Autoabsatz in China: Staatliche Rabatte kurbeln Verkäufe an
Chinas Automarkt wieder auf Kurs
Staatliche Steuerrabatte für Neuwagenkäufer beleben den Automarkt in China. Seit Jahresbeginn ist der Absatz um rund 11 Prozent gestiegen.
Quelle: picture alliance / dpa
Peking - Der Autoabsatz in China zieht wegen Steuererleichterungen für Neuwagenkäufer wieder deutlich an. Im vergangenen Monat ist die Zahl der Verkäufe auf 1,6 Millionen Fahrzeuge gestiegen, ein Plus von 23 Prozent. Das teilte der Branchenverband PCA am Dienstag in Peking mit. Von Januar bis Juli wurden auf dem weltgrößten Automarkt 12,4 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Im vergangenen Jahr waren es 11,1 Prozent weniger.
2015 war der chinesische Automarkt in den Sommermonaten wegen schlechter Konjunktur ins Stottern gekommen. Damals hatte die chinesische Regierung mit einer Senkung der Mehrwertsteuer für kleinere Autos gegengesteuert und den Absatz damit wieder angekurbelt. Die Steuererleichterung gilt noch bis Ende dieses Jahres.
Wie Daten des chinesischen Händlerverbandes CADA andeuten, ging die Zahl der auf Händlerhöfen und in Lagern stehenden Autos im Land zum ersten Mal seit elf Monaten zurück. Branchenexperten sehen darin ein Indiz für hohe Rabatte, die den Verkauf fördern. Sollten die Lagerbestände weiter sinken, könnte das bei anhaltend guten Verkaufszahlen die Produktion anschieben.
Laut den bislang veröffentlichten Zahlen schlug sich unter den ausländischen Konzernen insbesondere die Opel-Mutter General Motors im Juli gut. Bereits Ende vergangener Woche meldete der US-Autobauer ein Auslieferungsplus von 18 Prozent für China. Ford erzielte ein Wachstum von 15 Prozent, Toyota knapp 6 Prozent. Die chinesischen Hersteller Guangzhou, Great Wall Motor und die Volvo-Automutter Geely legten noch stärker zu als die ausländischen Konzerne.
Auch die chinesischen Autokäufer fanden zuletzt besonderen Gefallen an SUV. Im ersten Halbjahr kam rund jeder dritte Neuwagen aus diesem Segment (35 Prozent). Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres lag der Marktanteil noch bei knapp 27 Prozent.
Offen ist noch, wie sich die Lage nach Einschätzung des anderen Branchenverbands CAAM entwickelt hat. Dieser erhebt andere Daten. Neben diesen Zahlen stehen in den kommenden Tagen die Absatzmeldungen weiterer Hersteller an, darunter auch die der deutschen Autobauer.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: dpa
2015 war der chinesische Automarkt in den Sommermonaten wegen schlechter Konjunktur ins Stottern gekommen. Damals hatte die chinesische Regierung mit einer Senkung der Mehrwertsteuer für kleinere Autos gegengesteuert und den Absatz damit wieder angekurbelt. Die Steuererleichterung gilt noch bis Ende dieses Jahres.
Lagerbestände sind rückläufig
Wie Daten des chinesischen Händlerverbandes CADA andeuten, ging die Zahl der auf Händlerhöfen und in Lagern stehenden Autos im Land zum ersten Mal seit elf Monaten zurück. Branchenexperten sehen darin ein Indiz für hohe Rabatte, die den Verkauf fördern. Sollten die Lagerbestände weiter sinken, könnte das bei anhaltend guten Verkaufszahlen die Produktion anschieben.
Laut den bislang veröffentlichten Zahlen schlug sich unter den ausländischen Konzernen insbesondere die Opel-Mutter General Motors im Juli gut. Bereits Ende vergangener Woche meldete der US-Autobauer ein Auslieferungsplus von 18 Prozent für China. Ford erzielte ein Wachstum von 15 Prozent, Toyota knapp 6 Prozent. Die chinesischen Hersteller Guangzhou, Great Wall Motor und die Volvo-Automutter Geely legten noch stärker zu als die ausländischen Konzerne.
Jeder dritte Neue ist ein SUV
Auch die chinesischen Autokäufer fanden zuletzt besonderen Gefallen an SUV. Im ersten Halbjahr kam rund jeder dritte Neuwagen aus diesem Segment (35 Prozent). Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres lag der Marktanteil noch bei knapp 27 Prozent.
Offen ist noch, wie sich die Lage nach Einschätzung des anderen Branchenverbands CAAM entwickelt hat. Dieser erhebt andere Daten. Neben diesen Zahlen stehen in den kommenden Tagen die Absatzmeldungen weiterer Hersteller an, darunter auch die der deutschen Autobauer.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Quelle: dpa
Steuererleichterungen für Neuwagen und andererseits der China-Bus. Wie passt das zusammen?
Gleiche Logik wie "Mehr Waffen für mehr Sicherheit" in den USA.
VW gehts schlecht dort? Oder warum totales Schweigen zur Leistung von VW in China? Man laesst doch sonst keine Gelegenheit aus die/den VW Marke/Konzern hoch zu jubeln ob es passend ist oder nicht....
Pete
Es reicht doch wenn die User hier bei jeder News, ob passend oder nicht, Werbung für VW machen. 😆
@Reachstacker
4,6% Wachstum im ersten Halbjahr 2016 für VW PKW in China.
http://m.welt.de/motor/news/article157552677/Pkw-Markt-in-China.html
Viel Spaß beim schmollen 😉
es ist relativ einfach für China Rabatte zu gewähren, da sich die Regierung das Geld über Strafen bei den Autoherstellern zurückholt. Und die sind ja auch nicht blöd, und lassen sich von Autokäufern in weniger regulierten Märkten das ganze über erhöhte Verkaufspreise quersubventionieren.
Sieht ja gar nicht mal so gut aus...
Der Markt wuchs um 1.5 Millionen und VW sahnt mit 70k so richtig ab!!!! 😜
Ihr redet euch auch jeden Mist schoen.... 😮
@XLTRanger
Es sieht wirklich sehr bedauerlich aus.
VW verkauft mehr wie Platz 2 und Platz 3 zusammen.
UPDATE
VW legt in China sogar um 7,3% zu.
Der Juni war besonders stark mit 23,7% Wachstum.
Quelle
Und mit Verlaub, mit den Volumenmodellen wie Jetta, Lavida, Santana ist VW einer der größten Profiteure der 1.5L Besteuerung.