Neuer Doppelkopfbus
Contrac Cobus stellt Doppelkopfbus vor
Nur ein schmaler Damm verbindet die Insel Mont Saint Michel (3 Mio. Besucher/Jahr) mit dem Festland, für eine Wendebucht ist nirgends Platz. Ein innovativer Bus soll das Problem jetzt lösen.
Contrac Cobus ist bereits Weltmarktführer für den Bustransport von Passagieren auf Flughäfen. Jetzt stellte das Wiesbadener Unternehmen den weltweit ersten Doppelkopfbus vor. Ein Führerstand an jedem Ende – damit soll das Verkehrsproblem am Mont Saint Michel gelöst werden. Die etwa drei Millionen Besucher, die bisher mit dem eigenen Pkw anreisen, sollen künftig auf dem Festland parken und in den Bus umsteigen.
Da Busse aber auf der Insel nicht drehen können, musste eine Lösung her. Spiegelbildlich verfügt der Bus nun über zwei Cockpits und muss so nicht drehen. „Ein Zweirichtungsbetrieb klingt erst einmal relativ banal, ist aber weltweit einmalig“, sagt Rüdiger Hömberg, Projektleiter bei Contrac Cobus. Es waren etliche neue Lösungen erforderlich, die funktionell, zuverlässig und typzulassungsfähig sein mussten. Die Homologation dauerte insgesamt ein Jahr.
Eins der Probleme: Auf öffentlichen Straßen muss erkennbar sein, in welche Richtung der Bus gerade fährt. So verbauten die Ingenieure versenkbare Heckreflektoren und Scheinwerfer, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu irritieren. Auch die Außenspiegel sind entsprechend anlegbar. Die größte technische Leistung sind nach Ansicht der Konstrukteure aber die Wendegetriebe, die die Drehrichtung des Automatikgetriebes umkehren. Sie erlauben in beide Fahrtrichtungen Geschwindigkeiten bis 50 km/h.
Insgesamt will Veolia Transport Mont-Saint-Michel acht der ungewöhnlichen Busse betreiben, in denen je 90 Passagiere Platz finden.
(bmt)
Quelle: MOTOR-TALK
Hässlich, der Bus 😊
Aber Mont Saint Michel ist wunderschön und absolut eine kleine Reise wert, wenn man sowieso mal in der Gegend ist. Absolut empfehlenswert 😉
Schön ist was anderes, ja. Immerhin dient er einem guten Zweck.
Also mir gefällt der Bus. Endlich mal was anderes.
Holz > hässliche Werbung 😉
Seh ich auch so, schlimmstenfalls würde ich es schrulliges Design nennen. Aber wie das so ist, bei Motor-Talk: Was der Gaskranke nicht kennt, tankt er nicht. Und wird das Auge überrascht, meint er gleich Augenkrebs zu bekommen. Dabei ist das nur das angenehme Kribbeln des Neuartigen.
Also aus Architektensicht ist der Bus aber auch hässlich. Warum muss ein Bus wie eine Holzbrücke aussehen? Und so innovativ ist Wendetechnik auch nicht unbedingt. Sowas gibt es bei Tunnelfeuerwehren schon lange. Auch frage ich mich, was an Holzbänken so toll sein soll.
Da macht einer ohne Not auf ein wenig Retro und meint, dass das die Idee sein soll. Eher etwas einfallslos.
Wie langweilig wäre die Welt, bestünde sie nur aus Praktikern, wie Dir. Und wer mal in einem alten Eisenbahnwagon gesessen hat, weiß, das eine Holzbank durchaus bequemer sein kann, als die gepolsterten aber winzigen Sitzschälchen in den heutigen Öffentlichen. Die Idee war, zur Erinnerung, nicht das Holz am Bus, sondern die Wendetechnik beim Bus. Das da ist keine Feuerwehr. Ein Bus. -.-
Ach Gott, man muss es ja nicht verstehen, dann aber auch bitte nicht pauschal klein reden. Daran scheitert eh schon genug: am Deutschen Kleinreden™
Aber sonst geht's dir noch gut?
Alle, die eine Meinung besitzen, die von deiner abweicht, sind nur Kleingeister und einfach "typisch deutsch dagegen"?
Na danke schön 🙄
.... Dein "Witz" in der Signatur unten, kann man auch durchaus als zweifelhaft ansehen, geht so ein "wenig" Richtung rechts......!
Oho und ich komm auch noch aus Sachsen, ganz in der Nähe von Pirna und Königstein. Bestimmt bin ich schei**ebraun 🙄
Der "Witz" ist genau für solche wie Dich 😉. Immer schön die Vorurteile rausholen, am besten die mit der Nazikeule. Du bist niedlich. (Ich hätte nur nicht gedacht, dass einer das in die Naziecke stellt)
......dann entspricht der "Witz" Deinem Niveau ! Nimm mal ein Baldrian und entspann Dich ein wenig !
Und wenn Contrac fertig ist mit der Selbstbeweihräucherung:
Den Doppelkopf gibts schon seit 2010 bei speziellen Feuerwehrfahrzeugen, die zur Löschung von Tunnelbränden hoffentlich selten zum Einsatz kommen. http://www.empl.at/534.html?L=0
Die Fahrtrichtungsumkehr beherrscht der dt. Zulieferer des Getriebes meines Wissens auch bei Dieseltriebwagen, die mit Motoren und Getrieben fahren, die eigentlich für LKW gedacht waren (z.B. VT642) und Schiffswendegetrieben.
Elektrisch anklappende Außenspiegel habe ich ebenfalls schon gesehen, für Klappscheinwerfer gilt das auch.
Die eigentliche Innovation sind die klappenden Reflektoren 😜 und natürlich die Tatsache, dass all diese bereits bekannten Komponenten in einen Bus eingebaut und vom TÜV homologiert wurden.
Für mich ist Contrac der 2. Sieger nach der Fa. Empel.
Kann ich bestätigen, absolut traumhaft (im engeren Sinne, surreal).
Eines der wenigen real existierenden "Fantasy-Gebäude". 😊
Ist der Text nicht etwas blöd, wenn man auf den Bildern einen andern Bus wenden sieht? Zudem ich generell keine Probleme sehe, wieso man auf dem riesigen Bus und PKW Parkplatz nicht wenden können soll: http://g.co/maps/rwf35
Wenn ich mich recht entsinne, sieht das ganze bei Flut ein wenig anders aus als auf dem Google-Maps-Bild 😉