Buick Avista Concept: Coupé-Studie in Detroit
Calibra oder nicht, dieses Coupé stünde Opel gut
Buick überrascht in Detroit: Auf der Autoshow parkt eine Coupé-Studie mit hübschen Kurven, sechs Zylindern und gut 400 PS. Nach Deutschland kommt der Avista aber nicht.
Detroit/USA – Es muss eine heiße Liebesnacht gewesen sein, in der dieses Auto entstanden ist. Plattform und Antriebslayout des Buick Avista stammen vom Chevrolet Camaro. In seiner Karosserie erkennen wir Erbgut von Opel Insignia, Saturn Sky (der amerikanische Opel GT), der Monza-Studie von 2013 und die Augenbrauen des McLaren P1. Das Ergebnis sieht aus wie der Blech gewordene Traum von Opel-Fans: Ein Coupé mit Hinterradantrieb und gut 400 PS.
Buick Avista Concept: Überraschung auf der Autoshow in Detroit
Buick hat mit dem Avista alle überrascht. Echte Neuheiten gibt es auf Messen selten, meistens weiß die Presse lange vorher Bescheid. Zu dieser Studie gab es nur Gerüchte. US-Medien mutmaßten über einen Buick auf Camaro-Basis. Konkretes erfuhren wir erst jetzt. Auf die gleiche Weise stellte Ford im vergangenen Jahr den Supersportler GT vor.Was den Avista für uns so interessant macht: Optisch steckt viel Opel in ihm. So viel, dass wir am liebsten einen Blitz in den Kühlergrill stecken und „Calibra“ oder „Manta“ ans Heck schreiben möchten. So dürfte er gern auf der nächsten IAA parken und dann in Serie gehen. Andere Medien sehen ihn bereits als Calibra-Nachfolger.
Leider wird das nicht passieren. Die Avista-Studie basiert auf der Alpha-Plattform von General Motors. Ein 3,0-Liter-Turbo-V6 mit 406 PS treibt über eine Achtgang-Automatik die Hinterachse an. Eine Antriebsform, die es bei Opel längst nicht mehr gibt. Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Opel-Sprecher, dass in absehbarer Zeit keine Hecktriebler geplant seien. Er unterstreicht damit die Aussage seines Chefs: Opel-Boss Karl-Thomas Neumann sagte uns im Interview, dass er nicht die Vergangenheit kopieren wolle. Das sei nicht zeitgemäß.
Ein starkes Coupé für Amerika
Wenn tatsächlich ein neuer Calibra kommt, dann hat er mit der Buick-Studie also höchstens das Aussehen gemeinsam. Der Opel-Sportler der 1990er basierte technisch auf dem Vectra, samt Quermotor, Front- oder Allradantrieb. So ähnlich könnten wir uns einen hypothetischen Nachfolger vorstellen, aufgebaut auf der D2-Plattform des neuen Astra.
Der Avista bleibt also ein Ami, ein protziger Gran Turismo mit 2+2-Sitzen auf etwa 4,85 Metern Länge. Sport oder Luxus verkauft Buick in den USA längst nicht mehr. Vielleicht klappt es mit der Studie wieder. Der Hersteller verspricht tolle Materialien, einen leisen Innenraum und saubere Luft für alle Passagiere. Alle Instrumente arbeiten digital, der Motor spart mit Zylinderabschaltung und Start-Stopp-Automatik.
Vielleicht startet er irgendwann in den USA. Dann könnten wir ihn zumindest vereinzelt auf europäischen Straßen sehen, als Importfahrzeug ohne Opel-Logo.
Wenn man den nicht mit Assistenten überfrachtet kann man den gern 1:1 bringen.... Wenn er in mein Budget paßt würde ich ihn mir holen- egal welches Markenemblem da drauf klebt, Jaguar, Dacia, Opel Buick... den muss ich haben!
Hmm da muss ich dem Herrn KTN aber mal wiedersprechen. Ein bisschen Vergangenheit tut manchmal ganz gut für einen Imageträger... dieser hier würde Opel sehr gut stehen. Da würde ich galtt mal ans "Umparken" denken. Löst einen haben wollen Reflex aus.
Alter Schwede! So wunderschön er von außen ist, so beschissen sieht er innen aus.
Aber von außen ein wirklich sehr sehr schönes Auto!
Fex666
das ist der Typische Studien Inenraum wo sich die Techniker und Desginer immer austoben dürfen.. Wird nie so kommen und in der Serie dann halt Zivil eingekekleidet.. Aber hast recht von außen eine Schönheit.
Kein Mensch kauft ein Opel weil die mal vor 30,40 Jahren was tolles auf die Räder gestellt haben. Und "Optisch steckt viel Opel in ihn"? 🙄 Pures Wunschdenken, eher steckte in Opel schon immer viel Ami, zumindest (viel) früher.
Wenn es ein bezahlbares Sport-Coupe wird... immer her damit.
Wenn der bei Opel so (oder zumindest halbwegs ähnlich) käme, dann leider wohl nicht zu den Preisen, die in Relation damals für einen Calibra verlangt wurden...🙁
Tolles Design...etwas geschrumpft und mit nur 150-250PS eine durchaus trotzdem sportliche Ansage.
Kein deutscher Hersteller hätte ein mMn vergleichbares Coupé am Start, welches sich so von der Masse abhebt.
schönes Teil, aber die Reporter haben wie immer schlecht recheriert....der Saturn Sky ist das Gegenstück zur 2007er Neuauflage des Opel GT....
Sehr geil.
Weder Calibra noch Manta, wenn schon Monza.😆 Sieht echt gut aus das Ding.😎
Auf Nachfrage von MOTOR-TALK sagte ein Opel-Sprecher, dass in absehbarer Zeit keine Hecktriebler geplant seien. Er unterstreicht damit die Aussage seines Chefs: Opel-Boss Karl-Thomas Neumann sagte uns im Interview, dass er nicht die Vergangenheit kopieren wolle. Das sei nicht zeitgemäß.
Finde die Aussage sehr spießig. Warum nicht in der Vergangenheit graben, wenn es aufregende Modelle gab....das hat doch mit zeitgemäß nichts zu tun, Autos dürfen auch gerne heute noch aufregend aussehen.
So verlockend die Idee ist, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Opel ist noch nicht bei dem Image angekommen, mit dem man solche Autos verkaufen kann. Selbst wenn das Ding Kreise um einen 6er BMW fährt, findet man Haare in der Suppe.
Das Geld wäre für eine bessere Marktpositionierung von Cadillac in Europa besser angelegt. Und ein ATS Coupé paßt auch besser auf die engen europäischen Straßen als dieser Camaro-Verschnitt.
Auf einer teuren, Alpha-Plattform/Heckantrieb, wird man hierzulande wohl kaum was in Serie aufstellen.
Das Opel GTC Concept (Genf 2007) war ihnen zu teuer + ungünstig im Absatz gerechnet.
Soviel er auch vom Insignia-A schon vorzeigte (Cockpit bereits 99,9 % Serie).
Die Zeichen und Möglichkeiten für Opel bei GM mögen mittlerweile günstiger stehen aber von opulentem klotzen kann da noch längstens keine Rede sein.
Aber für den Insignia-B zeichnet sich optisch schon einiges daran ab !!!
Habt ihr gesoffen? Dieses Auto hat optisch absolut garnichts mit Opel zu tun, ausser das es 4 Räder hat. Und das ist auch gut so. Ich finde dieses Coupé nämlich richtig hübsch von aussen. Was man von aktuellen Opel Modellen eben nicht sagen kann. Also meinetwegen können die das Teil ruhig bringen, mal was schönes.