ADAC Crashtest Kleinwagen vs. Mittelklasse
Crashtest Klein gegen Groß
München - Wenn kleine Wagen gegen größere Autos prallen, endet das meist nicht gut für die Insassen des Kleineren. Das berichtet der ADAC.
Der Autoclub hat in einem Crashtest die Kleinstwagen Smart Fortwo, Fiat 500, Renault Twingo und Kia Picanto gegen einen Unfallgegner in der Größe eines VW Golf krachen lassen.
Insgesamt liegt bei allen vier Fahrzeugen die Insassenbelastung deutlich höher als bei einem Frontalaufprall nach dem Euro-NCAP-Standard. Auf den Fußraum wirkende Kräfte verursachen bei allen Autos schwere Beinverletzungen bei den Fahrern, deswegen wurden diesen Modellen nur eine „befriedigende Kompatibilität“ bescheinigt.
Die Folgen eines Zusammenstoßes verschieden großer Fahrzeuge kann laut ADAC mit dem bisher angewandten Euro NCAP-Test nicht optimal gemessen werden. Der Test simuliert einen Unfall mit zwei gleichschweren Fahrzeugen. In der Realität prallen allerdings verschieden schwere Pkw mit unterschiedlicher Überdeckung aufeinander.
Bei Crashtest-Verfahren des ADAC trifft das zu beurteilende Fahrzeug mit 50 Prozent Überdeckung auf einen gleich schnell entgegenkommenden Barrierewagen. Die Kompatibilität von Autos wird dann anhand der Verformung des am Barrierewagens angebrachten Deformationselement ermittelt.
Ausgehend von den Ergebnissen des Tests, fordert der ADAC von den Herstellern, ihre Fahrzeuge so zu entwickeln, dass die Fahrzeugfronten zueinander passen. So ist bislang die Höhe der tragenden Strukturen nicht standardisiert. Die Querträger sind oft flach ausgeführt und decken nicht die gesamte Fahrzeugbreite ab.
In der Summe, so das Fazit der Tester, führe das dazu, dass sich die Fahrzeuge bei einem Unfall nicht gut aneinander abstützen können. Das könne durch eine Art Schutzschild aus mehreren breiten Querträgern verbessert werden. Die Energie des Aufpralls werde dadurch großflächig verteilt und könne zu einem größeren Teil in der Knautschzone abgebaut werden, folgert der ADAC.
Quelle: SpotPress
einfach maximalgewicht reduzieren in der führerscheinklasse b und die suv-flut hat ein ende...
Wenn man dann so reinguckt wer da so in den SUV's sitzt.
Meist welche die mit einen Kleinwagen schon nicht einparken können und dann mit dem SUV gleich 2-3 Lücken brauchen.
Ist halt eine Modeerscheinung die hoffentlich mal eingedämmt wird.
Das ist doch alles allgemein bekannt, es gab dazu auch schon tests in den USA.
Außerdem kann sich jeder mit minimalsten physikkentnissen ausrechnen was passiert.
Die kompatibilität ist nur ein thema, das Gewicht wird da ja auch schlagend.
Egal, nächste Woche wird bei mir eh auch aufgerüstet von 1,5 auf 2,2 to Leergewicht. hehehe.
Dass der Smart am kleinsten ist und sich trotzdem im Vergleich mit Twingo und Co. am besten geschlagen hat, finde ich mehr als respektabel! 😉 Daumen hoch!
Kann mir nicht vorstellen das der ADAC Mercedes was Schlechtes nachsagt..... sonst bekommt der ADAC nämlich keine Testfahrzeuge mehr!!! Wenn ich mir ähnliche Tests in Englischen Fachzeitschriften anschaue ist Benz an letzter Stelle.... komisch nicht wahr????
Was ich noch viel schlimmer finde als das ist die Einstellung so mancher SUV Fahrer, so geben diese dann an, das Fahrzeug wegen der höheren Sicherheit gekauft zu haben, Frei nach dem Motto mir doch egal was dem Fahrer eines normalen PKW bei einem Unfall mit mir passiert. Das Problem mit dem SUV besteht ja nicht nur bei Kleinwagen, sondern mehr oder weniger bei allen PKW, da bei einem Unfall die SUV bei dem PKW an Stellen einschlagen die eben gar nicht dafür gemnacht sind die ganze Unfallenergie aufzunehmen.
Gleich wird die SUV-Keule ausgegraben 🙄. Dabei wurde "gegen" einen VW Golf getestet. Ist das ein SUV?
Problem ist doch die Konstruktion der Knautschzone, das Gewicht ist irrelevant. Jeder Unfallgegner vernichtet idealerweise "seine" kinetische Energie mit "seiner" Knautschzone - nur der Smart "parasitiert" die Knautschzone des Gegners.
Problem ist die Konstruktion mit zu geringer/inkompatibler Abstützfläche in der Front. Die fällt den Herstellern auch schon bei dem 25% Überdeckungstest in den USA auf die Füsse.
Amen
Nicht nur der smart, sondern alle zwerge die praktisch keine Knautschzone haben.
Siehe test Modus vs volvo.
Aber abgesehen davon das die Aufprallzonen nicht 100%ig kompatibel sind sehe ich da ein konstuktives Problem. Einerseits muss ein Wagen seine eigene Energie gegen ein relativ starres Hindernis effektiv vernichten können, andererseits soll ein evtl weniger als halb so schwerer unfallgegner ausreichend weich abgefangen werden. Das ist in meinen augen gar nicht bzw nur schwer möglich.
"leichtes Auto vs. schweres Auto", da ist die Physik schlicht auf der Seite des schweren Autos. Stichwort Impulserhaltung. Beim Frontalaufprall Opel Diplomat V8 von 1972 vs. Smart Fortwo (je 30km/h) würde der Smart vmtl. kein Land sehen. Auf den Smart-Insassen wirken mindestens die doppelten g-Kräfte, denn das Teil wird vom Diplomat wie ein Geschoß rückwärts weggeschleudert. Da helfen dann auch keine 6 Airbags.
Wo steht im Text was von SUV? Sucht Euch ein Hobby!!!
@MaurerPorsche:
http://www.youtube.com/watch?v=02eghIfyHP0
deswegen sollten die großen auch entsprechend "weicher" gebaut sein, um den kleinen Platz zu schaffen- jedes Auto sollte also die Knautschzone so gestalten haben, dass die eigene kinetische Energie darin abgebaut werden kann... In der Summe zählen ja nur die Beschleunigungen- also wie schnell die Geschwindigkeit reduziert wird... Und das müssen sich alle Unfallbeteiligten gelichmäßig aufteilen...
Kein Problem. Man bringe den Smart mittelst Betongewicht und 2mm Karosserieblech auf 1,5t. Die Oberklasse-Limo oder der große Van bestehen dann ausschließlich aus Kevlar und Titan, auch 1,5t. Dann klappts mit der Crash-Gleichberechtigung.
was ist denn, wenn zwei Smarts so gegeneinander prallen? Sitzt dann der eine auf dem Beifahrersitz des anderen? 😊