VW-Abgasskandal: Bosch zahlt 304 Millionen Euro an US-Zivilkläger
Bosch zahlt 304 Millionen Euro wegen Dieselskandal
Bosch lieferte die Software zum Dieselskandal. In den USA einigte sich der Zulieferer jetzt mit Zivilklägern auf einen Vergleich. Allerdings ohne ein Schuldanerkenntnis.
San Francisco/Stuttgart - Bosch zahlt wegen des Dieselskandals 327,5 Millionen Dollar (304 Mio Euro) an Zivilkläger in den USA. Das hat Bosch am Mittwoch mitgeteilt. Der Vergleich mit geschädigten Dieselnutzern war bereits im Dezember bekanntgeworden, die konkrete Höhe der Zahlung wurde noch nicht genannt.
Bosch hatte Software an Volkswagen geliefert, mit der der Wolfsburger Autobauer Abgaswerte manipuliert hatte. Betroffen waren Autos der Marken VW, Audi und Porsche.
Im Gegensatz zu VW hat Bosch kein Fehlverhalten eingeräumt, dies bleibt auch nach dem Vergleich so. Das sei "keine Anerkennung der Sachverhalte" und "keine Einräumung von Schuld", hieß es in der Mitteilung vom Mittwoch. "Nach sorgfältiger Abwägung aller Gesichtspunkte haben wir uns in diesem Fall dazu entschieden, eine Vergleichsvereinbarung abzuschließen", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner.
Zivilprozess mit hohen Risiken für Bosch
Aus Expertensicht wäre ein Zivilprozess in den USA mit hohen Risiken und entsprechender Unsicherheit verbunden gewesen. Zuvor hatte Bosch 750 Millionen Euro für rechtliche Risiken zurückgelegt. Nach dem Vergleich laufen strafrechtliche Ermittlungen in den USA weiter. Man kooperiere mit den Behörden, betont Bosch.
Die Vergleichsunterlagen waren bei einem Gericht in San Francisco am Dienstagabend (Ortszeit) eingereicht worden. Damit der Vergleich gültig wird, bedarf es noch der Zustimmung des Gerichts. Das könnte sich bis Mai hinziehen.
In Relation zu VW kommt Bosch glimpflich davon: Der Wolfsburger Konzern hat sich in den USA und Kanada bereits auf straf- und zivilrechtliche Vergleiche in Höhe von insgesamt rund 24 Milliarden US-Dollar (22,2 Milliarden Euro) geeinigt.
Quelle: dpa
Na Schuldeingeständniss braucht es ja auch nicht mehr.Wenn man keine Angst haben muss und sich nix vorzuwerfen hat,zahlt man auch so eine Summe nicht.
Da wüsste man gerne was wirklich los ist.
Irgendwo ist es so, als würde ein Gartenwerkzeughersteller verklagt, weil mit dessen hergestellter Axt jemand getötet wurde.
Oder ist die Bestrafung weil Bosch Mitwisser war?
Es hieß doch immer, das die nur die Hardware lieferten...
Man wird wohl das ganze nie ganz aufklären.Geht einem ja auch mittlerweile auf den Zeiger das Thema.VW macht irgendwo so weiter wie bisher,und Bosch wird nicht nur an VW die Software geliefert haben.Da wäre ja die Gewinncharge niedriger.
Das einzigste was passiert ist,das auf den Diesel die reinste Hetzjagt begonnen hat.Und jeder jetzt Umweltschützer anscheinend ist.Mal schauen,wie lange das anhält....
Die geldgierigen US-Rechtanwaltskanzleien haben ihre Millionen gemacht - darum ging es hier nur, Bosch wollte hier vermutlich einen Schlussstrich ziehen.
Dass Bosch in letzter Konsequenz keinerlei Schuldanerkennung gemacht hat, ist vollkommen richtig.
Haftbar für die Einhaltung der Grenzwerte und Auslegung der Motorsoftware ist letztendlich immer der Fahrzeughersteller und das war nicht Bosch sondern VW.
Schon befremdlich, wie bei diesem Thema hier die Millionen und Milliarden den Besitzer wechseln, und der EU-Bürger schaut tief in die Röhre.
Ja, diese pösen, geldgierigen Anwaltskanzleien aber auch. Und der arme, Mutter Teresa gleiche Konzern, VW, der ja auch gar kein Geld sparen wollte und auch gar nicht betrügen wollte ist völlig zu unrecht und völlig unschuldigerweise seiner völlig unverdienten Strafe nachgekommen...
Erpressung, nichts anderes. Zahlen US amerikanische Waffenhersteller Schadenersatz, wenn ein Irrer loszieht und Leute wegpustet?
Mitnichten, auch Software und die gesamte Entwicklung findet ja im Austausch mit dem Kunden durchgeführt.
Da Geheule, man nennt das Wirtschaftskrieg. So ist das im Kapitalismus.
Genau wie die 35% Schutzzoll die Trump einführen will...da kann BMW halt seine Produkte in keinem Billiglohnland zusammenschrauben um sie im Hochpreisland zu verkaufen. Dann ist das eben so, da bekommt Familie Quandt eben paar Milliarden weniger aufs Konto.
VW hat betrogen um einen Wirtschaftlichen Vorteil zu haben, die US Anwaltskanzleien gehen eben jetzt auf Hetzjagd um ihrerseits einen Wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen.
Die USA haben das aufgedeckt für Wirtschaftliche Vorteile, die EU Länder haben es verschwiegen und beschwichtigen die Menschen für wirtschaftliche Vorteile.
Keinem der ganzen Konzern und Rechtskonstrukte geht es um Umwelt oder Gerechtigkeit, das sind alles Ars***, ich finde da muss man weder auf der Seite von VW noch gegen VW stehen, symphatisch ist wirklcih keine von beide Seite.
Es ist letztlich immer um die Leute schade deren Existenz bedroht ist. Auf deren Seite sollte man stehen und natürlich auch auf der Seite der Umwelt. Aber weder VW noch deren Gegenspieler stehen für irgendetwas dafür ein und instrumentalisieren einfach nur ihre Angestellten und die Umwelt für ihre Zwecke.
Du weisst aber, wer der größte PKW-Exporteur der USA ist, oder???
In USA sind solche Deals durchaus üblich. Auch andere haben gezahlt, obwohl sie keinerlei Schuld hatten. Wer nicht freiwillig zahlt, muss sich monatelang mit rufschädigenden Anschuldigungen rumplagen, da zahlt man lieber auch wenn man unschuldig ist.
So was gibt es denn auch in Deutschland und ist nichts neues. Dann heißt es, das Verfahren wird gegen eine Zahlung von XXXX€ eingestellt.
Ach Herrlich, ich liebe seine Kommentare.
So Erfrischend anders, so gar nix mit der Realität zu tun.
Einfach mal das ding zwischen den Ohren auf durchzug stellen und drauf los posten.
Ein echter V.A.G Fanboy eben, der würde eine Entschädigungszahlung als Beleidigung sehen.
Wird man in den USA jetzt mehrfach entschädigt?
Von VW, weil die einem ja das illegale Auto verkauft haben.
Von Bosch, weil die an VW die Software geliefert haben, aufgrund der das Auto illegal war, was VW einem dann verkauft hat.
Vom Chiphersteller, der für Bosch die Chips für die Steuergeräte liefert, auf denen Bosch....