Zu dick für den Stadtkern: Brüssel verbannt Fahrzeuge über 7,5 Tonnen
Brüssel verbannt Lastwagen über 7,5 Tonnen
In Brüssel hat der Gemeinderat auf Anwohner-Beschwerden reagiert. Lastwagen ab 7,5-Tonnen dürfen künftig nicht mehr den historischen Stadtkern befahren.
Brüssel - Brüssel verbannt ab sofort Lastwagen mit einem Gewicht von mehr als 7,5 Tonnen aus dem historischen Stadtkern. Das soll die Sicherheit im Zentrum der belgischen Hauptstadt erhöhen. Rund um den bekannten Marktplatz Grand-Place dürfe künftig kein Durchgangsverkehr dieser Gewichtsklasse mehr rollen, teilte die Verwaltung am Freitag mit.
Mit diesem Beschluss des Gemeinderats reagiere man auf den Wunsch vieler Brüsseler nach mehr Verkehrssicherheit. "Das mittelalterliche Stadtzentrum besteht aus kleinen Straßen und engen Kurven und ist nicht für große Lastwagen gemacht", sagte die Verkehrsbeauftragte Els Ampe laut Mitteilung.
Quelle: dpa
BILD Zeitung Stil!
Bei dem Titel denkt man zuerst daran das die EU wieder irgendeinen Mist verzapft. Das bleibt bei vielen Mitbürgern hängen weil sie nicht weiterlesen, BILD Zeitung halt. Ganz schlechter journalistischer Stil.
Zum Ende geht es nur um die „engen“ Gassen in der historischen Altstadt. Das wünsche ich mir ehrlich gesagt auch bei uns oft.
Genau - der erste Kommentar sagt das Wesentliche - k.w.T.
Was erwartest du denn? Die Seite ist kostenfrei und die meisten haben adblocker laufen.
Da ist halt nicht viel mehr drin als dpa Meldungen zu nehmen und ein paar Sätze fett zu markieren.. Man sollte sich mal bei der dpa beschweren 😉
Nicht nur das. Noch dazu beschränkt es sich auf den Durchgangsverkehr. Anlieferungen wären also weiterhin mit großen LKW möglich
...als wenn einer freiwillig mit nem LKW in einer engen Innenstadt rumfahren würde. In der Regel sind es die Anwohner selbst, welche die Fahrer zwingen am besten mit 26 Tonnern oder gleich 40to. Zügen in die beschissen zu befahrenden engen Gassen einer Altstadt einzufahren.
Sollen sie ihren Mist -Umzüge, Anlieferung der Märkte / Läden / Gaststätten, Abfuhr des Mülls, Baustellenverkehr, etc. - gefälligst mitm PKW, Fahrrad oder zu Fuß per Schubkarren rein und rausschaffen.
Es ist längst an der Zeit, dass Logistikunternehmen anfangen Zuschläge für die Anlieferung an bestimmten schlecht zu erreichenden Adressen zu berechnen... das finge meiner Meinung nach schon beim einfachen Brief an, für welchen der Postbote in einer Stadt mit schlechter Parksituation einen Mehraufwand hat und geht hoch bis zu irgendwelcher Palettenware, etc. für welche die Speditionen z.B. kostenpflichtige Sondergenehmigung für das Befahren einer Innenstadt benötigen oder nur zu bestimmten Zeiten einfahren dürfen.
Oder auch bei der Anlieferung in einem höheren Stockwerk als dem Erdgeschoß... z.B. Erschwerniszuschlag 2,- EUR pro Stockwerk für ein einfaches Paket.
Gast356 schrieb:
...als wenn einer freiwillig mit nem LKW in einer engen Innenstadt rumfahren würde. In der Regel sind es die Anwohner selbst, welche die Fahrer zwingen am besten mit 26 Tonnern oder gleich 40to. Zügen in die beschissen zu befahrenden engen Gassen einer Altstadt einzufahren.
Anwohner zwingen LKW-Fahrer ? Hier macht es sich das Speditionsgewerbe einfach. Gebinde die tragbar sind sollten nur in VW-Bus großen Fahrzeugen angeliefert werden dürfen!!! Große LKW die wegen einem kleinen Päckche in die Innenstadt fahren sind eine Frechheit! aber leider keine Seltenheit.
Hier müssen EG-weit Regelungen her! Kleine Container die außerhalb der Stadt vom großen LKW auf kleine Busse umgeladen werden können.
...hoffentlich ist die Transportbranche so klever sich solchen erzwungenen Mehraufwand in Form von satten Preissteigerungen und Zuschlägen von den Verursachern bezahlen zu lassen.
Fände ich nur recht und billig, wenn die Lebensmittel in Innerstädtischen Supermärkten einige % teurer werden oder das Päckchen mit innerstädtischer Lieferadresse keine 5,99EUR sondern 9,99 EUR kostet.
Container Transporte sind doch billiger als hohe Ladezeitkosten.