VW plant Elektroantriebe auch für Transporter und Busse
Crafter mit Stromanschluss
Volkswagen will künftig auch bei Nutzfahrzeugen wie Großtransportern und Bussen elektrische Antriebe einsetzen.
Hannover - Konzernchef Martin Winterkorn sagte am Dienstag bei der Hauptversammlung in Hannover, dass es die nächste Generation des VW-Großtransporters Crafter sowie künftige Versionen der VW-Familienbusse (T-Modell, früher "Bulli") "mit großer Wahrscheinlichkeit" auch als batteriegetriebene Versionen geben werde.
Einen zeitlichen Rahmen nannte der Manager nicht. Allerdings ist bekannt, dass VW die Produktion des neuen Crafter Ende 2016 in einem neuen Werk im polnischen Posen (Poznan) starten will.
Man sollte hier noch erwähnen, daß der Grund für den neuen Crafter der Auslauf der gemeinsamen Basis mit dem Mercedes Sprinter ist. Bis 2016 rollen die ja vom gleichen Band!
Ein Elektrotransporter wäre für Paketdienste (übersichtliche Tagesfahrleistung, viel Stadtverkehr, viel Start/Stop) sicher nützlich! Für einen Campingbus dagegen weniger ...
die fragen wären auch noch,
wie weit kommt man mit einem vollen Akku im realen Leben ?,
wie schwer wird das Fahrzeug durch die Batterie ?,
wie lange dauert das Aufladen?,
und die alles entscheidende frage: was wird VW dafür verlangen, wucher Preise oder noch höhere wucher Preise ?
aber ansonsten von der Idee her absolut in Ordnung, zumindest für die Stadt Auslieferungen, (Post, Paketdienste usw. ideal geeignet),
bin mal gespannt was sie draus machen,
gerade schweren nutzfahrzeuge mit definiertem aktionsradius steht ein elektromotor viel besser.
denn abgesehen davon dass ein elektromotor allgemein viel besser zum betrieb eines fahrzeuges geeignet ist als ein verbrennungsmotor, kann hier beim stop&go ein großteil der energie vom beschleunigen wieder in den akku gespeist werden. beim verbrenner wird das einfach nur über die bremsen verheizt.
und je schwerer das fahrzeug ist, desto besser wird die energiebilanz.
reichweite lässt sich ganz einfach mit größerem akku gewinnen und ladezeit ist technisch ohne einschränkung der haltbarkeit in 1h möglich. schnelladen, was etwas den akku belastet ist in einer halben stunde möglich.
limitierend hier ist lediglich das übertragunggsystem zum fahrzeug, also der stecker....
ich habe meinen kleinen benziner durch ein kleines e-fahrzeug ersetzt, da ich fast ausschließlich in der stadt oder im umland umherfahre. resultat: etwa 6,5liter benzin/100 (~60kwh ~11,25€) können bei gleicher fahrweise durch etwa 10kwh/100km (entspricht ~1,1l benzin und etwa 2,60€/100km) ersetzt werden. 10000km im jahr ohne einschränkungen.
und ladezeit?
10 sekunden stecker rein, 10 sekunden stecker raus. fahrzeug steht eh mindestens 20h am tag....
aber nicht ganz billig
Ich glaube einer guter Preis ist momentan 200€/kWh.
würde bei mir vom Streckenprofil auch passen, ABER
-keine Lademöglichkeit in akzeptabler Reichweite,
-bei 7000km im Jahr wären es knapp 800€ Spritkosten vs. knapp 200€ Stromkosten - also in 5 Jahren 3000€ Ersparnis, für den Aufpreis ist glaub ich kein E-Auto zu bekommen
in der tat ist das der einzige wirklich reelle hinderungsgrund. oft lässt sich aber eine private möglichkeit finden. ich habe z.b. einfach (im mietshaus, nach absprache) mir eine leitung zu meinem stellplatz gelegt, es gibt aber auch "laternenparker" die die leitung aus dem fenster baumeln lassen.
ohnehin wird das laden völlig anders stattfinden. idealerweise beim einkaufen, kino o.ä. immer da, wenn es nicht stört. an die "tankstelle" fahren und daneben warten wird es niemals geben, so schnell kann einfach nicht geladen werden ohne massive probleme.
stimmt, aber wartungsfrei heist wartungsfrei.
ich fahre auch nur 2x zur jährlichen inspektion wegen der garantie. gemacht wird dort nix. (scheibenwischer und wischwasser kontrolliert, geschaut ob die blinker noch gehen und sowas...)
kostet 50€ für 0.6h... naja ist mir die garantie wert.
d.h. hier fällt ein riesiger posten an kosten weg. von meist günstiger versicherung und fehlenden steuern abgesehen.
die kosten sind es ja nicht allein.
e-motor fährt sich viel angenehmer und kein rumgemache mehr mit stinkendem sprit.
Das weiß ich. Hab auch schon diverse E-Autos und Hybride ausprobiert. Alles oberhalb vom Twizy - also z.B. Smart ED & ActiveE - haben echt Spaß gemacht.
Dazu kommt, dass man guten Gewissens Kurzstrecken fahren kann: kein erhöhter Verschleiß, kein Durchschnittsverbrauch über 10l/100km auf den ersten 2-3km.
Wenn die Voraussetzungen passen bin ich bestimmt dabei bei der E-Mobilität.
PS Steuer ist bei mir auch kein Problem (20€/Jahr), Inspektion hält sich in Grenzen (knapp 200 bis knapp 300€), Versicherung incl. Vollkasko gut 400€ und das in der teuersten Regio-Klasse.
PS2 @scrap10
Welches eFahrzeug hast Du denn? Die Yamaha wirds wohl nicht sein! Wäre interessant, das in Dein Profil mit reinzunehmen.
Auf das was VW Plant sollte man sich wohl besser nicht verlassen heutzutage 😉
Der Ökostromanbieter Lichtblick musste jetzt den Verkauf seiner ZuhauseKraftwerke einstellen...
http://www.lichtblick.de/nl/2014/02/editorial.html
Ansonsten ist es natürlich gut das VW zumindest nachziehen möchte mit den anderen Herstellern... aber mehr als Nachziehen tut VW neuerdings ja nicht wa ^^