Volt und Ampera verkaufen sich mühsam. Nun sucht GM den Erfolg in einem dritten Modell mit dieser Technik. Dem Cadillac ELR.
Viel zeigt GM noch nicht vom Luxus-Hybrid. Andere Spiegel als an der Converj-Studie sind bereits zu erkennen.
Quelle: gm
Die Studie Converj stand Modell für den ELR.
Quelle: gm
Detroit – Der Chevrolet Volt verkauft sich so schlecht, dass GM im September und Oktober 2012 die Produktion im Werk in Hamtramck (Michigan) aussetzen musste. Gerade deswegen soll der Opel Ampera einen weiteren amerikanischen Cousin erhalten. Im kommenden Jahr erweitert der besonders edel ausgestattete Cadillac ELR die Stromer-Familie auf Basis des Rüsselsheimers. Gezeigt wird das Coupé zum ersten Mal live auf der Detroit Auto Show (17. bis 24 Januar 2013).
Mit Details über das Luxus-E-Auto hält sich General Motors noch zurück. Der Cadillac dürfte aber mit der gleichen Range-Extender-Technik wie Volt und Ampera fahren. Beide werden von einem 150 PS starken Elektromotor angetrieben, der bei leeren Batterien von einem als Generator arbeitendem Vierzylinderbenziner mit Strom versorgt wird. Die rein elektrische Reichweite liegt bei 40 bis 80 Kilometern.
Mehr Luxus
Vorgestellt wurde die Studie erstmals 2009.
Quelle: gm
Anders als die beiden viertürigen Limousinen Ampera und Volt tritt der Cadillac allerdings als zweitüriges Coupé an. Stilistisches Vorbild ist die 2009 in Detroit präsentierte Studie Converj. Zudem wird die Luxusmarke des GM-Konzerns ihr Elektroauto edler ausstatten als die beiden Volumen-Schwestern.
Entsprechend höher dürften die Preise ausfallen. Den Volt gibt es in den USA für umgerechnet 29 700 Euro. Die Markteinführung des ELR soll im Laufe des Jahres erfolgen, allerdings nicht in Europa. Der ELR soll wie Volt und Ampera im Werk in Hamtramck (Michigan) produziert werden. Genügend Kapazitäten scheint es ja zu geben.
Quelle: SpotPress
Die Studie Converj stand Modell für den ELR.
Quelle: gm
Vorgestellt wurde die Studie erstmals 2009.
Quelle: gm
GM wird langsam zur Nischenmarke, in Europa ist das Ziel schon erreicht.
Drahkke
Europa gilt als PKW-Absatzmarkt auch nur als Nebenschauplatz, weil der Gesamt-PKW-Absatz aller Hersteller hier zu gering ist. Asien ist da viel interessanter.
Fensterheber13665
Warum ein Elektroauto kaufen, wenn es im Schnitt 10.000,00 Euronen Mehrpreis aufweist ??! 😕
Nö und nochmals Nö !! 😆
Drahkke
Wer die Entscheidung auf den Kaufpreis reduziert, macht es sich IMHO zu einfach.
Trennschleifer46796
Zitat:
Original geschrieben von Bert Benz
GM wird langsam zur Nischenmarke, in Europa ist das Ziel schon erreicht.
Hallo Bert Benz,
da bist Du aber ganz falsch informiert ....
grüsse Joe
Blackmen
...hach ja..., sieht aus wie der gute alte CTS als Coupé... - schön... ...wenn ich das Geld hätte... 😊
Ist wohl eine Evolution...
Achsmanschette254
Ich halte das Geschäftsmodell ebenfalls für fragwürdig. Volt und Ampera verkaufen sich ja nicht schlecht, weil sie unbrauchbar sind, sondern weil sie einfach mal um Faktor 2 zu teuer für den Markt sind. Und da soll ausgerechnet ein noch teureres Auto die gewünschten Stückzahlen bringen?
2tviper
Was ist denn daran fragwürdig?
GM hat den weltweiten Absatz von Volt und Ampera überschätzt und das Werk ist nun nicht ausgelastet. Darüber hinaus wird wohl der Deckungsbeitrag von Volt und Ampera nicht all zu hoch sein und bei dem Preiskampf mit billig Leasing um Verkaufszahlen zu generieren lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Das bedeutet das GM sehr sehr hohe Verluste mit dem Werk Hamtramck einfährt.
Was kann nun GM tun? Man könnte die Preise erhöhen-->macht keinen Sinn. Was ja unter den aktuellen Umständen jedem klar sein dürfte.
Also bringt GM ein Modell auf gleicher Basis(geringe entwicklungskosten) raus was die Auslastung des werkes erhöht. Zusätzlich bringt man es im Luxussegment wo man eh an die Preise gewöhnt ist. Denn der Volt ist im Vergleich zum Kompaktsegment/linousinensegment der Staten 10-20T$ zu teuer, genau wie hier der Ampera auch.
Jetzt eine reine Hypothese Der Deckungsbeitrag des ELR ist drei mal so hoch wie der des Volt/Ampera dann mus man für drei volt einen ELR verkaufen. Oder noch besser Der ELR ist der erste der überhaupt einen Gewinn abwirft so werden die Verluste der beiden anderen abgefangen.
Und ich muss sagen das mir der ELR gefällt, er ist nicht so zwanghaft auf futuristisch designed. Ein zweitürer macht auch Sinn bei der beschränkten Zuladung. Ich sehe das eher als logischen Schritt.
mark29
ES gibt ja auch Regierungen wie die deutsche die laut posaunt, welche Zahl in E- Mobilen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auf dem Markt sein sollen. Wenn an hand dessen ein Hersteller ein Prognose angibt und die Produktion plant... OK, ist so.... wenn dann die Frau Merkel RC- Cars und Elektrofahrräder in IHre REchnung mit einbeziehen will, kann das dazu führen, dass ein Hersteller von seiner Planung abweichen muss.
Absolut betrachtet sind aber Ampera und Volt unter den reinen Elektrofahrzeugen Marktführer! Andere Hersteller haben zwar vor 5 Jahren Modelle vorgestellt- wie den e-tron, eine Markteinführung ist aber nicht in Sicht (so lange wohl der Kauf nicht direkt subventioniert wird)
So gesehen ist es gut, wenn GM die Plattform für weitere Modelle nutzt, um darüber die Stückzahlen zu erreichen, die die Entwicklungskosten wieder einspielen...
Aber es ist gerade in Europa an der Tagesordnung, dass die Wirtschaft auf GRund politischer Entscheidungen handelt.... und kaum investiert hat, die Politik wieder um kippt... Sei es die Energieerzeugung, wo sich die politische Richtung schneller dreht als der Wind, sei es die Art des Brennstoffs bei Heizungen der erst Holz als nachwacshenden Rohstoff bewarb, der 2 Jahre später als FEinstaubproduzent verschrieen war....
Achsmanschette48297
Letztens lag ein Prospekt im Briefkasten mit allen Chevrolet Modellen...auf seite 2 war dann eben dieser Volt drauf. Und auf Seite 3 der Camaro SS.
Problem: Der Camaro war schon im Einkaufspreis günstiger als der Volt...Da würde mir die Entscheidung leicht fallen. Besonders, da der Camaro noch besser ausgestattet ist.
Der Preis ist und wird das Hauptproblem bei diesen Dingern bleiben. Sowie zu wenig Marketing/Aufklärung, da viele noch ihre Probleme bei Elektromotoren haben. z.B. die Sache mit den Temperaturschwankungen: Akkus bei extremer Kälte/Hitze. Laufzeit, die nachlässt. Auto wie ein Handy/Laptop, dass man nach 3 Jahren wegwirft, weil der Akku nicht mehr hält. Hässliches Design. Anfällige Elektronik. Das ist das, was man von den Leuten hört. Und vieles war am Anfang auch wirklich ein Problem, das sich in den Köpfen festgesetzt hat. Vieles bezieht sich rein auf Elektroautos, viele assoziieren aber gleich auch auf Autos mit Elektro + Benzin/Diesel.
Ist das gleiche wie bei Benzin -> Diesel (Vor allem in gewissen Regionen:-) z.B. mal in den USA einen Diesel fahren).
Im Vergleich zu einem Diesel, welcher auf ähnliche oder bessere Reichweiten kommt, ist er zu teuer.
Für den Wenigfahrer, der sonst eben einen Clio oder Corsa fährt, ist er ebenfalls 3 Mal zu teuer.
Welche Kundengruppe wird also mit dem Fahrzeug angesprochen?
Oder anders: Warum müssen diese Öko- und Effizienten Dinge (Siehe Sparlampen) immer doppelt und x-Fach teurer sein als normale Dinge? Der einzige, der daran verdient, ist der Hersteller! Der Kunde hat dann das Nachsehen.
Der erste Wagen, der sein Konzept richtig macht, ist meiner Meinung nach der Renault Fluent. Auch wenn das ein reines Elektrofahrzeug ist: Nicht teurer als der Benziner und die Akkus können gleich geleast werden und das Design ist unauffällig. Mit 120 bis 150km reicht er zumindest im Land südlich von Deutschland für viele Strecken aus.
Elektroautos liegen so schwer in den Regalen wie Bleiakkus. Nächstes Jahr ist Tesla pleite und weitere Modelle werden dem Elektrosterben folgen.
Sieht auf jeden Fall scharf aus.
GM wird langsam zur Nischenmarke, in Europa ist das Ziel schon erreicht.
Europa gilt als PKW-Absatzmarkt auch nur als Nebenschauplatz, weil der Gesamt-PKW-Absatz aller Hersteller hier zu gering ist. Asien ist da viel interessanter.
Warum ein Elektroauto kaufen, wenn es im Schnitt 10.000,00 Euronen Mehrpreis aufweist ??! 😕
Nö und nochmals Nö !! 😆
Wer die Entscheidung auf den Kaufpreis reduziert, macht es sich IMHO zu einfach.
Hallo Bert Benz,
da bist Du aber ganz falsch informiert ....
grüsse Joe
...hach ja..., sieht aus wie der gute alte CTS als Coupé... - schön... ...wenn ich das Geld hätte... 😊
Ist wohl eine Evolution...
Ich halte das Geschäftsmodell ebenfalls für fragwürdig. Volt und Ampera verkaufen sich ja nicht schlecht, weil sie unbrauchbar sind, sondern weil sie einfach mal um Faktor 2 zu teuer für den Markt sind. Und da soll ausgerechnet ein noch teureres Auto die gewünschten Stückzahlen bringen?
Was ist denn daran fragwürdig?
GM hat den weltweiten Absatz von Volt und Ampera überschätzt und das Werk ist nun nicht ausgelastet. Darüber hinaus wird wohl der Deckungsbeitrag von Volt und Ampera nicht all zu hoch sein und bei dem Preiskampf mit billig Leasing um Verkaufszahlen zu generieren lässt sich kein Blumentopf gewinnen. Das bedeutet das GM sehr sehr hohe Verluste mit dem Werk Hamtramck einfährt.
Was kann nun GM tun? Man könnte die Preise erhöhen-->macht keinen Sinn. Was ja unter den aktuellen Umständen jedem klar sein dürfte.
Also bringt GM ein Modell auf gleicher Basis(geringe entwicklungskosten) raus was die Auslastung des werkes erhöht. Zusätzlich bringt man es im Luxussegment wo man eh an die Preise gewöhnt ist. Denn der Volt ist im Vergleich zum Kompaktsegment/linousinensegment der Staten 10-20T$ zu teuer, genau wie hier der Ampera auch.
Jetzt eine reine Hypothese Der Deckungsbeitrag des ELR ist drei mal so hoch wie der des Volt/Ampera dann mus man für drei volt einen ELR verkaufen. Oder noch besser Der ELR ist der erste der überhaupt einen Gewinn abwirft so werden die Verluste der beiden anderen abgefangen.
Und ich muss sagen das mir der ELR gefällt, er ist nicht so zwanghaft auf futuristisch designed. Ein zweitürer macht auch Sinn bei der beschränkten Zuladung. Ich sehe das eher als logischen Schritt.
ES gibt ja auch Regierungen wie die deutsche die laut posaunt, welche Zahl in E- Mobilen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auf dem Markt sein sollen. Wenn an hand dessen ein Hersteller ein Prognose angibt und die Produktion plant... OK, ist so.... wenn dann die Frau Merkel RC- Cars und Elektrofahrräder in IHre REchnung mit einbeziehen will, kann das dazu führen, dass ein Hersteller von seiner Planung abweichen muss.
Absolut betrachtet sind aber Ampera und Volt unter den reinen Elektrofahrzeugen Marktführer! Andere Hersteller haben zwar vor 5 Jahren Modelle vorgestellt- wie den e-tron, eine Markteinführung ist aber nicht in Sicht (so lange wohl der Kauf nicht direkt subventioniert wird)
So gesehen ist es gut, wenn GM die Plattform für weitere Modelle nutzt, um darüber die Stückzahlen zu erreichen, die die Entwicklungskosten wieder einspielen...
Aber es ist gerade in Europa an der Tagesordnung, dass die Wirtschaft auf GRund politischer Entscheidungen handelt.... und kaum investiert hat, die Politik wieder um kippt... Sei es die Energieerzeugung, wo sich die politische Richtung schneller dreht als der Wind, sei es die Art des Brennstoffs bei Heizungen der erst Holz als nachwacshenden Rohstoff bewarb, der 2 Jahre später als FEinstaubproduzent verschrieen war....
Letztens lag ein Prospekt im Briefkasten mit allen Chevrolet Modellen...auf seite 2 war dann eben dieser Volt drauf. Und auf Seite 3 der Camaro SS.
Problem: Der Camaro war schon im Einkaufspreis günstiger als der Volt...Da würde mir die Entscheidung leicht fallen. Besonders, da der Camaro noch besser ausgestattet ist.
Der Preis ist und wird das Hauptproblem bei diesen Dingern bleiben. Sowie zu wenig Marketing/Aufklärung, da viele noch ihre Probleme bei Elektromotoren haben. z.B. die Sache mit den Temperaturschwankungen: Akkus bei extremer Kälte/Hitze. Laufzeit, die nachlässt. Auto wie ein Handy/Laptop, dass man nach 3 Jahren wegwirft, weil der Akku nicht mehr hält. Hässliches Design. Anfällige Elektronik. Das ist das, was man von den Leuten hört. Und vieles war am Anfang auch wirklich ein Problem, das sich in den Köpfen festgesetzt hat. Vieles bezieht sich rein auf Elektroautos, viele assoziieren aber gleich auch auf Autos mit Elektro + Benzin/Diesel.
Ist das gleiche wie bei Benzin -> Diesel (Vor allem in gewissen Regionen:-) z.B. mal in den USA einen Diesel fahren).
Im Vergleich zu einem Diesel, welcher auf ähnliche oder bessere Reichweiten kommt, ist er zu teuer.
Für den Wenigfahrer, der sonst eben einen Clio oder Corsa fährt, ist er ebenfalls 3 Mal zu teuer.
Welche Kundengruppe wird also mit dem Fahrzeug angesprochen?
Oder anders: Warum müssen diese Öko- und Effizienten Dinge (Siehe Sparlampen) immer doppelt und x-Fach teurer sein als normale Dinge? Der einzige, der daran verdient, ist der Hersteller! Der Kunde hat dann das Nachsehen.
Der erste Wagen, der sein Konzept richtig macht, ist meiner Meinung nach der Renault Fluent. Auch wenn das ein reines Elektrofahrzeug ist: Nicht teurer als der Benziner und die Akkus können gleich geleast werden und das Design ist unauffällig. Mit 120 bis 150km reicht er zumindest im Land südlich von Deutschland für viele Strecken aus.