Studie: Autozulieferer spüren Wachstumsdelle in China
Chinesische Flaute belastet deutsche Autozulieferer
Der stotternde Wirtschaftsmotor in China wird sich auch auf die deutschen Autozulieferer auswirken. Bisher war das Reich der Mitte Wachstumstreiber für die Branche.
Quelle: picture alliance / dpa
Stuttgart - Die Wachstumsdelle auf dem chinesischen Automarkt dürfte nach Einschätzung von Experten auch Spuren bei den deutschen Autozulieferern hinterlassen. Die Märkte in China und Nordamerika, die bislang stark zum Gewinn der Zulieferer beigetragen hatten, zeigten ein geringeres Wachstum, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Commerzbank.
Gerade in China steige der Kostendruck und die staatliche Reglementierung. In Europa geht es nach dem Einbruch während der Finanzkrise zwar weiter aufwärts. "Aber mit Ausnahme von Osteuropa ist langfristig größtenteils nur mit Aufholprozessen und nicht mit echtem nachhaltigem Marktwachstum zu rechnen", sagte Michael Kotzbauer, Bereichsvorstand der Commerzbank-Mittelstandsbank Süd.
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Ich kann mir kaum vorstellen, daß auch nur ein einziger Zulieferer an unbegrenztes Wachstum glaubt. Nach fetten Jahren kommen regelmäßig auch wieder magerer Jahre und für diese gilt es in den fetten Jahren vorzusorgen. Wer das vergißt oder verpaßt, der darf den Fehler bei sich selbst suchen - da wird er dann immer fündig.
Es ist ja nicht so, das die Hersteller in China jetzt plötzlich Verluste einfahren. Die Wachstumsraten fallen halt etwas geringer aus; mehr ist doch nun wirklich nicht passiert...
Das ist so nicht richtig!
Die schlechten Zahlen aus China haben Folgen für das Gesamtergebnis und reißen derzeit z.B. den gesamten VW-Konzern ins Minus. Nach aktuellem Halbjahresbericht Gewinn minus 16 %, Absatz minus 0,5 %.
Im Vergleich zum letzten Jahr und den prognostizierten Absatzzahlen mag das Stimmen. Aber ein Verlust entsteht dadurch nicht, da die Kostenseite nicht existiert....
Hier muß man korrekterweise von einem Gewinnrückgang sprechen und nicht von einem Verlust.