Öl in enge Kanäle. Es entsteht Reibung und somit Wärme. Diese verpufft allerdings in der Aufhängung.
Das soll sich nun ändern. In den neuen ZF-Stoßdämpfern treibt die Bewegung des Öls eine kleine Pumpe an, die normalerweise für die adaptive Dämpferverstellung dient. Sie verändert den Öldruck im Inneren und regelt so die Dämpferrate. ZF gibt an, mit der neuen Technik Wank- und Nickbewegungen fast vollständig ausgleichen zu können.
Im Rekuperationsmodus wird die Pumpe zum Generator. Basis für das neue System ist ein Bauteil am Stoßdämpfer. Es besteht aus Pumpe, Elektromotor und Steuergerät. Wenn die Pumpe nicht arbeitet, wandelt sie die Bewegungsenergie des Dämpfer-Öls in elektrischen Strom um und speist diesen in das Bordsystem ein. Das senkt den Arbeitsaufwand der Lichtmaschine – und damit Verbrauch und CO2-Ausstoß.
Jede Energiequelle muss genutzt werden
Natürlich lässt sich so nur eine sehr begrenzte Menge Strom gewinnen. Doch vor allem auf unebenen Landstraßen dürfte der Verbrauch mit den ZF-Stoßdämpfern messbar sinken. In Zukunft könnte man noch die Abgaswärme als weitere Energiequelle nutzen.
Quelle: MOTOR-TALK
Soll das ein Argument für mehr Bremsbuckel und noch schlechtere Straßen sein? Vergesst es!
Wie hoch fällt denn der Mehrverbrauch durch das höhere Gewicht aus? So eine Induktionsspule wiegt ja auch ein bisschen was. Ich sehe schon die Zukunft: 1 Stoßdämpfer wechseln, macht dann 2.713,19 EUR inkl. MwSt. bitte 😆
Genau daran hab ich auch als erstes gedacht...
Dafür hast aber MINDESTENS 0,001 Liter / 1000 km Ersparnis!!!! Entschuldigung. 0,0001 g CO2 / km. Verbrauch zählt ja nicht mehr 😉
Lustige Idee...
Der Haken daran ist, dass bestimmte Leute auf die Idee kommen könnten, mit diesem System wäre es sinnvoll, dass unsere Straßen noch schlechter werden sollten, als sie es bereits sind.
Geil. Das heißt, Vielfahrer können demnächst den Sprit aus ihren Tanks abpumpen. In Westdeutschland jedenfalls. 😆
Jetzt sollen sogar schon Stoßdämpfer der Elektronik zum Opfer fallen..wo soll das nur hinführen?
Genau so ist es... "Fahr mal ein bisschen die Kopfsteinstraße hoch und runter, der Akku muss nachgeladen werden." :-D.
Ne mal im Ernst: warum sollte man nicht alle, auch kleineren, Energiequellen am Auto nutzen, die bis jetzt noch brach liegen? Was ist z.B. mit der Wärme des Abgases? Wenn es etwas bringt, und sei es nur ein wenig, warum nicht. Klar, die Kosten müssen im Rahmen bleiben, sonst ist es wirtschaftlich unsinnig. Ökologisch kann es gut sein (ja gut, die Herstellung, Rohstoffe...).
Viele Grüße,
Krischi
Was für ein Unfug.
Anstatt mal mit was Richtigem um die Ecke zu kommen. Nein, da sind's aktuell Stoßdämpfer. Federbeine schwerer machen, Fahrverhalten beeinflussen, um ein bissel Strom zu erzeugen. Totale Milchmädchenrechnung, die nie aufgeht. Was ich an Strom erzeuge, reiße ich mit den ganzen Nachteilen wieder um.
Dome freuen sich, das ganze Auto freut sich. Hör mir bloß auf.
Mal ganz davon abgesehen, diesen Unrat wahrscheinlich irgendwann mal aufgrund von Verschleiß ersetzen zu müssen. Teuer und das können bestimmt wieder nur "Fachwerkstätten" machen.
cheerio
Nun wird's aber echt albern.😤
Wäre heute der 1. April, fände ich's lustig.
Aber das bringt mich auf eine nobelpreisträchtige Idee.....zukünftig binden sich alle Männer auf Erden so in Ding an ihren Schnösel.....und beim zwischenmenschlichen Techtelmechtel wird dann Strom erzeugt.....entsteht dabei ja schließlich auch genug "Abwärme" und "Reibungsenergie".😉😆
Evtl. kann man die Idee ja staatlich fördern. Hätte dann auch den positiven Nebeneffekt, dass wieder mehr Kinder und somit Fachkräfte/Rentenzahler nachkommen.
Ich bin ein Genie.....und alle aben ihren Spaß😆
Das ist also die reißerische Aufmachung für diese stinklangweilige Schlagzeile:
Adaptive Dämpferverstellung haben wir doch alle schon gehört aber Strom vom Dämpfer ist neu, wenn auch völlig unsinnig.
Der Grundsatz istdoch , dass die Hydraulikpumpe der Adaptiven Dämpfer umgekehrt als "Generator" Druck produzieren kann 😉 Somit käme also kaum was an neuer technik hinzu.
Daher würde ich jetzt erstmal auf was handfestes warten, bis man kritisiert 😊 Die werden sich schon was dabei gedacht haben 😉
Wie schon gesagt, mit diesem Prinzip würde man in Deutschland mit seinem Auto noch Geld verdienen 😆
Bei den Straßen hier würde mir auch so ne idee kommen.
Bin mal gesapannt, wann jemand auf die Idee kommt den Fahrtwind zu nutzen.
Man könnte könnte z.B. durch diesen ein Windrad antreiben, welches wiederum den Elektromotor versorgt, durch welchen das Auto angetrieben wird. 😆
Eine wirkliche Innovation wäre das BOSE Fahrwerk, was schon vor 10 Jahren vorgestellt wurde.
http://www.youtube.com/watch?v=eSi6J-QK1lw