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Brabus S800 D - iBusiness im rollenden Büro
Was hat ein Büro, was die meisten Autos nicht bieten? Ja, da fallen einem spontan schon diverse Dinge ein. Arbeitsfläche, Internetverbindung, Laptop bzw. PC und Monitor, usw. Warum also nicht ein Büro auf vier Rädern konstruieren und den Arbeitsplatz einfach ins Auto verlagern?
Das haben sich Tüftler von Brabus wohl auch gedacht und obwohl der Firmenname schon immer bekannt für außergewöhnliche Fahrzeugmodifikationen ist, lässt das, was die Bottroper jetzt präsentierten nicht nur jedem Autofanatiker, sondern auch jedem Technikfreund das Wasser im Munde zusammen laufen. Man stellt sich erst einmal die Frage, wie man einen Schreibtisch in ein Auto bekommt und denkt dann vielleicht an einen englischen Garagen-Hobby-Heimwerker, der aus einer Bodenplatte mit Schreibtisch mit Zubehör, vier Rädern und einem Motor, ein Auto baut, was auf heimatlichen Straßen wahrscheinlich auch noch zugelassen ist. Doch weit gefehlt!
Weder englisch, noch irgendwie zusammengebastelt noch abstrakt wirkt der ''iBusiness'' von Brabus. Er kommt aus Bottrop, ist detailverliebt und mit feinsten Materialien ausgestattet und bietet dazu äußerlich, wie auch innerlich, eine unglaubliche Perfektion an Verarbeitung und Qualität auf Basis eines Mercedes S600. Bereits der Name ''iBusiness'' verrät, dass hier offensichtlich Apple-Produkte Verwendung finden. Aber nicht irgendwie, sondern derart elegant, dass der Eindruck entsteht, dass alles schon immer so verbaut war. Was an diesem Fahrzeug im Mittelpunkt steht ist eindeutig die Kommunikation und das Entertainment.
Wie in jedem Büro gibt es auch hier ein Herzstück, welches allerdings kein riesiger Server in einem gesonderten Raum ist, sondern ein ultrakompakter Mac Mini Computer, der in einer extra entworfenen, elektrisch ausfahrbaren Schublade unter der Hutablage angebracht ist. Nächste wichtige Komponente eines jeden Arbeitsplatzes ist selbstverständlich der Monitor. Hier bedient sich Brabus eines 15,2 Zoll großen, in den Dachhimmel integrierten TFT Monitors, der, wie auch der restliche Himmel des Mercedes, mit Alcantara bezogen ist und sich elektrisch ausfahren lässt. Als zusätzliche Bildfläche dienen die in Kopfstützen der Frontsitze integrierten Monitore.
Zum Anschluss von Zusatzgeräten, wie Web-Cams oder Digitalkameras wurden im Fond USB 2.0 Anschlüsse angebracht, die nicht nur Datentransfers, sondern auch Video-Konferenzen ermöglichen. Via UMTS und HSDPA ist das schnellste Büro der Welt nicht nur in Puncto Vmax, sondern auch im Bereich Internet im Hochgeschwindigkeitsbereich angesiedelt. Fehlen noch Maus und Tastatur, die Apple-typisch über Bluetooth gesteuert werden und während der Fahrt sicher in den speziell dafür vorgesehenen Aufnahmen der Brabus Tische im Fond fixiert werden können.
Die in einen Aluminiumrahmen eingefassten Tische sind, ebenso wie alle weiteren Interieurteile mit feinstem Leder bezogen, welches in wirklich allen vorstellbaren Farben geliefert werden kann. Das einzige, was wohl auf Grund des Mobilitätsfaktors nicht mit Leder bezogen ist, sind die beiden iPads, die nicht nur rein als zusätzliche Tablet-PCs dienen, sondern die Funktion des COMAND-Bordsystems übernehmen. Mit anderen Worten lassen sich Radio, Navigation Telefon und alle weiteren Gadgets über das Tablet aufrufen und bedienen, was dem allen Passagieren die perfekte Kontrolle aller Multimediakomponenten des Brabus bietet.
Damit der Blickwinkel auf die iPads und der Komfort nicht negativ beeinflusst werden, lässt sich die Neigung der Tische stufenlos verstellen und gegebenenfalls verschwinden die Tische auf Knopfdruck in den angepassten Frontsitzlehnen. Sind die iPads nicht in Gebrauch oder wird der Brabus wird geparkt, verschwinden diese in maßgeschneiderten Fächern in der Mittelkonsole im Fond. Ein iPod Touch liefert per DockingStation die Musik, die wahlweise über das Soundsystem des Wagens, oder aber über Sennheiser Noise Grand Kopfhörer abgespielt werden kann. Letztere Unterdrücken sämtliche Umgebungsgeräusche, was den Musikgenuss noch einmal steigert.
Will man bei seinem Filmerlebnis nicht gestört werden können die elektrisch bedienten Gardinen per Knopfdruck geschlossen werden und damit die Außenwelt abgeschottet werden. Eine innovative Ambiente-Innenraumbeleuchtung mit Farbwechsel sorgt in Kombination mit der edlen Lederausstattung und der an eine Yacht erinnernde Holz-Ausstattung für eine gediegene und exklusive Atmosphäre. In diesem Innenraum mangelt es einfach an nichts, denn die hauseigene Sattlerei liefert perfektionierte Sitze mit besonders weichem und atmungsaktivem Leder zu, das auch besonders strapazierfähig ist.
Unabhängig vom Innenraum unterzieht Brabus auch das Äußere und die Technik des Wagens einer Komplettüberholung. Leistungsstärkste Luxuslimousine - diesen Titel trägt der Mercedes zu Recht. Ein Brabus SV12R Biturbo Triebwerk befeuert das Technikwunder. Der im iBusiness verbaute Biturbo 750 leistet, dem Namen entsprechend 750PS und 1350Nm, welche allerdings elektronisch auf 1100Nm begrenzt werden müssen. Dies gelingt nur mittels extremer Umbaumaßnahmen wie der Hubraumvergrößerung von 5,5 auf 6,3 Liter, mit verbundener Optimierung aller Bauteile.
Von neuen Nocken- und Kurbelwellen über vergrößerte Turbolader bis hin zur Optimierung der Motorelektronik und der Vierrohr-Hochleistungsauspuffanlage wurde an alles gedacht. Brachiale Leistungswerte allein zeigen bereits eindrucksvoll was in dem Brabus steckt, doch erst Zahlen wie 4,0 Sekunden von 0-100km/h, 11,9 Sekunden von 0-200km/h und ein Vmax von elektronisch begrenzten 340km/h machen die bestialische Kraft des iBusiness deutlich. Eine Hochleistungsbremsanlage mit 12 Sätteln vorn und 6 Sätteln hinten halten den Mercedes in Zaum und haben keinerlei Probleme das Eigengewicht des Wagens sicher zum Stehen zu bringen.
Äußerliche Akzente setzen die im Windkanal gefertigten Anbauteile mit Aerodynamik-Optimierung aus Sichtcarbon und die am gesamten Fahrzeug untergebrachten LEDs. Einstiegsbeleuchtung in den Seitenschwellern, Tagfahr-LEDs in der Frontstoßstange, Heck-LEDs um den Tritt in eventuelle Pfützen oder Schlaglöcher auf dem Weg zum Kofferraum des Wagens zu vermeiden. Verspielte Beleuchtung, schnittige Aerodynamikkomponenten und Felgen in unterschiedlichsten Dimensionen und Designs prägen das Bild des iBusiness.
Die neueste Variante stellt der Biturbo 800 dar, der den iBusiness als schnellste Luxuslimousine der Welt ablöst, aber da dieses Modell ebenfalls aus dem Hause Brabus stammt und auch mit dem umfangreichen State-of-the-Art Entertainment- und Kommunikationssystem ausgestattet werden kann, stellt das wohl kaum ein Problem dar. Stellt sich nur noch eine Frage. Wer wagt es ein Auto zu bauen, was diesem wahrgewordenen Männertraum Konkurrenz macht?
Quelle: Tuningsuche
Ob man bei der Beschleunigung arbeiten kann wage ich zu bezweifeln 😆
hä bei der Beinfreiheit muss man sich ja nach vorne beugen um den Rechner zu bedienen.... quatsch 🙄
Mit ausgestrecken armen ist das viel zu anstrengend. Da müssten hohe Armlehnen her und die Tastatur einiges näher ran.
Außer die Sitze sind elektrisch weit genug nach vorne zu schieben.
So'n Quatsch mit dem ganzen Elektronik-Schnickschnack. Das hat nichts mit "Business" zu tun. Welcher "echte Geschäftsmann" würde den ganzen Spielkram um sich haben wollen?!? Die Leute könnte man doch nicht für voll nehmen. 🙄
Andreas
P.S.: Richtig Spaß macht der Internet-Zugang über die genannten Verbindungswege ohnehin nur im Stau, da die mit UMTS realisierbaren Übertragungsraten bei Bewegung (schon ab 10 km/h) total in den Keller gehen.
Und ich hatte schon das Glück, in einem Platz nehmen zu dürfen ( nagut, war ein Vor-Mopf, aber das ändert ja nicht viel).
Ist schon Wahnsinn das Auto.
Die Frage nach Sinn oder Unsinn ist wie die Sache mit dem Flug zum Mond :
"Warum ??" "Na weil wir es können !!"
In Asien oder Russland, wo manchen Menschen das Geld zuviel wird, sucht man doch dauernd nach Möglichkeiten um selbst in Gesellschaft anderer Superreicher noch aufzufallen ! Da kommt so ein Spielzeug doch gerade recht.
Passt ja auch so schön zur Wally Power 118 im Yachthafen 😉
Wenn man des Geld dazu hat, nen fahrer ist das sicherlich ne tolle spielerrei . Aber ob die internet verbindung standhaft gut ist wird sich zeigen und bei so ner beschleunigung noch zu arbeiten sicher nicht einfach. Aber auf jeden fall toll gemacht und sicher mit dem nötigen kleingeld ne schöne sache . Ob man es brauch , kann man ja immer noch entscheiden. Mfg Domi
hä?
der ja wird jawohl gekauft weil er teuer ist. Ob man dann alles braucht ist erstmal nebensache. 🙄
12 Bremssättel vorn? Interessant 😆 Da hätte ich gern mal n Foto von
soll wohl menschen auf dieser welt, in diesem land geben, die sowas echt brauchen.......
sonst würde brabus so ein kostenspieliges auto nicht bauen.... und bestimmt wird der nur per auftrag gebaut..... sieht schon extrem hochwertig aus...... da frag ich mich gerade........ wozu überhaupt noch ein Maybach? der ist doch genau so edel......
Das fragt sich die Welt doch schon seit dem Releasedatum des Maybach 😆
12 Sättel? Ja leck! Respekt... Leider sieht man auf dem Foto nur einen vorne wie hinten.
ha mist.. hat schon jemand vor mir gemerkt 😆
Einfach nur der Hammer! unbedingt haben will! 😊😱😱😱😱😱😱😱😱😱😱😱😱😱😱😱
Die Optik und der Motor passt alles, gibt für mich nix besseres. Mercedes halt bzw. Brabus ^^
Sehr unbequem. Man hat keine Hand-Auflage. Sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt, das BT-Keyboard und die Sitzposition. Nee nee.
Sehr innovativ finde ich die Ladevorrichtung für die 2 iPads.
Geil naja wenn UMTS nicht geht, hat man ja noch HSDPA - also inet dürfte kein Problem sein.
Wer sich die Frage stellt wer so etwas braucht - diese Frage stelle ich mir sogar schon beim Iphone.
Für 90% aller Iphone Besitzer ist es nichts weiter wie ein Statussympol - ausreitzen, also nicht mit kiddyquatschapps, tun es wohl die wenigsten.
Dieses Fahrzeug ist offensichtlich nur für Geschäftsleute die abhänging von i-net und co sind. Selbst die Neureichen nutzen, genauso wie die I-Phone society, nur einen Bruchteil.
Ansonsten ist es eine nette Idee.