Dacia News
Dacia: Sandero und Logan MCV als Sondermodell
Kann man so günstige Autos wie die von Dacia noch günstiger machen? Ein bisschen was geht immer noch, sagt man gemeinhin. Dacia stimmt zu und bringt je ein Sondermodell für Sandero und Logan MCV mit – überschaubarem – Preisvorteil u den Händlern.
Beide "Live" genannten Modelle verfügen über eine manuelle Klimaanlage, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektrische Fensterheber vorne sowie ein CD-Radio mit mp3-Funktion, AUX-Anschluss und Bedienungssatellit am Lenkrad.
Innen gibt es spezielle Polsterstoffe in Schwarz und Anthrazit sowie einen silberfarbenen Look für Mittelkonsole, Türöffner und die Einfassungen der Lüftungsdüsen.
Dacia Sandero Live und Logan MCV Live sind in den Lackierungen Arktis-Weiß und Marine-Blau oder optional in den Metallic-Lacktönen Flammen-Rot und Perlmutt-Schwarz zu haben. Motorseitig besteht beim Sandero die Wahl zwischen dem 75-PS-Benziner und dem (sonst im zugrundeliegenden zweiten Ausstattungsniveau "Ambiance" nicht lieferbaren) gleichstarken Diesel, beim Logan MCV zwischen dem Benziner mit 84 und dem Diesel mit 88 PS.
Die Preise beginnen bei 8.890 Euro für den Sandero, der Logan MCV kostet zwei Tausender mehr. Das sind jeweils 900 Euro mehr als für den "Ambiance", was einem Preisvorteil von 350 Euro gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten Serienmodell entspricht. Nach wie vor sind beide Modelle weder mit ESP noch mit Kopfairbags zu haben.
Quelle: Autokiste
Auch wenn ich VW net so mag, aber dafür kriegt man fast einen UP. Der sicherlich auch sicherer ist.
Aber nur mit Basismotor, Kurbelfenstern, ohne Klima usw. Vom Platzangebot ganz zu schweigen!
Es gibt auch sehr gute gebrauchte und junge VW, von denen man deutlich mehr hat.
Sind mittlerweile wenigstens Seitenairbags, ABS und ein Mindestmaß an Chrashsicherheit serienmäßig? ESP und Kopfairbags sind ja immernoch nicht lieferbar.
Das Argument kann man in beide Richtungen drehen. Für 10k bekommt man auch einen BMW E46 oder eine E-Klasse in gutem Zustand, die nur wenig älter ist als der entsprechende VW.
Für einen Neuwagen ist der Dacia ziemlich günstig, besonders der Kombi. Dass die Sicherheitsausstattung nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, ist allgemein bekannt.
Ich glaube über die Sicherheitsausstattung braucht man woh wirklich nicht immer zu diskutieren. Dacia wird in Zukunft sicherlich auch ESP etc. anbieten - was ich persönlich auch für gut und positiv halte.
Für viele Kunden ist es einfach ein besseres und schöneres Gefühl z. B. 10.000 € in einen Neuwagen zu investieren, auch wenn dieser vielleicht nicht ganz perfekt ist, anstatt in z. B. einen 6 Jahre alten Golf, wo niemand so recht weiß, was vorher damit mal passiert ist.
Und für unter 9.000 € ist der Sandero schon ein super Angebot! Ein VW Up kostet Listenpreis über 500 € mehr und bietet dann keine vier Türen, insgesamt weniger Ausstattung und vorallem auch weniger Platz.
Und das dürfte angesichts des Preises auch zu verschmerzen sein.
Es ist KEIN Katrastrophenauto, Neu-Dacias schlagen gebrauchte 10-15 Jahre alten Wagen aus der gleichen Fahrzeugkategorie um Längen - auch diejenigen, die damals die Sichersten waren. Damit meine ich keine S-Klassen, sondern Autos der unteren Kompaktklasse à la Polo,. Clio etc. Man ist also nur in Rufweite hinter den neuesten Standards.
Ich finde Dacias gut - auch wenn ich lieber für das gleiche Geld einen 5 Jahre Alten 200PS Wagen der Oberen Mittelklasse / Luxusklasse fahre.
Wer aber nicht will, das in sein Auto schon jemand Unbekanntes Jahrelang in den Sitz gefurzt hat, und einen ordentliche Werksgarantie dem Gebrauchwagen-Glücksspiel bevorzugt, ist mit Dacia bestens bedient.
Diese Modelle sind in DE fast Konkurrenzlos!
Wer ESP will, bekommt es in den Top Modellen des Dacia Duster. ABER: Damit wird der Wagen mit CAN-BUS und dem ganzen Elektronikschrott vollgestopft wir die Konkurrenz auch. ESP bei Dacia bedingt Renault CAN BUS.
Ohne ESP = Simple, wartungsfreundliche Old-School Elektik die man auch OHNE Laptop vom Aserbaidjanischem Dorfelektriker reparieren lassen kann, falls etwas nicht stimmen sollte.
Diesen allgemeinen Elektronik-Overkill braucht eigentlich kaum jemand, denn die Zuverlässigkeit geht vollends den Bach runter - was ja durch sämtliche Pannenstatistiken bewiesen wird.
Wenn schon bei VW und Konsorten Bremsbeläge angelernt werden müssen - bald muss man wohl noch zum Luftfilterwechsel in die Glaspalast-Vertragswerkstatt, damitz irgendein überbezahlter, ahnungsloser Mechatroniker das neue Filterelement per Laptop "anlernt" (ihm eine IP Adresse im CAN-BUS vergibt) 🙄
Sinn macht ein Dacia ohne Can-Bus und ESP - simpel aufgebaut, was nicht dran ist kann nicht kaputt gehen.
Wer Angst hat, und sich von Computern bevormunden lassen will, kann jederzeit zu einem VW, Renault oder sonst was greifen - und das doppelte zahlen.
Ich frage mich nur, wie die Leute früher ohne ESP ausgekommen sind. Selbst mein ehemals fast €50k teurer Volvo C70 Coupé in radikaler Vollausstattung hat kein ESP - die C70I Reihe wurde bis 2005 ohne ESP gebaut! Guess what - Ich habe es bisher überlebt!
Den Sicherheitsfanatikern zu urteilen, müsste ESP ein Allheilmittel sein - jeder Volltrottel würde damit eingebremst. Dem ist nicht so - auch mit ESP gibt es viele Unfälle wegen unangepasster Farweise, genauso wie ABS es nicht ermöglicht, sicher mit Vollgas über nasse Strassen & Glatteis zu heizen... 😉
Ich setz noch mal einen drauf: Kein ESP UND Heckantrieb! In Augen der Sicherheitsfanatiker reinster Selbstmord! 😆
Übrigens bin ich noch nie ein Auto mit ESP über längere Strecken gefahren. Nur hier und da mal mit dem Zafira oder 1er BMW von Bekannten rumgegurkt.
Auch ABS ist kein Allheilmittel. Als ich in meinem Clio bei trockener Fahrbahn eine Notbremsung hinlegen musste, hätte ich es mir gewünscht. Der Bremsweg wäre deutlich kürzer gewesen und ich wäre nicht beinahe in den Graben gerutscht.
Andererseits habe ich auch mal in meinem BMW mit ABS mal bei Regen vor einem Wendemanöver stärker gebremst und plötzlich ruckelt das Auto und fährt geradeaus beinahe auf den Bordstein. Ohne ABS hätte das besser funktioniert.
Im Prinzip bringst du es auf den Punkt: Der Dacia ist ein minimalistisches Auto zum konkurrenzlosen Preis. Da ist nur dran, was man zum fahren braucht. Wer mehr will, kann gern bei der Konkurrenz einkaufen, muss aber auch deren Preise bezahlen.
Dann mal rein interessenhalber:
Was hat denn der Dacia mittlerweile an Sicherheitsausstattung?
ABS?, Seitenairbags? ESP? Kopfairbags? Crashsicherheit (Sterne)?
Das sind ja nunmal die Standarts, die heute jeder (deutsche) Kleinwagen serienmäßig hat.
Opel hat die Standartcorsas auch für 8999 Euro angeboten, die besseren ab 9999 Euro.
Ford bietet den normal aussgestatteten Fiesta ebenfalls für 9990 Euro an.
Oder halt einen jungen Polo, Golf, Astra usw.
Hat man da nicht mehr Auto (Geräuschkomfort, Sitze, Ausstattung, Anmutung, Sicherheit, Motor usw.)?
Ich will den Dacia nicht kleinreden, aber ich habe auch mal einen kurz gefahren. Man hat den günstigen Preis deutlich gemerkt, der Wagen war sehr laut, dass Sitzgestell insich locker und alles halt sehr einfach gemacht. Halt dass Minimum an Auto. Die Bekannte von mir hat sich dann für einen gebrauchten, jungen Polo mit kompletter (Sicherheits-) Ausstattung entschieden. Der läuft nun seit 2 Jahren ebenfalls völlig problemlos. Ist sowas nicht die bessere Entscheidung?
PureVernunft: Doch gerade mit ABS blockieren die Räder nicht und das Fahrzeug bleibt lenkbar.
ESP/Airbags: Das brauchen die meisten Leute jahrelang nicht, aber dann einmal (!) in einem entscheidenden Moment und genau da hat es sich bezahlt gemacht.
Ist nun auch die Frage, ob die Elektronik des Dacia wirklich in jeder (Hinterhof-) Werkstatt entschlüsselt werden kann und ob der Dacia wirklich so einfach und schlüssig aufgebaut ist. Bei den Dauertests haben mich beispielsweise die hohen Ersatzteilpreise z.B. für die Bremsen vorne überrascht.
Oder auch die sehr kurzen Inspektionsintervalle, was unterm Strich die Wartungskosten deutlich über Opel- VW-Niveau gehoben hat.
Spielzeugauto!!!!
Eine Bekannte fährt ihren Sandero 1.6 seit fast 2 Jahren und über 25000 KM ohne Probleme.
Der kurz darauf angeschaffte Astra Sportstourer ihres Mannes, stand in der Zeit schon einige Male mit verschiedenen Macken beim Freundlichen.
Der Dacia ist obwohl er öfter zur Wartung in die Werkstatt muss relativ günstig im Unterhalt. Die kleine Inspektion kostete 60 Euro die große Inspektion soll angeblich um die 250 Euro kosten. Ich denke da ist die Konkurrenz um einiges teurer.
Ich würde zwar auch keinen Dacia kaufen, aber ich denke wer nur ein Fahrzeug braucht um von A nach B zu fahren und wenig Wert auf viel Komfort und hochwertige Materialien im Innenraum legt ist mit einem Dacia Sandero gut bedient. ESP wäre zwar wünschenswert aber es geht auch ohne.
im Prinzip bin ich voll auf der Seite von "go_modem_go" und PureVernunft... 😉
aber:
Stimmt es wirklich, dass alle Duster mit ESP einen CanBus haben… wo (fast) ALLE Elektrik per CanBus und somit (leider nicht selten…) fehleranfällig sein KÖNNTEN? Also ich persönlich glaub das noch nicht… vielleicht ist dann wirklich ein Can-Bus verbaut... aber doch dann nur für das notwendigste (vermute Bremse/ABS/Schleudersensor) aber nicht für sämtliche Funktionen wie Scheibenwischer&Co.
Oder?
Ich hatte bei dem Dauertest von Auto Motor Sport (oder Auto Bild) mal die Inspektionskosten auf 100000 Km gerechnet, die lagen doppelt so hoch wie bei meinem damaligen Astra Caravan 1.9 CDTI bzw. wie beim Golf TDI.
Beim Opel habe ich für die kleine 30000 Km Inspektion 170 Euro und die größere 60000 Km Insp. 260 Euro bezahlt, inkl. allem. Macht für 3 Jahre bzw. max. 120000 Km 600 Euro.
Und den Autor o.g. Zeilen bitte auch gleich mit anschließen, damit man ihm solange Stromstöße und DoS-Angriffe verpassen kann, bis er das ISO/OSI-Schichtenmodell und die Zusammenhänge zu den im Rahmen seines Bullshit-Bingos genannten Fachbegriffe kapiert hat :-D
notting, der morgen unbedingt bei der Stadtverwaltung nachfragen muss, warum Häuser mit Straße und Hausnr. und mit IP-Adressen am CAN-Bus adressiert werden, dann müsste er nicht mehr soviel laufen :-D