Schauspielunterricht hilft nicht bei der MPU-Vorbereitung
Bundesamt warnt vor dubiosen MPU-Kursen
Zur Vorbereitung auf die Medizinisch-Psychologischen Untersuchung gibt es zahlreiche Kursangebote. Doch nicht alle sind seriös, warnt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).
München - Wer sich nach dem Führerscheinverlust auf eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) vorbereitet, sollte keine Kurse buchen, die mit Schauspielunterricht werben. Denn mit Verstellen komme man beim Gespräch mit den Gutachtern nicht weit, warnt Petra Peter-Antonin von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt): "Die würden das erkennen, die sind auch dafür ausgebildet."
Bei der MPU erstellen Psychologen eine Prognose dazu, ob sich ein Verkehrsteilnehmer künftig an die Regeln halten wird. Er muss im Gespräch erklären, welche Strategien er entwickelt hat, um künftig Situationen vermeiden, in denen der den Straßenverkehr gefährdet. Beispiel: Wer erwartet, nach einer Feier zu viel getrunken zu haben, könnte sich vorher eine Mitfahrgelegenheit organisieren.
In seriösen MPU-Vorbereitungskursen sollen Teilnehmer darum sich und ihre Einstellung hinterfragen, zum Beispiel bezüglich eines hohen Alkoholkonsums. Vorformulierte Antworten auf Fragen, die in der MPU kommen könnten, auswendig zu lernen, ist nicht das Ziel.
Kosten werden vorher definiert
Verlässliche Kursanbieter halten nach BASt-Angaben vorher vertraglich die Kosten, den Zeitrahmen sowie die Art der Zusammenarbeit fest. Sie haben ausgebildetes und erfahrenes Personal im Bereich Verkehrspsychologie - und geben dazu auf Nachfrage auch Auskunft.
Anlässe für eine MPU können zum Beispiel Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sein, aber auch verkehrs- oder strafrechtliche Auffälligkeiten eines Führerscheininhabers. Angeordnet wird die MPU von der Fahrerlaubnisbehörde.
Eine MPU dauert rund zwei Stunden und umfasst neben dem psychologischen Gespräch eine Überprüfung der Reaktions-, Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit durch einen Test am Computer sowie eine verkehrsmedizinische Untersuchung. Eine Übersicht über amtlich anerkannte MPU-Stellen in Deutschland bietet die BASt als zuständige Akkreditierungsbehörde online an.
Quelle: dpa
War ja klar... angeblich bringt es nichts, sich professionell darauf vorzubereiten, von irgendwelchen Nullnummern... ähh... Gutachtern verarscht zu werden.
Jaja, netter Versuch, Frau werauchimmer...
Die Kurse bringen schon etwas - den anbietenden Scharlatanen Geld.
Leute die zur MPU müssen sind generell nicht grad die hellsten Leuchten... die kann man prima ausnehmen! Wenn nicht die, wen dann?
Ach ja? Du solltest mal eindringlich damit beschäftigen, was eine MPU ist und wann man da hin muss. Aus letzterem wirst Du erkennen, dass das jeden treffen kann, egal aus welcher Gesellschaftsschicht, welchen Wohlstand so jemand hat und ob es sich um ein helles Köpfchen handelt. *wired*
Nein, es kann nicht jeden treffen! Es trifft nur die besonders "auffälligen" Fahrer...