Bugatti Veyron: Schnellstes Serienfahrzeug der Welt
Bugatti holt den Rekord zurück
Vergangene Woche bangte Bugatti um den Titel „Schnellstes Auto der Welt“. Jetzt haben die Guinness-Juroren entschieden: Der Veyron Super Sport bleibt Rekordhalter.
Molsheim – Vor drei Jahren raste der Bugatti Veyron zum Rekord: Auf der VW-Teststrecke in Ehra-Lessien erreichte der 1.200 PS starke Supersportler eine Geschwindigkeit von 431,1 km/h.
Die Belastung für die Reifen bei dieser Geschwindigkeit ist fast unberechenbar. Vor dem Test war nicht klar, wie lange die Pneus der Reibung standhalten. Sicherheitshalber begrenzte Bugatti alle Straßenversionen des Veyron auf 415 km/h – technisch entspricht aber jeder Super Sport dem Rekordfahrzeug.
Hennessey rüttelt am Thron
Anfang dieses Jahres ging der amerikanische Autobauer Hennessey auf Rekordjagd. In knapp 14 Sekunden sprintete der Venom GT auf 300 km/h und unterbot damit die Beschleunigung des Bugatti um eine Sekunde. Nur die Höchstgeschwindigkeit des Veyron konnte er nicht überbieten. Beim bisher schnellsten Testlauf erreichte er „nur“ 427,6 km/h. - 3,5 km/h weniger als der Veyron.
Daraufhin bemängelte Firmengründer John Hennessey die Rekord-Kriterien. Durch die Begrenzung des Bugatti sei es nicht möglich, die Rekord-Geschwindigkeit zu erreichen. Technisch sei der Hennessey Venom GT das schnellste Serienfahrzeug der Welt.
Entscheidung aus Irland
Die Guinness-Juroren gestanden zunächst einen Fehler ein und erkannten Bugatti den Rekord ab. Heute bekam der Veyron seinen Titel zurück: Rekord- und Serienfahrzeug seien technisch identisch. Ein Geschwindigkeitsbegrenzer beeinträchtige den Rekord nicht, heißt es in der offiziellen Erklärung von Guinness.
Hennessey muss es nun erneut versuchen. An Leistung hapert es nicht, bisher waren lediglich die Teststrecken zu kurz. Währenddessen sprintete ein anderer Bugatti zum nächsten Rekord: Der Veyron Grand Sport Vitesse wurde mit gemessenen 408 km/h zum schnellsten Roadster der Welt .
Quelle: MOTOR-TALK
Auch Superreiche haben eben etwas, was das längste sein muss 😉
Bei dem Preis ist es schon äußerst ärgerlich, daß keine adäquate Bereifung zu bekommen ist.
Rudolf Caracciola und Bernd Rosemeyer kann man leider nicht mehr nach den Reifen befragen, die bei deren angestrebten Rekordfahrten verwand wurden.. Sie könnten bestimmt manche brauchbaren Tipps geben, um einen, aus deren Sicht, lahmen Bugatti mit haltbaren Reifen auszurüsten.
Äpfel mit Birnen...
Das ist nun mindestens 75 Jahre her. Die Reifenentwicklung hat mittlerweile Quantensprünge hingelegt.
Trotz allem ist dieser Geschwindigkeitsbereich auf Dauer nicht gut für den Reifen. Umso erstaunlicher und respektabler ist daher der Mut der damaligen Piloten.
Das Besondere am Bugatti soll ja seine leichte Fahrbarkeit sein.
Da ist es leichter 350km/h mit ihm zu fahren, als 270km/h in einem 911 GT3 RS... so denke ich.
Ein Glück hat Neil Armstrong das nicht mehr erleben müssen.
Seine Leistung ist dagegen jetzt in der Bedeutungslosigkeit versunken.
"Ein kleiner Tritt aufs Gaspedal für den Fahrer, aber ein großer Tritt in den Arsch für alle Golf-Käufer!"
In diesem Sinne: Vielen Dank für die Finanzierung.
Tja. Deutsche Ingenieurskunst 😆
Alles nur formalität mal wieder. Ich glaube den Käufer interessiert es recht wenig, ob ein anderes Auto 1 km/h schneller ist. Hier geht es nur ums Image.
PS:
Der Hyperlink hat wohl nicht so funktioniert 😊
Was für ein bescheuerter dummer Spruch😮
Was für ein super Spruch! Merk ich mir!
lahmen Bugatti mit haltbaren Reifen auszurüsten.
Da hat wohl jemand dem Guiness Schiedsrichter ein Scheinchen gesteckt.
Eine "theoretische" Geschwindigkeit als Rekord...aha super.
Ich könnte theoretisch auch 2,15m hoch hüfen. deshalb habe ich noch lange keinenGuiness Weltrekord im Hochsprung...
Du kannst wohl auch nur theoretisch lesen?
"Auf der VW-Teststrecke in Ehra-Lessien erreichte der 1.200 PS starke Supersportler eine Geschwindigkeit von 431,1 km/h."
Das Auto bleibt trotzdem hässlich, egal ob mit 300, 400 oder 500 km/h😆