EU-Kommission: Pläne für schärfere Abgas-Grenzwerte
CO2-Ausstoß von Pkw und Lkw soll runter
Die EU will die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Pkw und Lkw weiter verschärfen. So sollen Zusagen zum Klimapakt von Paris eingehalten werden.
Brüssel - Die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß von Pkw und Lkw sollen weiter sinken. Das hat die EU-Kommission angekündigt. Vizekommissar Maros Sefcovic kündigte für den Herbst neue Vorschläge an, wie der Ausstoß von Kohlendioxid im Verkehrssektor weiter gedrückt werden soll. Zu Begründung führte er EU-Zusagen im Weltklimapakt von Paris an. Demnach soll die Emission von Treibhausgasen bis 2030 um 30 Prozent gesenkt werden.
"Bis Ende des Jahres wollen wir soweit sein, neue Vorschläge für CO2-Emissionsstandards für Autos zu machen", sagte Sefcovic vor der Vorstellung seines Berichts zur Europäischen Energieunion am Mittwoch. Das ganze Jahr über würden auch Daten für Lastwagen zusammengetragen. "Wir würden gerne 2018 Emissionsstandards für Lkw setzen", fügte er hinzu.
Auf Autos und Lastwagen entfallen nach seinen Worten insgesamt rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union. Der Anteil von Lkw steige. Hier wolle man von den Standards in den USA und China lernen, sagte Sefcovic.
Quelle: dpa
Geht aus meiner Sicht an der Realität vorbei. Schon jetzt dürfte das Ziel im Flottenverbrauch von 95 g/km im Jahr 2021 kaum erreichbar sein:
http://www.manager-magazin.de/.../...-noch-hart-treffen-a-1132516.html
Die permanente Aufstellung solcher Zielsetzungen stellt die Zukunft der (bisherigen) Mobilität insgesamt infrage. Eine fatale Entwicklung auch für die europäischen Automobilstandorte.
Dieselgate 2 wird kommen. Schneller als wir erwarten
Tja,wenn Nixwisser Bestimmungen verfassen....
So langsam wird´s lächerlich.
Da hau ich ja auf einem Tretroller bald mehr CO² pro km raus wenn ich zwischendurch noch ne Kippe rauche.
Selbst ein Elektroauto hat eine schlechtere CO² Bilanz pro km wenn man die Verluste von Übertragung und Speicherung einrechnet (wenn nicht sogar ohne diese mit einzuberechnen).
Alles völlig bekloppter Aktionismus von Sesselfurtzern ohne Fachwissen.
Man sollte sich in der Branche einigen auf SUVs zu verzichten. Dann würde der CO2 Ausstoß auf einen Schlag um 15-20 % sinken.
Seh ich genauso.
Was nützen weniger Emissionen pro Kilometer, wenn die absolute Summe durch die Kilometerleistung pro Jahr durch die Decke geht. Da ist ja Bauer Horst und sein 80 Jahre alter Lanz weit aus weniger schädlich ohne Filter, da er ja nur seine paar Kilometer vom Hof und bis zum Acker und zurück runterspult, und nicht wie viele Laster bis zu 150.000 km pro Jahr.
Die Vergleiche hinken aber sowas von extrem.
Gibt es für die restlichen 80% auch andere Grenzwerte?
Ich finde das gut. Vom Lupo 3L oder Honda Insight I hat sich bis heute: 16 Jahre später nicht viel getan.
Irgendwelche Papierwerte gingen runter, die Realverbräuche blieben eher gleich oder sind nur hauchdünn gesunken.
Mit der PHEV-Formel und Mehrfach-Anrechnung von BEV tricksen sich auch die Autohersteller ihre Werte zusammen.
IMHO: man sollte 1.) eine CO2-Grenze in eine Abgasnorm mit aufnehmen. Und das für Real Driving Emissions. Dann könnte man Exzesse am oberen Rand schon mal gut verhindern. Über 300 g CO2/km muss kein Auto im Zyklus ausstoßen - auch eine Oberklasse ist darunter gut motorisiert.
Und 2.) schlicht CO2-Emissionszertifikate auch mit dem Sprit verkaufen - einheitlicher Preis in Europa. Spritpreise plus 50%, schon geht es wieder los, dass Kunden und Autobauer wirklich mal grübeln, wie sie ihre realen Verbräuche runter bekommen. Manche mit mit Stehenlassen, Fahrrad, Carsharing, usw. An den Auto muss sich dafür erstmal nicht viel ändern. Neuwagenkunden werden dann wieder kritischer, ob sie als Vielfahrer SUV kaufen.
Für die, die fahren müssen, wird die Industrie an die Fahrwiderstände rangehen: Luftwiderstand (über cw*A), Rollwiderstand (über die Fahrzeugmasse). Und für eine Verbesserung der Motoreneffizienz natürlich viel mehr Verbrenner dann mild-hybridisieren mit kleinen 48V-Li-Ion-Akkus und 15kW-E-Motor als BAS oder ISG. Und dafür die 12V-Bleibatterie endlich mal rauswerfen, dann bleibt auch wieder bisschen Luft im Gewichtslimit und bisschen Platz wird frei.
Von mir aus können die Hersteller gern SUV verkaufen - wenn die dann nur 5.000 km im Jahr gefahren werden, hält sich auch das CO2 in Grenzen.
Wenn heute der CO2-Ausstoß zu hoch ist, dann deshalb, weil der Sprit zu billig ist. Dort - am Spritpreis - hat man dann die direkte Stellschraube.
VW könnte doch mal die Ideen des XL1 in Serienautos holen. In die Richtung geht noch eine Menge - bei Elektro und Verbrenner- und Hybrid-Antrieben.
Selten so realitätsfremden quatsch gelesen. Grüne Bestrafungspolitik par excellence - alles destruktiv statt konstruktiv. Sollte der Spritpreis um 50% hoch gehen geht entweder mein Gehalt um 50% hoch oder ich melde mich für H4
Dann aber auch im gleichen Atemzug auf Vans, VW-Bus und Konsorten verzichten.....🙄
Gruß
electroman
Die CO2 Hysterie der EU geht inzwischen über jeden Sinn und Verstand hinaus. Dort wo Menschen sich fortbewegen müssen, wird auch CO2 ausgestoßen - egal ob beim Atmen oder beim Autofahren. Selbst beim Sesselfurzen in Brüssel entsteht CO2.
Die sollten lieber mal einen realistischen Zielwert nehmen und dann Schadstoffe begrenzen. CO2 lässt unsere Pflanzen wachsen, Feinstaub und NOx dagegen Tumore.
Eine Effizienzsteigerung bei Fahrzeugen erreicht man nicht durch geschöntes Zyklustuning, phantasievolle Rechenformeln, oder verschieben der Emissionsproblematik in einen Bereich wo keiner hinschaut. Man erreicht diese durch effizentere und saubere Motoren, sowie durch Gewichtsreduktion. Eine KFZ-Steuer auf Gewichtsbasis, sowie zusätzliche Luxussteuer auf SUVs wären eine geeignete Maßnahme um Hersteller und Kunden wieder zur Vernunft zu bringen.
Was hier wieder über SUV hergezogen wird. Die meisten sind nicht schwerer größer und Verbrauchen nicht mehr wie ein Kombi, sie sind nur höher.
Wer so über die ach so Bösen SUV herzieht muß auch über die Vans und Buse herziehen.
Apropo SUV Toyota RAV 4 kleiner wie mein 5er BMW.
Vans dienen im Gegensatz zu Super-Useless-Vehikeln normalerweise dem Personentransport von Familien. Sie kommen auch mit geringerer Motorisierung aus und auch beim Treibstoffverbrauch sieht man einen Unterschied.
VW Touran II 1.4L TSI 110kW: 5,6–5,8L/100km
VW Tiguan II 1.4L TSI 110kW: 7,0-7,4L/100km
Da musste ich gerade mal laut lachen. Die meisten Vans werden von Rentnern bewegt, sind meistens nur für 1 bis 2 Personen angeschafft. Da brauche ich mich nur im Bekanntenkreis umschauen. Und spätestens, wenn heute das erste Kind vom Storch gebracht wird, steht der Van vor dem Haus. Könnte man auch locker mit dem Polo oder Fiesta auskommen. Und wenn der Van oder Bus mal voll beladen ist, dann wegen der 1x Urlaubsfahrt an die Nordsee. Den Rest des Jahres fahren die auch leer herum. Super useless Vans😉.
edit: Die Verbauchsangaben sind die NEFZ-Zahlen? Bei Spritmonitor steht der Touran (ab BJ 2012 bis heute) mit 8,12 l drin, der Tiguan aus dem gleichen Zeitraum mit 8,55 l. Also ein Unterschied von ca. 5%. Oh Gott, was eine Spritverschwenderschaukel.....😉
Gruß
electroman