CAR-Center-Studie: Luftqualität verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr
CAR-Center: Bessere Luft an vielen Messpunkten
Laut einer Studie des Car-Centers hat sich die Luftqualität bereits auf breiter Front verbessert. Fahrverbote seien jedoch weiterhin nicht ausgeschlossen.
Essen/Frankfurt - Trotz besserer Luft in den deutschen Städten drohen weiterhin kommunale Fahrverbote für ältere Diesel-Fahrzeuge. Zu diesem Schluss kommt eine am Dienstag vorgestellte Studie des CAR-Centers der Universität Duisburg-Essen, die auf aktuelle Messdaten des Umweltbundesamts zurückgreift. Laut der Auswertung haben sich die Stickoxidwerte in den ersten zweieinhalb Monaten dieses Jahres zwar im Jahresvergleich auf breiter Front verbessert, überschreiten aber immer noch an 32 neuralgischen Punkten den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Im Gesamtjahr 2017 lagen noch an 52 Messpunkten im Jahresmittel zu hohe Werte vor.
Gründe für die Entwicklung wurden nicht genannt, günstige Wetterlagen seien aber nicht ausgeschlossen. Nach vorsichtigen Hochrechnungen dürften auch im Mittel des laufenden Jahres in fünf deutschen Großstädten die Grenzwerte überschritten werden, schreibt Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Im Einzelnen seien dies München, Kiel, Stuttgart, Köln und Hamburg. Von den Kommunen verhängte Fahrverbote für Diesel-Kfz zur Verbesserung der Luftqualität seien daher weiterhin nicht auszuschließen. Die EU verlangt allerdings zur rechtlich verbindlichen Berechnung des Jahresmittelwerts, dass 90 Prozent des Jahres gemessen sein muss.
Dudenhöffer sprach sich erneut dafür aus, ältere Wagen ab der Abgasnorm Euro 5 mit zusätzlichen Katalysatoren nachzurüsten. Damit könnten wichtige Volumen-Modelle in saubere Diesel verwandelt und milliardenschwere Wertverluste des Gebrauchtwagenbestands aufgefangen werden. Nach Dudenhöffers Einschätzung könnten innerhalb von sechs Monaten Nachrüstsätze verfügbar sein, wenn die Autobauer endlich damit begönnen, die technischen Vorrichtungen für ihre Modelle zu zertifizieren.
Quelle: dpa
Miljardenschweres Milchmädchenrechnen.🙄
Als würden 100% der „Euro 5“ an „neuralgischen“ Punkten herumfahren.
Die sollen einfach mal alle VW-produkte sauber machen die Wochentlich in den Städten herumfahren müssen. Dann wäre schon locker 35% der alten Diesel sauberer. VW is ja mit seine Modellpalette Marktführer und so grossenteils „NOx-schleuderlastig“.
Sonstig sollten alte Stinkbrummi’s und Kleinlaster abgeschaft oder sauber gemacht werden... VW ist im LKW geschäft ja auch gut vertreten..
Also Los! 😆
"...innerhalb von sechs Monaten Nachrüstsätze verfügbar sein, wenn die Autobauer endlich damit begönnen, die technischen Vorrichtungen für ihre Modelle zu zertifizieren."
solange die nicht per gesetz dazu gezwungen werden können, werden die einen teufel tun. die wollen schließlich neue autos unters volk bringen, und besser als mit der panikmache bzgl. fahrverboten kann es kaum gehen.😉
Gerade dort, wo die Messwerte überschritten werden, sind einige der Messstationen nicht gemäß den EU-Vorgaben in der RICHTLINIE 2008/50/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 21. Mai 2008 über Luftqualität und saubere Luft für Europa aufgestellt worden und liefern deshalb die hohen Messwerte.
Lösung: Stationen 10-20 m versetzten und dann gibt es bei vielen Stationen keine Grenzwertüberschreitung mehr.
Ratschläge hierzu kann man z.B. bei den "Kollegen" der Stadtverwaltung in Wien einholen.
Was für eine tolle Erkenntnis...seit 1990 hat sich die Stickoxidbelastung mehr als halbiert:
https://www.umweltbundesamt.de/.../...tickstoffoxid-emi_2017-06-12.pdf
und das bei einer Zunahme des Fahrzeugbestandes um 50%. Man braucht kein Geld verbrennen, um irgendwelche schickimicki-populismus-Nachrüstungen zu entwickeln, die niemandem nützen...
Aber the Dude ist leider noch nicht im Ruhestand, deshalb müssen wir die pseudowissenschaftlichen Ergüsse seines 2,5 Praktikanten-Instituts weiter ertragen, dazu noch die selbstlose Deutsche Umwelthilfe und die Luft in Deutschland ist gefühlt hochtoxisch! 😉
Es geht doch nur um die Kohle, wie immer. Die Industrie will mehr neue Autos verkaufen. Der Dude will das Elektroauto durchsetzen, aus welchen Gründen auch immer.
Na, so ein Zufall .
Kaum läuft das Konjunktur Programm ( Abwrackprämie) der Autoindustrie aus und man hat seine alten Filterlosen Benziner an den Mann gebracht, und Schwupps , schon hat sich die Luftqualität verbessert. 🙄
+1
Stgt. Neckartor und Hohenheimer Str.
So ein Mist,
jetzt kann man unter den deutschen Dummbürgern gar keine Panik mehr verbreiten und die Bürger dazu bewegen ihre Fahrzeuge sinnlos zu verschrotten um teure Neuwagen zu kaufen. Das ist ganz schlecht für die Autokonjunktur.
Richtig.
Das läßt aber nicht den Schluß zu, daß man ab jetzt nichts mehr für die Verbesserung der Luftqualität tun braucht.
Das hat auch Keiner behauptet ---- es werden nur nach wie vor zurecht diverse Maßnahmen in punkto Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit in Frage gestellt 😉
It's magic!