Infotainment News
Bosch verkauft Blaupunkt
Bosch verkauft seine Autoradio-Tochter Blaupunkt. Die Münchner Industrieholding Aurelius übernimmt das Handels- und Komponenten-Geschäft mit Endverbraucher-Geräten, während sich Bosch auf den OEM-Bereich unter eigenem Namen konzentriert.
Entsprechende Verträge seien am Donnerstag unterzeichnet worden, teilte Aurelius am Freitag in München mit. Über die Höhe des Kaufpreises vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.
Blaupunkt mit Sitz in Hildesheim ist ein Teil des Bosch-Geschäftsbereichs "Car Infotainment" und unterhält Werke in Portugal, Tunesien und Malaysia. Der Umsatz in diesem Jahr wird rund 200 Millionen Euro betragen, war aber Medienbereichten zufolge ein Verlustgeschäft.
Aurelius glaubt an eine positive Entwicklung mit Audiosystemen zum Nachrüsten und Navigationsgeräten, wo Blaupunkt gegenüber TomTom oder Navigon bisher am Markt nicht allzu erfolgreich agiert hat. Bosch will sich künftig nur noch dem Erstausrüster-Geschäft mit den Autoherstellern widmen, wo die Radio- und Navigationsgeräte zunehmend komplexer werden und in die Fahrzeugelektronik integriert vernetzt sind.
Neben Aurelius gab es noch weitere, namentlich nicht genannte Kaufinteressenten. Bei dem Zuschlag für den Finanzinvestor hätten auch Standort- und Beschäftigungsaspekte eine wichtige Rolle gespielt, hieß es. Die Übernahme steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird für Anfang Februar 2009 gerechnet.
Quelle: Autokiste
Nur ein kleiner blauer Punkt, aber der macht den Unterschied!
Ich erinnere mich an die Werbung.
Wo sind die alten Zeiten des Heidelberg hin, das ich damals stolz in meinem Kleinwagen hatte??
Gruß
in Zeiten in denen die Audio Komponenten insbesondere in hochwertigen Fahrzeugen immer stärker mit der sonstigen KFZ Elektronik vernetzt werden und auch nicht einfach ein DIN-Schacht zum Füllen einlädt wird man schauen müssen wie lange es noch Blaupunkt Radios zum Nachrüsten geben wird weil der Markt eben auch schrumpft. Becker hat sein Nachrüstprodukte vor ein paar Jahren schon aufgegeben.
Ich hoffe für die Beschäftigten, dass da wirklich nachhaltiges Geschäft auch in Zukunft dahintersteht und nicht nur eine so oder so verkappte Abwicklungssache bei der der Name Bosch herausgehalten werden soll.
(sehe gerade das das schon ne weile her ist ;-) - aber ok. immerhin gibts Blaupunkt noch und sie Kaufen dazu dann scheint es ja ganz gut zu laufen)