2011 nur Rückgang um 0,7 Prozent
CO2-Einsparungen reichen nicht aus
Der Klimaschutz kommt nicht voran: Nach Angaben der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC sank die CO2-Intensität 2011 nur um 0,7 Prozent.
In ihrem jährlichen "Low Carbon Economy Index 2012" misst die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC die CO2-Intensität von Staaten: Deren CO2-Ausstoß im Verhältnis zum realen Bruttoinlandsprodukt. Während in den G7-Ländern die absolute Höhe der CO2-Emissionen 2011 um zwei Prozent sank, stieg sie in den sieben wichtigsten Schwellenländern um 7,4 Prozent. In China beispielsweise stiegen die CO2-Emissionen um 9,4 Prozent, die CO2-Intensität nahm um 0,2 Prozent zu.
Deutschland zählte 2011 zu den Vorreitern in Sachen Klimaschutz. Die CO2-Emissionen sanken absolut um 3,6 Prozent. Dazu trug auch der milde Winter bei. Die CO2-Intensität ging sogar um 6,4 Prozent zurück. Nur in Frankreich und Großbritannien fiel dieser Rückgang mit 7,7 Prozent bzw. 7,0 Prozent stärker aus.
Radikalere Maßnahmen notwendig?
"Sollte sich der gegenwärtige Trend fortsetzen, ist eine Erderwärmung um sechs Grad Celsius in diesem Jahrhundert wahrscheinlich. Nur ein radikales Umdenken in Politik und Wirtschaft kann diese Entwicklung noch aufhalten", sagt Michael Werner, verantwortlicher Partner für den Bereich Sustainability Services bei PwC in Deutschland.
Die CO2-Emissionen legten nach PwC-Berechnungen in den G20-Ländern zwischen 2010 und 2011 im Durchschnitt um 3,0 Prozent zu, während die Wirtschaftsleistung um 3,7 Prozent stieg. Die CO2-Intensität sank 2011 gegenüber dem Vorjahr lediglich um 0,7 Prozent. "Die Anstrengungen reichen aber bei Weitem nicht aus, um die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen", sagt Werner. Dazu müsste der CO2-Ausstoß im Verhältnis zum realen Bruttoinlandsprodukt bis 2050 im Schnitt um 5,1 Prozent pro Jahr zurückgehen.
PwC rät deshalb, bei langfristigen Investments zum Beispiel in die Infrastruktur in Küstennähe oder niedrig gelegenen Regionen von pessimistischeren Klimaszenarien auszugehen. Vor allem Branchen mit hoher Abhängigkeit von Wasser und Energie seien damit gut beraten, sagt Werner.
Quelle: dpa
Es ist eh zu spät für Makulaturarbeiten am Co2 Ausstoß! Die Bundesregierung zieht den Autofahrer aus und nutzt das Geld das dieser für ne Umweltplakette zahlt, für Eigeninteressen, aber nicht für die Umwelt.
Der Strom wird auch teurer und der sogenannte Ökostrom wird durch die Bürger- die Melkkühe finanziert.
Deutschland ist in Sachen Öko und Sauberkeit und Umwelt an dem Spitzenplatz nur... es interessiert sich kein anderes Land für Sauberkeit. Vllt Holland noch...die rauchen ja sogar ihr Gras.
Jedenfalls werden die Kinder ein ganz schmutziges Erbe übernehmen.
Es wird die Zeit kommen, wo Wasser das wertvollste Gut sein wird!
Es gibt jetzt schon einige Gegenden, in denen Wasser wertvoller als Sprit ist.
Ich denke auch, dass viel radikalere Maßnahmen nun folgen müssen, wenn die freiwillige Selbstverpflichtung offenbar nicht funktioniert hat. Das Problem ist nur, wie wir die größten CO2-Emmitenten dazu bewegen, mitzumachen. Es wird kaum helfen, China und die USA mit einem Handelsembargo zu belegen, an die Vernunft zu appellieren ist aber genauso falsch, da zwecklos.
Vielleicht hilft es, die Einfuhrzölle drastisch zu erhöhen, was die Wirtschaft im eingenen Land ankurbeln dürfte, da diese wieder konkurrenzfähig würde, die chinesische würde dadurch stark gebremst und mit den Mehreinnahmen müsste man dort Wiederaufforstungsprojekte in China starten, sowie deren Umweltstandards erhöhen. Denn wenn der Chinese nichts dafür zahlen müsste, um ein "grünes Ansehen" zu bekommen, lässt er sich gerne helfen. Das würde auch das Argument entkräften, warum man in Fernost sofort "grün" sein müsste, während man auf dem Rest der Welt die letzten 100 Jahre jeden Dreck in die Luft blasen durfte.
Bei den USA und ähnlichen Staaten hilft sowas nicht, dort kann nur die Keule kommen, also internationales Handelsverbot für alle Firmen, die die Mindeststandards nicht einhalten, welche in Deutschland gelten. Eine Übergangsfrist von 5 Jahren sollte eigentlich bei einem so hochentwickelten Land völlig ausreichen.
und was lernen wir daraus?
wir erhöhen unsere Staatsschulden, verlagern erfolgreich unsere Arbeitsplätze und und ruinieren uns für nichts und wieder nichts... vielen dank dafür... Zum Schluss ist kein Geld mehr dafür da uns den unausweichlichen Klimaveränderungen anzupassen ... ich mach schonmal ein Spendenkonto für Chinesische Hilfsgelder auf ...
Man darf nicht vergessen, daß es auch andere Treibhausgase gibt wie z.B. Methan. Dieses entsteht vor allem bei der Tierhaltung, welche (je nach Studie) rund 20-50% (!) Anteil am "Klimawandel". Anstatt immer nur auf Autos, Industrie und Kraftwerken rumzuhacken, wäre eine Einschränkung was Fleisch angeht wesentlich effektiver. Daß davon die Umwelt auch auf ganz andere Weise profitiert (keine abgeholzten Flächen für Tierfuttermittel) kommt noch dazu. Auf der anderen Seite könnte man bei geringerer Produktion eher auf Massentierhaltungen verzichten was nett ist für die Tiere, und gut für die Qualität des Fleisches, da die Tiere gesünder gehalten werden können.
Aber die Landwirtschaftslobby ist stark...von daher wird das schön beiseite geschoben. 😉
Methan verstärkt den Treibhauseffekt gegenüber CO2 um das 25-fache.
Wasserdampf und der Einfluss von Sonnenaktivität haben mehr Anteil an Klimaveränderungen als ein Spurengas.
Zuerst änderte sich die Erdtemperatur, danach folgte die CO2-Konzentration. NICHT umgekehrt.
CO2 bedeutet Pflanzenwachstum, Artenvielfalt.
Das, was hier passiert, ist übelste Lobbyarbeit. Eine Industrie versucht sich mit Hysterie gesundzustoßen.
Und die Front bröckelt. Dann wird man den Realitätsverweigerern nichts mehr glauben.
Schade, denn Umweltschutz ist in meinen Augen sehr sinnvoll. Klimaschutz ist dagegen schädlich.
cheerio
Das kannst du sicherlich irgendwie begründen. Denn nur der erste Satz stimmt in begrenztem Umfang, nämlich dass durch eine erhöhte Erdtemperatur die CO2-Konzentration steigt, aber nur deshalb, weil durch die Menschen das Klima so weit erwärmt wurde.
Wenn wir so weiter machen, wird in wenigen Jahren der sibirische Dauerfrostboden auftauen und dann wird so viel Methan freigesetzt, dass wir in Deutschland Bananen anbauen können und selbst im Winter nicht mehr heizen müssen.
Naja, also die Frage ob der Klimawandel vom Menschen gemacht ist, oder zumindest beschleunigt wird, ist selbst unter Wissenschaftlern schwer umstritten.
- Es gibt die Gläubigen
- Es gibt die Kritiker
- Es gibt die, die dazwischen hängen
Ich zähle mich zu letzterer Gruppe.
Fakt ist:
Klimawandel gab es schon immer, und wird es immer wieder geben.
Der Mensch - in seinem Größenwahn - denkt jedoch er könnte das Klima irgendwie beeinflussen.
Und das ist das Lächerliche daran.
Die Medien stürzen sich darauf und schieben eine Panikwelle nach der anderen hinterher. Denn Öko ist hip und cool und alle wollen Öko sein. Auch die Politik hat das erkannt und schwimmt natürlich auf einer Welle des Populismus mit - vlt. auch um von anderen Sachen abzulenken?
Das Thema Klimawandel ist übrigens nicht neu:
Wer erinnert sich an die Ära Thatcher in Großbritannien (70er Jahre)? GB ging es wirtschaftlich absolut schlecht zu dieser Zeit. Unter anderem wurden unter Thatcher die Bankenregeln geändert (ein Grund für die heutige Bankenkrise). Thatcher war es auch, die den Bau von Atomkraftwerken beschleunigen wollte. Sie begründete diese Technologie übrigens mit dem Klimawandel, denn: AKWs produzieren keine "klimaschädlichen" Emissionen. Außerdem sah man sich der Ölkrise gegenüber, als man erkannte, dass man nur von einigen arabischen Zulieferern abhängig war.
Ganz ehrlich: Wenn das Axolotl (Lurchart in Südamerika), oder die wasweißich-Qualle ausstirbt, geht mir das sonst wo vorbei. Das was nicht an mir vorbeigeht ist natürlich das Elend in der dritten Welt. Aber was wird denn konkret unternommen? Gelder versickern irgendwo. Kein Plan wie viele Milliarden an Hilfsgeldern gespendet worden sind in den letzten 30 Jahren, aber es ist nie genug. Wo kommt denn dieses Geld an? Ab und zu hört man von Kinderdörfern, von Schulprojekten oder Brunnen, die irgendwo gebaut wurden. Aber jetzt mal ehrlich: Von dem Geld was gespendet worden wäre, hätte man auf einen Schlag garantiert acht Flugzeugträgerflotten bauen und ausrüsten können.
Das ist irgendwie unverhältnismäßig zu den Leistungen die erbracht wurden.
Und wo wir schon beim Thema sind: Was verbraucht wohl mehr Rohstoffe und pustet mehr CO2 in die Luft? Die Militärs oder der Individualverkehr in den jeweiligen Nationen der Erde?
Ich halte das nach wie vor für Panikmache. Sorry, wenn ich da jetzt jemandem vor den Kopf stoße.
Elektroautos reißen es auch nicht aus. Hinterher schadet man der Umwelt nur noch mehr. Die Lithium-Ionen-Batterien wollen ja auch irgendwie Aufbereitet und Hergestellt werden. Der Strom für die Autos muss produziert werden. Da braucht man sich auch keine Illusionen zu machen:
Je mehr Strom verbraucht wird, desto teuerer wird er.
Wisst ihr Leute:
Der Mensch ist nur ein Pups in der Weltgeschichte. Trotzdem will er alles so erhalten wie es mal war. Veränderungen sind schlecht.
Spätestens in sechs Milliarden Jahren gibt es aber nix mehr zu retten. Dann verwandelt sich unsere Sonne in einen roten Riesen und wird sich bis zum Mars ausdehnen. Aus der Erde wird ein verkohlter Felsbrocken - und es wird niemals auch nur ein Anzeichen geben, dass früher mal Leben und Artenvielfalt auf ihr existiert hat.
Mit einem riesigen Meteoriten geht die Sache vielleicht sogar noch schneller vorbei. Also, nix vormachen lassen. Lasst uns das Leben genießen, solang es geht.
Unsere Ur- ur- ur- ur- ur- ur- ur- ur- ur- ur- ur- ur-Enkel werden sich schon was einfallen lassen. Da könnt ihr sicher sein.
Der Mensch glaubt nicht, das Klima verändern zu können, er hat es bereits verändert. Nun hofft er, seine durch ihn verursachten Veränderungen rückgängig zu machen.
Darauf war ich auch aus.
Ich bezweifle ja garnicht, dass es eventuell Effekte durch "Treibhausgase" geben könnte.
Wir verstehen aber viel zu wenig über die Atmospäre um die "Schäden" beurteilen zu können.
Ein großer Vulkanausbruch genügt doch (von den Medien mal wieder mit einer Schreckensmeldung versehen: DER SUPERVULKAN [Yosemite, USA] VERNICHTET DIE USA), dann ist die Atmosphäre für weite Teile der Erde vergiftet und es kommt definitiv zum ultimativen Klimawandel.
Ob wir jetzt anfangen "saubere" Elektroautos zu nutzen ist der Atmosphäre scheiß egal, behaupte ich jetzt. Wie hier schon einige erwähnten: Die Landwirtschaft trägt auch erheblich dazu bei. An die denkt man ja nicht sofort, wenn man an den grünen Bauern denkt.
Es würde viel mehr Sinn machen die Militärs erheblich einzustampfen. Außer Mord kommt eh nix bei rum. Was die US-Militärs alleine an Sprit verbraten, will ich garnicht wissen.
Die beste Maßnahme wäre wohl die Überbevölkerung zu stoppen, also die Ein-Kind-Regel einzuführen. Dann könnten wir innerhalb von 50 Jahren wieder auf 5 Mrd. Menschen runter kommen. Das würde jedem große Vorteile und keinerlei Nachteile bereiten.
Das bringt aber auch wieder Probleme und zieht Unterdrückung nach sich:
- Die meißten Familien werden dann versuchen männliche Nachkommen zu zeugen, damit der Familienname erhalten bleibt, Söhne können besser für die Familie sorgen. Dagegen fällt in vielen Ländern immernoch eine Mitgift an um seine Tochter zu verheiraten.
- Mädchen, bzw. ungewollte Kinder werden vor Behörden versteckt, nicht in die Schule geschickt und sehen niemals einen Kinderarzt, bzw. haben später keine Ausweisdokumente
- In Deutschland würde das den demographischen Wandel extrem beeinflussen.
Ist nicht wirklich einfach.
Die Überbevölkerung der Erde ist tatsächlich ein, vielleicht auch genau das Kardinalproblem. Nur kann das keiner wirklich ansprechen, geschweige denn moralisch und ethisch sinnvoll lösen.
Klar, die vielen Menschen an der Armutsgrenze sind das Problem, nicht die reichen, extremen Konsumgesellschaften. 🙄
Ganz davon ab: Die Erde hat soviele Klimawechsel mitgemacht, die Natur hat soviele überlebt. Warmzeiten waren immer die Hochzeiten der Artenvielfalt und Entwicklung, und man darf auch nicht vergessen, daß Polkappen in der Erdgeschichte die absolute Ausnahme sind. Eigentlich leben wir im Moment in einer ziemlichen Klimaanomalie...
Wo ist der Danke-Button hin? 😉