Rückruf: 16.400 Porsche für Schraubentausch in die Werkstatt
Boxster, Cayman und 911 haben Schrauben locker
Porsche ruft 16.400 Autos zurück in die Werkstatt. Beim 911er, 718 Boxster und 718 Cayman können sich Verschraubungen am Kraftstoffsammelrohr lösen.
Stuttgart - An rund 16.400 Porsche weltweit sind eventuell Schrauben locker. Um sie auszutauschen hat der Hersteller einen Rückruf gestartet. Betroffen davon sind die Modellreihen 911 Carrera, 718 Boxster und 718 Cayman. 2.600 Fahrzeuge in Deutschland werden zurückgerufen.
Konkret geht es um die Verschraubungen an den Kraftstoffsammelrohren. Weil diese sich lösen könnten, werden sie als Vorsichtsmaßnahme ausgetauscht. Betroffene Besitzer will Porsche direkt kontaktieren.
Quelle: dpa
Erst beim Werkstatt Test in AutoBild misserabel abgeschnitten,jetzt das hier!Für Autos,die stellenweise ein Gegenwert von Eigentumswohnung haben.Tztztz.
Ach ja,vergaß,Porsche gehört ja mittlerweile zu VW,da ist ja sowas normal:Sch.... teuer zu verkaufen!(jetzt bin ich mal auf Shitstorm gespannt).
@JanJotter Ein Rückruf ist was gutes (ausser man muss monatlich in die Werke 😉) - man kann heutzutage unmöglich ein Perfektes Auto auf die Räder stellen, da ist für mich eine Kostenlose Beseitigung eines entdeckten möglichen Mangels ein Qualitätsmerkmal.
Normalerweise lassen sich lockere Schrauben festziehen. Wenn allerdings Schrauben dort eingekauft werden, wo sie am billigsten sind, dann nützt ein späteres Festziehen möglicherweise nicht viel.
Ich finde es gut von Porsche, so zu agieren.
Offensichtlich scheint noch nichts passiert zu sein, aber man bessert trotzdem nach, vorbildlich.
Auch Porsche sind Großserienfahrzeuge. Es braucht nur ein paar Veränderung im Industrieroboter und wenn die Werte auch jeden zweiten Tag kontrolliert werden, dann sind schon paar 1000 Fahrzeuge raus. Es kann auch genauso an den schrauben liegen die meist zu 99% vom Zulieferern kommen. Es müssen bei weitem nicht alle Fahrzeuge betroffen sein, sondern nur paar Dutzend oder auch gar keine, aber bei nachkontrollen stellte man fest "es wäre möglich" . Da es aber vor allem um Kraftstoffteile geht, heißt es in Amerika meist "Brandgefahr" und könnte Millionenklagen nach sich ziehen. Da ist es am einfachsten und billigsten die paar hundert oder 1000 Fahrzeuge zurück zu rufen.
Rückrufe sind auch nicht gleich was übles. Weltweit werden täglich mehrere 1000 Fahrzeuge zurückgerufen
Hat Porsche wohl gespart, beim Daimler gibt es WLAN Schrauber mit Drehmoment und Drehwinkelüberwachung.
Billige Schrauben haben meistens schlecht gerolltes Gewinde. Auch mit korrektem Drehmoment festgezogen, überdrehen diese Schrauben häufig.
Ok, Porsche hat 2x gesparrt.
kommt darauf an wie der Schraubfall klassifiziert wurde. Gibt verschiedene Risikoklassen nach der sich die Schraubtechnik richtet. Es macht wohl wenig sinn überall entsprechendes Equipment zu nutzen wenn man nur eine Verkleidungsblende montiert. Diese wir in der Regel mit einer Art Akkuschrauber festgezogen
wieder ein rückruf, den es mit elektroautos nicht mehr geben wird...😆
Das stimmt. Dafür wird es Rückrufe geben
Weil Verschraubung der Batterie sich lösen kann.
Weil Anschlüsse oxidieren konnen
Weil ein Kabel irgendwo brechen kann.
Weil Defekte an den Zellen auftreten können.
Weil irgendwo ein Kurzschluss entstehen kann.
Weill.. Beliebig fortsetzen...
😆 man darf sich freuen
Möglicherweise ist der Rückruf eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Kein Lieferant von Rohmaterial garantiert zb dafür das das Material keine Risse oder Lunker hat, nicht mal bei Rissgeprüftem.
Jetzt könnte es sein das der Schraubenhersteller festgestellt hat das in der betreffenden Materialcharge Risse oder Lunker sind, ist oft reiner Zufall das man diese Materialfehler findet.
Jetzt kann man hoffen das keine fehlerhaften Schrauben verbaut wurden oder man geht auf Nummer sicher und tauscht die Schrauben.
Bei einem LKW- Hersteller ist vor nicht all zu langer Zeit wegen einem Material-oder Härtefehler in einer Schraube ein kompletter Motorenprüfstand abgefackelt. Die Ursache ist bis Heute nicht eindeutig geklärt, nur das Bauteil das Versagte ist Identifiziert worden.
Aber nur bei deutschen Fahrzeugen. 😆
Wehe ein "ausländisches" Fabrikat ist von einem Rückruf betroffen, dann geht der Shitstorm richtig los.
Dann hätte man das ja in den letzten 20 Jahren schon mal erlebt... meinste nicht?