ADAC: Reimer-Affäre soll personelle Konsequenzen nach sich ziehen
Compliance-Ausschuss geht gegen ADAC-Regionalclub vor
Der Druck auf den ADAC-Regionalclub Westfalen wird größer. Der Compliance-Ausschuss fordert nach einer Untersuchung den Rücktritt mehrerer Vorstandsmitglieder.
München - In der Affäre um den früheren ADAC-Vizepräsidenten und Schatzmeister Klaus-Peter Reimer hat der Automobilclub den Regionalclub Westfalen zu Konsequenzen aufgefordert. In den vergangenen Monaten habe sich der Ausschuss für rechtskonformes Verhalten (Compliance) intensiv mit den "Unregelmäßigkeiten" beschäftigt, teilte der ADAC mit. "Der Abschlussbericht des Ausschusses liegt jetzt vor und bildet die Grundlage der Forderung des Präsidiums."
Reimer war im Juli 2015 überraschend von allen Ämtern zurückgetreten. Seither ist der Spitzenposten bei dem Regionalclub vakant. Laut früheren Presseberichten soll Reimer millionenschwere Bauaufträge in seiner Heimat nicht korrekt vergeben haben.
Abschlussbericht soll Aufklärung bringen
Bei den "angemessenen Konsequenzen", die der ADAC nun fordert, dürfte es darum gehen, auch die anderen, bereits seinerzeit amtierenden Vorstandsmitglieder des ADAC Westfalen zum Rückzug zu bewegen. Im persönlichen Gespräch mit den Verantwortlichen des Regionalclubs habe das ADAC-Präsidium deutlich gemacht, dass die Vorstandsmitglieder "die Verantwortung für festgestellte Unregelmäßigkeiten übernehmen und Konsequenzen ziehen sollten", erklärte der Automobilclub.
Darüber hinaus erwarte das Präsidium, dass alle Einzelmitglieder und Delegierten der Mitgliederversammlung des ADAC Westfalen an diesem Sonntag (20. März) in Dortmund "in vollem Umfang über den Bericht des Compliance-Ausschusses informiert werden". Sämtliche Fakten und "Handlungsoptionen" müssten vor der Entlastung und den Wahlen auf den Tisch gebracht und erläutert werden. Details nannte ein Sprecher auf Nachfrage nicht. Es gehe darum, Schaden vom ADAC abzuwenden.
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Das Vorgehen des ADAC ist absolut untadelig und wird sich fortsetzen,
bis der Vorstand ausgetauscht ist.
Was mir bei ADAC Nachrichten mitlerwile richtig fehlt, ist das Auftreten der
ADAC -Hasser Abteilung, die, obwohl die Nachricht schon älter ist, noch
immer nicht reagiert hat. Sollten Denjenigen, die sich zwar vom ADAC
Pannenhilfe holen, Dies aber viel billiger über irgendwelche Versicherungen
tun, die Haßtiraden ausgegangen sein?????
Ich denke mal, gegen die Pannenhilfe hat kaum einer was. Die Jungs geben sich meist viel Mühe.
Problem ist eher das Zusatzgeschäft, welches auf Gewinnerzielung ausgerichtet ist und sich als kontraproduktiv zu den Aufgaben eines Vereins darstellt. Danach richten sich dann wiederum Boni orientierte Arbeitsverträge, die man besser bei ATU belassen sollte.
Dazu kommt, dass ein Verein steuerlich anders bewertet wird als ein Unternehmen. Ein gemeinnütziger Verein, der vermutlich Steuerhinterziehung begeht? Sehr fragwürdig.
Dazu kommt eine gefakte Auswertung des besten Autos des Jahres, also des Deutschen liebstes Kind.
Der Adac hatte mal eine Kernkompetenz. Auf die sollte man sich konzentrieren und sich danach auch sein Management zusammen suchen.
Der ADAC-Pannendienst stand nie im Kreuzfeuer der Kritik.
Aber die ganzen, auf Gewinn ausgerichteten "Nebeneinkommen" des Vereins (??) müssen kritisch hinterfragt werden.
Nach der Golf-Nr. 1 -Aktion hat der ADAC eine Menge Vertrauen verloren und die Glaubwürdigkeit ist stark angeschlagen.
Aber im Gegensatz zu gewissen Konzernen hat man offenbar gelernt und zieht personelle und strukturelle Konsequenzen. Es wird sich zeigen, ob das Vertrauen zurückbringt...
Na endlich, das hatte mir sowas von gefehlt, das Ihr allen Anderen, hier
ADAC, vorschreiben wollt, was Diese zu tun oder zu lassen haben. Da Ihr
aber keinesfalls Mitglied dort seid, werdet Ihr lediglich weitermeckern
können. Aber um Euch aus der Misere zu helfen, ist der ADAC allemal
gut genug...........
Warum bitte, sollte ein Mitglied, das auch beim ADAC versichert ist, nicht
sein Fahrzeug auch in einer ADAC - Werkstatt reparieren lassen, vor
Allem, wenn Dies dort besser, als in der Markenwerkstatt, erfolgt.
(ist belegbar) darum habe ich als Mitglied NICHTS dagegen, wenn der
ADAC Nebengewerke betreibt. Andere Mitglieder sicher auch nicht.
Sogar Nichtmitglieder können diese Nebengewerke nutzen, ohne
Aufpreis. Darum ist der ADAC nichts Anderes, als ein Mitanbieter.
Gruß aus B............
@Raver: Ist das Asthma oder Leidenschaft?
Weder noch, sondern Überzeugung
In über 30 Jahren wurde mir oft geholfen, ich wurde nie betrogen,
immer wurde ich nett und zuvorkommend behandelt. Mein Auto ist
dort versichert, nach einem Schaden 2012 wurde ich nicht zurück-
gestuft und die ADAC-Werkstatt reparierte zu meinen Gunsten viel
umfangreicher als mein Hersteller und lieferte eine Spitzenlackierung
ab. Einige Tage nach der Wiedervereinigung holte man mein Auto
aus BAD Sachsa von Hannover aus ab. Der Komplettservice von
Renault damals, lehnte dieses "Herausholen" des Autos wegen:
Das ist uns zu abgelegen, da fährt unser Vertragspartner nicht
rein. Rufen Sie nächste Woche wieder an, ab.
Nun sage mir, weshalb soll ich NICHT zum ADAC halten???????????
Keinen der Vorwürfe, die alle dem ADAC gemacht wurden, kann ich
bestätigen, nicht einmal nachempfinden.
Du redest vom Pannendienst, andere reden vom Rest 😉
Der Pannendienst hat ja auch nicht so beschissen (haben mir auch schon öfters geholfen).
PS gibt noch andere Versicherungen mit Rabattretter...........also nix neues
.."..wurde ihnen nahe gelegt.."
und, wenn die entsprechenden "Vorstände" der aufforderung nicht folgen ?
Welche Konsequenzen können sie erwarten ?
Das wäre doch viel interessanter.. 😊
Letztendlich hat mich der "ADAC Gate" nach über 30-Jahren, neben
denn immer schlechteren Leistungen zu höheren Preisen, dazu bewegt, den
ADAC zu verlassen.
"Früher", da wurde einem, auch im Ausland, richtig "TOP" und unbürokratisch
schnell geholfen.
Aber, heuer und was ich in letzter Zeit (die letzten 10-Jahre) mit meinen
Fahrzeugen (Mazda, Alfa, Seat, etc.) erlebt hatte, lies mich arg Zweifeln
an der "Kompetenz" der "gelben Engel".
Denn, mehr als abschleppen war nicht drinn, weil meine Fahrzeuge entweder
zu alt (der 323er ware doch gerade mal 18-Jahre alt) oder zu "selten"
Alfa Romeo 159 waren.
Zudem, schriftliche Anliegen od. Beschwerden wurden nie beantwortet
und auch sonst, schwieg die Geschäftsstelle Westfalen lieber, als zu
antworten.
Daher, Abschleppen, das können andere auch und das zu viel günstigeren
Konditionen, daher, wozu den ADAC ?
Was die ADAC-Werkstatt angeht, nu ja, auch hier, E-Teile aus "fraglichen"
Quellen, schlechte Kenntniss von empfohlenen Schmierstoffen dazu schlechterer
Service als beim freundlichen (kein kostenloser Hol-bring-Service od. Leihwagen )
machen den Preisunterschied am Ende zunichte..
Von daher, wozu noch ADAC ?
In meinen Augen, sollte der ADAC seine ganzen "NebenGeschäfte" aufgeben/verkaufen
und sich nur noch den "UR Aufagben" (Pannenhilfe, Krankenrücktransport & Luftrettung"
widment.
Grüße
p.s. Rabattretter nennt sich datt und das bieten viele andere Versicherer auch
an, teil zu viel besseren/günstigeren Konditionen.
Ist doch schön zu lesen, was Ihr Euch so einbildet, Anderen Leuten
vorschreiben zu können. Versucht doch mal, Dies gerichtlich einzufor-
dern, da geht Ihr elendig Wassersaufen. Das sind doch Alles keine
Argumente.
Jedem ist doch die freie Wahl seines Vorgehens gegeben. Ihr "müßt"
nicht beim ADAC versichert sein, genauso bleibt dem ADAC überlassen,
was Er tut oder läßt.
Jedem das Seine sage ich immer, Gruß aus B............