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Bundeskabinett verabschiedet Regierungsprogramm Elektromobilität
Zu Beginn der Woche wurde der 2. Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) übergeben. Heute antwortet die Bundesregierung mit einem Regierungsprogramm auf die Empfehlungen der NPE. Darin werden die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Elektromobilität für die kommenden Jahre abgesteckt.
Forschung und Entwicklung im Fokus
Die Bundesregierung wird ihr Engagement mit Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung ausbauen und verdoppelt ihre finanziellen Anstrengungen in diesem Bereich. Dafür stellt sie bis zum Ende der Legislaturperiode, eine weitere Milliarde Euro zur Verfügung. Außerdem richtet das Kabinett eine Lotsenstelle ein, die die Koordinierung sämtlicher Forschungsaktivitäten übernimmt und vor allem Unternehmen im Mittelstand Hilfestellung und Orientierung bei der Vergabe von Fördermitteln bieten soll. Zudem sollen die Subventionen und Aktivitäten der Bundesregierung besser in europäische und internationale Rahmenbedingungen eingebettet werden.
Neben den bisher schon beschlossenen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Errichtung von acht Modellregionen für Elektromobilität, will die Regierung vermehrt auf die Nutzung von Synergieeffekten der Industrie setzen. Ein weiterer Punkt ist die Schaffung eines ordnungspolitischen Umfeldes, um allen Beteiligten klare Rahmenbedingungen, für die Entstehung eines Leitmarktes für die Elektromobilität in Deutschland, zu geben.
Röslers erste Amtshandlungen im neuen Ministerium
Der neue Bundeswirtschaftsminister, Dr. Phillip Rösler, sieht das Thema Elektromobilität ganz oben auf der Agenda seines Ministeriums, heißt es in einer Pressemitteilung des BMVBS. Dabei wird Rößler eng mit Peter Ramsauer, dem Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, zusammenarbeiten.
“Der Staat setzt die Rahmenbedingungen, die Entwicklung der Elektromobilität liegt in der Hand der Wirtschaft. Der beste Treiber für Innovationen ist immer noch der Wettbewerb!”, wird Rösler zitiert.
Der neue Minister selbst sieht seine Aufgabe darin, im Bereich der Normung und Standardisierung zu unterstützen und Türen im Ausland zu öffnen. Sein Ministerium soll in Zukunft verstärkt als Plattform für Wirtschaft und Politik dienen.
Quelle: Emissionslos
Bei der "CNG" Initiative wurden für die (vergleichsweise technisch kaum anspruchsvolle) Umrüstung auf Erdgas 2000€ ausgespuckt. Bei einer E-Umrüstung von Bestandsfahrzeugen wäre es die billigste Art der Elektromobilität: Man bräuchte DAFÜR keine neuen Autos, die mit immensen "Forschungsgeldern" subventioniert werden, aber denoch bislang nichts, aber auch gar nichts Zählbares ins Autohaus gebracht haben. Den 40.000€ MIEF oder LEAF (ohnehin "nur" Japanische Produkte) will ich mal ob seiner kurzen Reichweite als teures "Optimismusmobil" stehen lassen, das ist kein Angebot!
Für das erlebte "Effizienzgeschrei insbesondere der deutschen Automobilindustrie" ist das verdammt wenig. Bei einer Umrüstung jedoch würde fast jeder sein "Lieblingsauto" elektrisiert bekommen, sicher mit verminderten Fahrleistungen an vielen Ecken, aber das kann man ja vorher durchdenken. (Obwohl es für einige aufgrund des Streckenprofils gar nicht in Frage kommt, träfe es aber mindestens auf 30% aller Autofahrer sofort zu!)
Vorteile:
kein CO2-Ausstoß für neue Autos
bezahlbar (8-11.000€)
Verringerung der Betriebskosten
Steuerfreiheit (danach 50,-€ p.a.)
sofortige Wirkung im Markt
Beschäftigung, Eröffnung einer neuen Branche im Autosektor
bessere Akzeptanz des Themas
schnellere Marktdurchdringung
wesentlich besserer Umweltschutz, als durch Neufahrzeuge und vor allem
BILLIGER, weil alle Gelder bleiben im Land! und gehen nicht nach Japan (MIEV, LEAF) USA (Chevrolet, Opel) oder Frankreich (PSA), die hiesigen Werkstätten hätten was zu tun und müßten weniger die Kunden bescheißen und abzocken, also Arbeit UND Innovation in der Fläche.
Mir stellt sich allerdings nicht nur eine Frage:
1. Wie will die BR die verlorenen KFZ Steuern wieder rein holen?
2. Wie kompensiert die BR die Milliarden an verlorenen Euro Ökosteuern?
3. Wer kommt für die s. g. "Sonderparkplätze" auf?
4. Woher kommen die vielen Megawatt an Strom die mehr benötigt werden?
5. CO² Einsparung beim Auto, mehr Ausstoß bei der Stromproduktion durch Kohlekraftwerke?
Hm.... soviel zum "Superplan - Elektroauto".......!!!!
Mir wäre ein Regierungsprogramm, dass das Bundeskabinett verabschiedet irgendwie lieber.
Da ist was dran. 😆
Vielleicht sollte man mal ein Auto entwickeln, dass von der Selbstzufriedenheit und Inkompetenz unserer Politiker angetrieben wird. Dann wären alle Mobilitätsprobleme der Menschheit für immer gelöst.
Immer dieses "Strom-kommt-aus-der-Steckdose"-Halbwissen, echt unerträglich.
Richtig sinnvoll wird Elektromobilität erst, wenn sie ihren Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energieformen bezieht.
Moin Drahkke,
seh ich so ähnlich.
einen Weg dorthin hab ich heute bei (Vogel Verlag) Elektronik Praxis gelesen.
Forscher peilen Solarzellen-Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent an
Wirklich interessant, hoffentlich verläuft es nicht wieder im Sande.
Birgt natürlich auch die Gefahr, alle anderen hochfrequenten Felder anzuzapfen.
Schönen Gruß
Testmal
Mich stört weniger sein Programm, sondern die Person ansicht.
Als Gesundheitsminister hat er das Land in einer schwere Krise gestürzt und wird das auch in seinem neuen Amt tun.
Unfähig der Mann.
Interessant wäre es doch auch zu erfahren, wann und wie die Regierungskarossen der Klasse BRV 2009 auf E-Antrieb umgestellt werden. Bei Audi scheint man sich da noch keine Gedanken zu machen:
http://p2news.com/.../...ant-und-beschusssicher-der-audi-a8-l-security
Leitmarkt! 😤 Wenn ich das schon höre, man kann nicht ewig die Nummer 1 sein und bleiben egal wie toll man ist und hart man arbeitet. Die Geschichte hat uns doch ständig genau das vor Augen geführt. Irgendwann verfällt jeder und jedes Imperium der Bedeutungslosigkeit. Holland, Portugal, Spanien, Italien sind nur einige Beispiele, die in ihrem jeweiligen Geschichtsabschnitt mal ganz oben waren und nun so gut wie Bedeutungslos sind (Außer vieleicht den Euro in den Abgrund zu ziehen, dazu sind einige nützlich 😆) Wie auch immer wir haben bei den Hybriden und den Elektroautos, sowie bei der Akku-Entwicklungen einen wichtigen Trend verpasst und rennen nun panisch hinterher und rufen uns und allen anderen dabei zu "wir seinen der Technologieführer". Dabei haben unsere Wirtschaftsbosse in der Vergangenheit sehr vieles was wir heute benötigen aus Gier nach Fernost verlagert und nun haben wir keine Ahnung mehr wie was funktioniert und eine brauchbare Entwicklung haben wir auch nicht mehr. Bis auf Infineo gibt es doch keinen mehr in Europa oder Deutschland der sich mit Elektronik, MCU und Halbleitern beschäftig und von moderner LiIo-Akku-Technik haben wir hier erst recht keine Ahnung mehr. So siehts leider aus! Leitmarkt, ich lach mich schlapp!!! 😜
Elekromobilität?
Lächerlich, 2-4 Std fahren, 6-8 Std laden...
Die Gemeindekasse freut sich, sie kann kann anterilige Grundsteuern auf E-Fahrzeuge erheben.
Caravans werden mit 2. Wohnungsteuern belastet, E- Fahrzeuge sind je nach Einsatz, mind. 8-16 Std täglich, an das Kabel gelegte Immobilien..