Länder fordern Hilfe gegen Stickoxide für weitere Städte
Bundesländer bitten Hendricks und Dobrindt um Förderung
Auf dem Dieselgipfel wurde ein Masterplan für 28 von Stickoxid belastete Regionen beschlossen. Nun melden weitere Bundesländer Bedarf an und hoffen auf Geld aus dem Fonds.
Berlin - Sechs Bundesländer fordern von der Bundesregierung, beim Dieselgipfel beschlossene Förderprogramme für Städte mit schlechter Luft auszudehnen. Bei dem Spitzentreffen von Politik und Autobranche Anfang August waren Verkehrs-"Masterpläne" für die 28 Regionen angekündigt worden, deretwegen die EU Druck auf die Bundesregierung macht. "Neben den dort genannten Städten und Regionen gibt es in Sachsen, Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Niedersachsen eine ganze Reihe weiterer Städte, die aktuell von Grenzwertüberschreitungen betroffen sind", schrieben die Umweltminister dieser Länder nun an den Bund.
Der Brief an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Die Länder bitten darin, Überschreitungen von Schadstoff-Grenzwerten im Stadtgebiet und im Verlauf einer Straße zum Kriterium für die Förderung aus einem beim Dieselgipfel beschlossenen Fonds "Nachhaltige Mobilität für die Stadt" zu machen.
Die EU-Kommission nennt 28 Regionen in Deutschland, in denen die Belastung mit gesundheitsschädlichen Stickoxiden "anhaltend" höher sei als erlaubt, darunter Berlin, Stuttgart, München, Köln, Düsseldorf und Hamburg. Messungen des Umweltbundesamts hatten 2016 Grenzwert-Überschreitungen an 57 Prozent der verkehrsnahen Messstationen ergeben. Diesel-Autos gelten in Städten als Hauptquelle für gesundheitsschädliche Stickoxide.
Quelle: dpa
Die Kommunen brauchen Geld für den Kampf gegen Stickoxide... Naja, die Schilder für die Fahrverbote sind teuer 😆
Trotz dieser "Aaachsoschlauen" Feststellung, dass die Luft zum atmen knapp wird passiert bei diesen Politiker-Hanseln nichts, was das Volk zufrieden stellt.
Wahltag 24.09.2017! Abrechnung und Zahltag!
Ich will dich in deinem Enthusiasmus zwar nicht Bremsen, aber die Vergangenheit zeigte mehr als deutlich, daß immer wieder derselbe Haushalt gewählt wurde. Ich glaube nicht an irgendwelchen Änderungen.
Aktuell fehlt noch im Wahlkampf das Thema Renten, hebt man sich bestimmt bis kurz vor der Wahl auf, und das Ergebnis sieht genauso so aus, wie bisher
Ich lasse mich aber auch eines besseren belehren, ist aber sehr unwahrscheinlich.
"Messungen des Umweltbundesamts hatten 2016 Grenzwert-Überschreitungen an 57 Prozent der verkehrsnahen Messstationen ergeben."
Allein dieses Zitat zeigt den Schwachsinn der Messungen, Grenzwerte und Messergebnisse!
Vielleicht sollten die betroffenen Städte einfach mal dafür sorgen, daß sich die Leute nicht 24 Stunden auf und direkt neben den Straßen aufhalten.
Lächerlich, diese NOx -Hysterie, bei der zum Beispiel von der sogenannten Deutschen Umwelthilfe COPD-Tote (zu über 80 % (Ex-)Raucher) zu Stickoxid-Toten gemacht werden. War aber klar nach der erfolgreichen CO2-Kampagne zur "Weltklima"-Rettung!
@Saschiii:
Dir ist aber schon klar, dass man zwischen einem Raucher und einem an Stickoxid erkrankten ganz klar unterscheiden kann und auch dass es Menschen gibt die an Straßen wohnen und das 24 Std. am Tag ?
Die Menschen wohnen an der Straße, nicht auf der Straße und auch nicht einen Meter daneben (Messstation!)!
Der letzte Absatz hier:
https://www.heise.de/.../...te-Feinstaub-statt-Stickoxide-3784732.html
sagt eigentlich alles.(Den Rest kann man aber auch lesen 😉) Dem Leiter eines Fraunhofer-Instituts kann man ja wohl Sachverstand unterstellen, muß man aber nicht, wenn man nicht will.
In der Realität sieht es leider so aus, dass es sehr viele an Stickoxiden erkrankte Menschen gibt. Wenn Dich sowas mal näher interessiert, dann besuche mal die entsprechenden Fachabteilungen in städtischen Krankenhäusern und erkläre den Menschen dort, dass es ja eigentlich alles gar nicht so ist wie es ist.
Interessant bei dieser Diskussion ist im übrigen, dass auch Du über Atemwege verfügst und Du dich als Autofahrer inmitten dieser Abgase aufhälst.
Ich halte es sowieso für äußerst Grenzwertig, wenn man das Vorhandensein einfach ignorieren will, eigentlich sollte man heute aufgeklärter sein.
Ich ignoriere das Stickoxid nicht, wie auch, es ist da und wird auch bleiben, aber die hysterische Diskussion mitsamt hirnrissigen Grenzwerten (vgl. Tichy https://www.tichyseinblick.de/.../)
und Messungen ist an den Haaren herbeigezogen, ähnlich wie die CO2-Klima/Weltrettungs-Diskussionen, bin gespannt was als nächstes kommt. Ich fahre übrigens neben knapp 40000 km Auto im Jahr (Euro2 300 SL und sauberer VW Euro 6-Diesel 😉) auch ein paar tausend Kilometer Fahrrad in und um Berlin pro Jahr, habe als Kind im Zentrum Berlins richtig schlechte Luft erlebt und wohne heute noch in Berlins City (nicht weit weg von einer dieser Messstellen quasi mitten auf der Straße), deshalb bleibe ich dabei, daß wir außer in ein paar Ausnahmegebieten (z. B. Stuttgarter Talkessel) zu eben solchen Ausnahmezeiten in deutschen Städten kein Luftproblem haben. Die Leute sterben weiter vorrangig am fressen, saufen und rauchen bei zu wenig Bewegung, sicher nicht ursächlich am Stickoxid.
@Saschiii:
Das erzähl mal den Kindern, die nach Luft ringen, weil ihre Atemwege Aufgrund der Verätzungen extrem entzündet sind.
Schön, dass Du in Berlin so aufgewachsen bist, ein Problem mit Stickoxiden hattest Du damals sicherlich nicht. Und die Grenzwerte die heute gelten, sind besonders für Kinder immer noch zu hoch und diese werden um ein vielfaches überschritten. In Hamburg an zwei Orten die keinen Bezug zur Lage, zum Hafen oder Flughafen haben. Es ist rein vom Straßenverkehr produziertes Abgas.
Kannst du hierzu mal deine Vorschläge unterbreiten?
Aufenthaltsverbote für Anwohner?
Abriss der Wohnbebauung?
Oder was schwebt dir da vor?
Aber ich denke, es wäre einfacher, wenn du dich mal näher mit dem Begriff "Verursacherprinzip" beschäftigen würdest.
Selbst das UBA sieht das anders:
https://www.umweltbundesamt.de/.../stickstoffoxid-emissionen
Die Stickoxid-Belastung in D ist auch und gerade im Verkehrsbereich seit 1990 massiv gesunken, die Atemwegsprobleme steigen wegen der Stickoxid-Belastungen?
Übrigens sind Stickoxide keine "rein vom Straßenverkehr produzierten Abgase", siehe noch einmal die UBA-Tabelle.
Aktuell heute im Focus
http://www.focus.de/.../...meisten-hersteller-versagen_id_7491558.html
Zum Thema NOx gibt es auch bzgl. der Herkunft bzw. Messung und Ursache unterschiedlichste Meinungen.
Im Ärzteblatt war neulich erst mal ein interessanter Bericht zu all der Hysterie.
https://www.aerzteblatt.de/forum/120300
Das ist kein Bericht. Sondern ein Foreneintrag irgend eines Arztes, der auch auf der Zeitungsente vom angeblichen MAK Wert für Büros rum reitet.
Diese Meinung zum MAK Wert geht ja schon viel zu lang durchs Netz und ist nicht viel mehr als die private Fehlinterpretation irgendeines Schreiberlings.
Sofortiger Abriss der Wohnbebauung an dieser Stelle, zumal diese hier an den Messstationen (in Berlin ein bis zwei Meter vom Fahrbahnrand) ganz sicher alle keine Baugenehmigung haben!
Ich sehe schon, Einige hätten hier gerne ein Stickoxid-Problem, meine Meinung dazu steht weiter oben, ich bin hier raus (radfahren! in Berlin! lebensmüde!😆).