Subaru XV: Bilder und Daten, Sitzprobe
Boxer im SUV gibt`s nur hier
Einen Boxermotor in einem SUV gibt es nur bei Subaru. Bald auch in Schick. Der neue XV sieht moderner und besser aus als sein Vorgänger.
Genf – Für Freunde von Boxermotoren gibt es nur zwei Marken: Porsche und Subaru. Doch während die Stuttgarter Boxermotoren in Sportwagen einbauen, pflanzt Subaru sie (unter anderem) in seine SUV. Bald neu: der XV.
Schick sieht sie aus, die zweite XV-Generation. Die Optik orientiert sich an der 2016 in Genf gezeigten Studie XV Concept: schmale Scheinwerfer, nach hinten leicht abfallendes Dach und robuste Dachträger. Die Kunststoff-Abdeckungen an den Radläufen und die schwarzen Einfassungen an der Front geben dem Subaru eine robuste Note. Nur die Räder könnten ruhig ein Zoll größer ausfallen.
Ganz anders der Innenraum: sauber gezogene Doppelnähte an Armaturenbrett, Lenkrad und Sitzen. Die Polster im Rücken und den Seitenwangen sind gut ausgeschäumt und straff, das Lederlenkrad fasst sich gut an. Die beiden klassischen Rundinstrumente liegen ebenso gut im Blick wie der acht Zoll große Touchscreen im Armaturenbrett. Neu: die elektronische Parkbremse in der Mitte.
Typisch Subaru: immer mit Allrad
Die zweite Generation des SUV soll 70 Prozent steifer als der seit 2010 gebaute Vorgänger (in Deutschland seit 2012) sein, die Bodenfreiheit liegt weiter bei 22 Zentimeter. Neu entwickelt und abgestimmt wurden die Lenkung und das Active Torque Vectoring. Das verteilt das Drehmoment zwischen Vorder- und Hinterachse, ein Allradantrieb zählt zur Serienausstattung. Mit dem neuen Allrad-Managementsystem (X-Mode) sollen beim XV künftig Motormanagement, Allradantrieb, Bremskraft und andere Funktionen gezielt angesteuert werden und den Fahrer immer die beste Traktion ermöglichen. Ebenfalls neu: die Bergabfahrhilfe.
Als Antrieb dienen Subaru natürlich klassische Boxer, unter anderem ein 2,0-Liter-Vierzylinder. Laut Subaru veränderten die Ingenieure rund 80 Prozent an dem Antrieb. Was genau, verrieten sie in Genf nicht. Ebenso wenig wie weitere technische Daten oder Preise. Sicher scheint nur, dass der XV im November auf den Markt kommen soll. Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung zählt dann das „Eyesight“-Assistenzsystem inklusive Notbremssystem mit Kollisionswarner, Spurhalteassistent und adaptiver Abstands- und Geschwindigkeitsregelung. Dazu wird es einen Fernlichtassistenten und Totwinkelwarner geben.
Die 2016 gezeigte Studie XV Concept war 4,52 Meter lang, das Serienmodell misst 4,45 Meter. Subaru bietet es in Deutschland mit zwei Benzinmotoren (1.6i mit 114 PS und 2.0i mit 150 PS) und einem 2,0-Liter-Diesel mit 147 PS an, gekoppelt an ein manuelles Getriebe (5 oder 6 Gänge) oder eine CVT-Automatik. Die Preise des aktuellen Modells starten bei 19.900 Euro, der 2.0i mit 150 PS kostet mindestens 22.490 Euro.
Warum bloß werden die sichtbaren Blechteile im Inneren (z.B. Fensterrahmen) nicht (mehr) verkleidet? Sieht bei bunten Lacken billig und damit drausam aus. Leider auch bei BMW und Mercedes heutzutage so gehandhabt, doch Ford und Opel sind da z.B. besser😉.
Super, dass im Unterschied zu anderen Seiten, über ihn berichtet wird 😊
"Ganz anders der Innenraum: sauber gezogene Doppelnähte an Armaturenbrett, Lenkrad und Sitzen. "
Das sind, wie fast überall, keine echten Nähte. Das sind nur aufgeklebte Zierereien. Am Auffälligsten am Armaturenbrett, das ist natürlich Plastik und sowas näht kein Mensch zusmmen. Bei den Sitzen und am ehesten beim Lenkrad könnten es echte Nähte sein, müsste man mal schauen. Meist sind die nur zur Zierde da, bei Sitzen sowieso. Wenn nicht, dann wird das groß betont (wie bei Cadillac oder DS zum Beispiel).
Aber man kann natürlich auch Fake-Nähte ungleichmäßig drauf murksen, da gebe ich Recht.
Achso - mir gefällt der XV sehr gut, innen wie aussen. Ich mag seine schlanke eher filigrane Designlinie.
Und wo sollen die sichtbaren Blechteile sein 😕
Jetzt wird er ja aufgrund der Assistenten richtig modern. Ich hoffe, der 2-Liter hat etwas mehr Dampf in Zukunft.
Na, einfach lesen. "Fensterrahmen innen". Sogar am Foto als orangenen Streifen zu sehen. Und die sind bei vielen in der Klasse eben abgedeckt.
Wahnsinn, selten so ein hässliches Auto gesehen. Innen wie außen. Und dann noch in Verbindung mit der Farbe...
Aber gut, Geschmäcker sind halt verschieden.
Das ist mal ein wertvolles Facelift! Wenn Subaru in Zukunft diesen optischen Weg einschlägt, kann man durchaus einen Gefallen an den Modellen finden.
Ansprechend designt und eine hohe Bodenfreiheit bei kurzem Radstand ist immer gut.
Den neuen 2.0 gibt es bereits im Impreza. Der Verbrauch wird mit Direkteinspritzung reduziert. Etwas mehr Leistung, etwas Drehmoment. Große Änderungen bei den Fahrleistungen wird es nicht geben.
mit ner müllabfuhr-farbe auf die messe. respekt.
da hat man wohl vorher schon aufgegeben...
Wenn Subaru mal die Qualität in den Griff bekommt... die war bei den letzten Modellen und den Dieselmotoren ja unterirdisch.
So wie das auf den Bildern aussieht, ist es von den Raummaßen her (besonders Innenhöhe) eigentlich nicht mehr als eine Golfklassen-Karosse. Die SUV-Optik ist allein das Ergebnis aus hochgesetzter Bodenfreiheit mit massig Luft in den Radkästen. Für Leute, die weder Förster noch Bergbauer sind oder in alpinen Regionen wohnen bleibt als nutzbarer Vorteil kaum mehr übrig als die Vorzüge einer erhöhten Sitzposition und etwas höhere Anhängelast. "Sports Utilities", die man in diesem SUV mitnehmen kann, passen genauso in jede mittelgroße 5-türige Limousine.
Mein Fazit: Auch hier mehr Schein als Sein (wie so oft bei SUVs). Aber wem's gefällt ... Meins wär's nicht. Bei einer so staksigen Optik sollte wenigstens ordentlich was reinpassen.
Der aktuelle gefiel mir schon gut und der neue ist behutsam weiterentwickelt worden.
Den noch mit dem großen Benziner aus dem Forrester...aber das ist leider nur Wunschdenken 😉
Die ersten Dieselboxer waren tatsächlich eine Katastrophe, aber inzwischen hat Subaru das in den Griff bekommen. Wird aber wohl nicht weiterentwickelt. Die Benziner FA und FB Motoren sind gut, und halten auch.
Der XV ist nicht meins, da mag ich den Levorg eher.
Aber schade gab es keinen Ausblick auf einen STI Nachfolger 🙁 Motorentechnisch hätte der das echt nötig.