Renault stoppt Produktion wegen Cyber-Attacke
Cyber-Attacke trifft auch Autoindustrie
Die weltweite Cyber-Attacke hat auch Folgen für die Auto-Industrie. Renault hat die Produktion in einigen Werken gestoppt, um das Ausbreiten der schädlichen Software zu verhindern.
Paris - Der Autobauer Renault hat nach der weltweiten Welle von Cyber-Angriffen die Produktion in einigen Werken in Frankreich gestoppt. Der Schritt sei "Teil von Schutzmaßnahmen, um eine Ausbreitung der Schadsoftware zu verhindern", sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur AFP am Samstag.
Nach Informationen aus Gewerkschaftskreisen sei das Werk in Sandouville in der Region Seine-Maritime mit rund 3.400 Mitarbeitern besonders betroffen, hieß es. Aus dem Werk kommen vor allem Nutzfahrzeuge wie der Renault Trafic.
Bei der Cyber-Attacke am Freitag waren nach bisherigen Angaben von IT-Sicherheitsexperten mindestens 75.000 Computer in Dutzenden Ländern infiziert worden. Betroffen waren unter anderem mehrere Krankenhäuser in Großbritannien, die Deutsche Bahn und der Telekom-Konzern Telefónica in Spanien. Die Attacke wurde in der Nacht zum Samstag gestoppt, weil ein IT-Sicherheitsforscher im Software-Code auf eine Art "Notbremse" gestoßen war.
Quelle: dpa
La République en Marche und dann die Bänder stoppen. Liebe Franzosen, das geht ja schon mal gar nicht. 😆
Das betrifft doch nur Rechner mit Windows XP oder nicht? Da sieht man wer noch mit richtig veralteter Software unterwegs ist 😆. Die Attacke kam bestimmt von Microsoft selbst um ihre Verkaufszahlen anzukurbeln
Wie kann es sein,das bei verschiedenen Großkonzernen,die Sicherheitsupdates nicht auf dem neusten Stand sind?
Man kann alles manipulieren - mir glaubt ja immer keiner.
Ich freu mich schon auf die autonom fahrenden Autos.
Und auch noch kein Antivirus Programm. Soll ja nur das Windows XP System ohne Updates und ohne anti Virus Programme betreffen. Da wird einen mulmig mit der deutschen Bahn zu fahren, bei Telekom Einen Vertrag zu haben oder sich in England in Krankenhäusern behandeln zu lassen (sollen alle betrogen sein), wenn man sieht auf welchen Stand der Technik sie sind.
Wenn man die Technik vom Internet und von externen Zugriffen (Datenimport) fernhalten würde, kann man heute auch noch mit MS DOS arbeiten.😉
Doch....hier ist einer.... 😉
ein einziger?
zwei!
Ich verstehe das bis heute nicht, das gerade große Konzerne und Universitäten, ihre Systeme vollkommen vernetzen und nicht wenigstens zwei getrennte Systeme betreiben.
Was genau sollte denn voneinander getrennt sein? Viele Anwendungen z.B. aus der Produktionssteuerungen setzen heutzutage eine Vernetzung zwingend voraus.
Zur Information:
Vor nicht allzu langer Zeit wurden Leaks von der NSA veröffentlicht, in denen deren professionellen Tools zum Hacken vom PCs zu finden waren. Das war vor ungefähr 2 Wochen. Seitdem war die IT Welt ein bisschen in Aufruhr wann es wohl los geht und wer betroffen ist. Das hat nichts mit Windows XP zu tun, auch neuere Betriebssysteme waren inkludiert. Die Software dazu ist einfach zu bedienen (also nicht nur für geschultes Fachpersonal) und hochprofessionell. Die NSA hat sich also richtig mühe gegeben.
Desweiteren ist es in Unternehmen Standard nicht alle Updates direkt einzuspielen um Probleme vorzubeugen.
Hier ein sehr informativer und trotzdem leicht verständlicher Artikel für alle Interessierten:
https://m.heise.de/.../...r-die-Ransomware-Attacke-wissen-3713502.html
Jein. Viele Unternehmen patchen unregelmäßig, teils halbjährlich. Da das entsprechende Patch für aktuelle Systeme erst im März veröffentlicht wurde, gibt es trotzdem einige mit aktuellem System, die von der Lücke betroffen sind.
Ich arbeite selbst in dem Bereich und kenne auch einige Kunden unseres Unternehmens, welche definitiv nicht gepatcht haben.
Kunden welche ich betreue werden monatlich gepatcht und dürften von daher nicht betroffen sein.