Jobs in der Autobranche: Mehr Frauen bei Daimler
Daimler erhöht Frauenquote für die Belegschaft
Bei Daimler wird es in Zukunft mehr Frauen in allen Bereichen des Unternehmens geben. Als Ziel gibt der börsennotierte Autohersteller eine Frauenquote von 15 - 18 Prozent an.
Stuttgart – Der Autohersteller Daimler will den Frauenanteil in seiner Belegschaft weiter erhöhen. „Wir haben den Korridor für die Gesamtbelegschaft auf 15 bis 18 Prozent hochgesetzt bislang lag er bei 12,5 bis 15 Prozent“, sagte Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth der Deutschen Presse-Agentur.
Eine entsprechende Betriebsvereinbarung sei mit den Betriebsräten kurz vor Weihnachten geschlossen worden. Im Durchschnitt liege der Anteil weiblicher Mitarbeiter derzeit bei 14,9 Prozent. Bei den Führungskräften sind es inzwischen mehr als 20 Prozent.
Auch bei den Auszubildenden eine Frauenquote
Auch bei den Auszubildenden will der Dax-Konzern mehr Frauen beschäftigen. „In der technischen Ausbildung werden wir den Prozentsatz von Frauen auf 14 bis 17 Prozent erhöhen“, sagte Porth. „Generell, also zusammen mit der kaufmännischen Ausbildung, liegt der Zielkorridor jetzt bei 23 bis 27 Prozent.“
Grundsätzlich gilt ab 1. Januar für 101 börsennotierte, voll mitbestimmungspflichtige Unternehmen die Frauenquote für Führungspositionen. Bei Neubesetzungen im Aufsichtsrat muss sichergestellt werden, dass mindestens 30 Prozent der Posten von Frauen besetzt werden. Wird der Anteil nicht erreicht, bleiben die Stühle unbesetzt.
Außerdem müssen diese Firmen sowie rund 3500 weitere Unternehmen Zielvorgaben für den Frauenanteil im Vorstand und in zwei weiteren Führungsetagen veröffentlichen. Für die „Zielvorgabe null“ gibt es allerdings keine Sanktionen.
Finde, ein Hauch von Planwirtschaft in Stuttgart. Warum bitte muss man zb. an Fliesbändern oder Presswerken mit "Gewalt" Frauen reindrücken? Ideologische Gleichmacherei. Mein Kumpel war zusammen mit einem anderen Kerl der einzige Mann in einer Krankenpfleger Klasse. Da meckert doch auch keiner wegen fehlender Quoten herum. Da gibts noch mehr Beispiele. Ich war selbst mal zum Teil im Presswerk bei einem renommierten Hersteller. kein schöner Ort, sehr belastend. Kein Geheimnis, Bier war damals in den Betriebskantinen mit das gängigste Lebensmittel, sehr viele nehmen Verschreibungspflichtige Medikamente um den Alltag auf Dauer auszuhalten.
Ich denke wenn man die Geschlechteranteile in die Höhe Schrauben will, in kurzer Zeit, dann geht das eigentlich nur wenn man Männer bei zukünftigen Einstellungen bewusst benachteiligt. Ist ja egal, wenn der Familienvater mit Kredit im Nacken kein guten Job bekommt. Zb.gibts laut dem Artikel in Sindelfingen bereits 20% Führungskräfte die Weiblich sind, in einem Betrieb mit insgesamt ca. 15% Frauen Anteil und in der Branche vermutlich eher etwas weniger. Wurde dieser auffällig höhere Anteil jetzt befördert, weil diese Frauen überdurchschnittlich begabt oder fleissig sind, oder weil man sie bewusst bevorzugt hat? Ich weis es nicht. Ein Bekannter, der bei einem anderen Hersteller arbeitet, hat zu dem Thema Beförderungen eine klare Meinung durch seine Erfahrungen, die ich jetzt hier besser so nicht schreibe. Ich selber finde Quoten einfach nur merkwürdig. Kein Personalchef kann es sich doch eigentlich leisten, auf gutes Personal wegen der Geschlechterzugehörigkeit zu Verzichten. Schliesslich gibts Fachkräftemangel.
Wenn die was für Frauen machen möchten, dann baut die Vereinbarkeit Familie / Kinder und Beruf aus, besonders die Flexibilität. Die Natur ist leider nicht so im Genderlike wie die BRD und nach wie vor können nur Frauen den für jede Gesellschaft unersetzlichen Nachwuchs in die Welt setzen. Und das ist deshalb definitiv nichts Minderwertiges, sondern das Gegenteil davon. Naja, jedem das seine. Daimler erwählt es sich ja selber.
Die sollten sich an den Verhältnissen bei den eingehenden Bewerbungen oder Schulabgängern bzw. Absolventen etc. orientieren was den Geschlechteranteil angeht. Hab schon mehrfach Praktikantinnen etc. bei uns gefragt, ob sie Führungskräfte werden wollen. 100% sagten "nein". Ergo wäre nämlich ohne dass sie alle weit genug vorne auf der "Qualifiziertheitsskala" liegen 100% aller weibl. Bewerber zu nehmen weil's so wenige sind geschlechtsspez. Diskriminierung.
notting
Wenn die bewerberquote auch entsprechend ist spricht da meiner Meinung nach nix dagegen.
Wenn sich natürlich nur 5% Mädchen auf die azubi stellen bewerben hat es schon ein geschmäckle 17% der stellen mit Frauen zu besetzen.
Gruß Tobias
Scheiß auf Qualifikation!
Hauptsache die Quote stimmt, damit man sich ein Sauber-Mann-Image verpassen kann.
Völliger Quatsch sowas.
Und von der doch so angeblichen Frauenbenachteiligung, die es angeblich geben soll, will ich auch nichts mehr hören. Wir leben 2015 und nicht 1950.
Es sagt doch viel aus wenn in Deutschland wo doch alle "gleich" sein sollen, das Amt, dass die Gleichstellung überwachen soll, nur von einer weiblichen Person besetzt werden darf.
=============================================================
Zitat aus "Bundesgleichstellungsgesetz vom 24. April 2015 (BGBl. I S. 642, 643)":
"Abschnitt 5: Gleichstellungsbeauftragte, Stellvertreterin und Vertrauensfrau:
(1) In jeder Dienststelle mit in der Regel mindestens 100 Beschäftigten werden eine Gleichstellungsbeauftragte und eine Stellvertreterin gewählt..........
=============================================================
Ich bin wirklich sehr für Gleichstellung und Gleichberechtigung aber das ist ja wohl der falsche Weg, oder? Der Versuch Gleichberechtigung mit "Ungleich"-machen zu generieren ist ja wohl paradox.
Aber bald muss man sich als Mann noch entschuldigen wenn man einen gute Job hat und damit wahrscheinlich "einer höher qualifizierten Frau weggenommen hat", nur weil man ein Mann ist. (Alles schon erlebt!)
So hab mich nun genug "ausgekotzt".
Nochmals:
Bitte nicht falsch verstehen. Gleichstellung auf jeden Fall JA!!!! aber nicht durch Quoten.
Natürlich leben wir in 1950.
Heute muss alles seine Ordnung haben.
Frauen sind die neuen Männer und Männer sind die neuen Frauen.
Zur Not wird das per Staatsdekret im Bundestag verabschiedet! 😊
Wer diese nicht-Gleichbehandlung tatsächlich noch leugnet lebt wohl auch bissel hinterm Mond?
Ich finde solche Initiativen gar nicht verkehrt - denn häufig liegt es doch am Elternhaus bzw dem Bild in der Gesellschaft was Frauen/Mädchen machen sollen, was sie zu interessieren hat und was sie können oder nicht. Mehrfach z.B. in Mathe genau so erlebt.
Quote auf Teufel(in) komm raus...🙄
Na wenn das nicht (de)motivierend ist für man(n)chen...
Wie bitte?! Warum sollten solche Quoten was an der Einstellung der Eltern ändern?! Bzw. auch die Mädels machen ab einem gewissen Alter eh was sie wollen. Und meine Erfahrung ist, dass Frauen im Job keine wirklichen Nachteile haben. Frag mal z. B. einen Mann, der deutlich länger als 2 Monate Elternzeit genommen hat, wie sich das auf seine Karriere auswirkt...
notting
Wann kommt endlich die Männerquote in Frauenberufen?
Versuch mal als Mann in nem Kindergarten zu arbeiten... die werden ja schon bei der Bewerbung als Pädophil abgestempelt!
Männlicher Arzthelfer? Also ich kenne nicht einen!
Und wo ist die Frauenquote auf der Baustelle? Warum sehe ich da immer nur Männer, die Zementsäcke durch die Gegend schleppen?
Aja das Elternhaus ist schuld... Dann erzieht ein kleines Mädchen doch mal geschlechtsneutral! Kein Prinzessinnen-Kleid, keine Puppen zum spielen, keine schöne langen Haare. Das kleine Mädchen wird sicher dankbar sein... oder?
Und sagt mal zu Euren Frauen/Freundinnen: "Schatz, ich mach jetzt mal den Abwasch. Kannst Du in der Zeit bitte die Winterreifen aufziehen?". Klar gibts Frauen die so was machen, aber sicherlich nicht viele.
Die Geschlechter zu vermischen oder gleich zu stellen ist ganz einfach gegen die Natur! Wenn Frauen oder Männer das gerne machen wollen, können sie das gerne tun. Aber man sollte niemanden dazu zwingen!
Ich stimme Birger weitestgehend zu. Dass ich das noch erleben darf 😆😆😆
Die Frauenquote halte ich auch für einen Fehlgriff. Immer weniger Kinder werden geboren und dann macht man so etwas? 😕 Die Dinge ändern sich fortwährend, keine Frage. Dafür sorgt schon die Evolution. Ich freue mich, dass sich meine Freundin in ihrer Rolle als Frau wiederfindet. Im Umkehrschluss ist das allerdings auch so. Und ich sehe es wie Birger: warum sollte eine zierliche Frau Reifen wechseln und der Mann mit 1,82 den Abwasch machen? Natürlich sind die Grenzen heute fließender als früher und das ist zum Teil auch gut so, aber man kann es auch übertreiben...
Vorbild durch aktives Vorleben.
Von sozialen Modellen hast du noch nichts gehört? Viele machen im hohen Alter noch nicht das was sie wollen sondern was andere von ihnen erwarten. Du erwartest das bereits von z.T. nichtmal volljährigen? Sportlich.
Das ist gelinde gesagt Unfug. Dass da bei den Firmen ein Umdenken einsetzen muss steht auf einem anderen Blatt. Mit HomeOffice und Co sollte es 2015 möglich sein, dass beide Eltern Kinder haben, sich aktiv um diese kümmern und gleichzeitig nicht komplett hinten runterfallen auf Arbeit.
@BirgerS
Unfug, Kindergärten und Grundschulen betteln förmlich nach männlichen Erziehern bzw. Lehrern. Nicht nur einmal wurden die Folgen auf die heranwachsenden Jungs schon dargelegt und gefordert, dass dringend Männer an die Grundschulen müssen.
Frage dich doch mal warum es keine männlichen Arzthelfer gibt. Ich kann mir die Reaktionen vorstellen wenn jemand sagt er sei "Arzthelfer".
Männer sind auch nie Masseure - die nennen sich dann Physiotherapeuthen...alles tief in unserer Gesellschaft verwurzelt, gar nicht so unähnlich wie sich über Schwule lustig gemacht wird. Schau dich doch mal um, was ist eher Akzeptiert? Lesben oder Schwule?
Natürlich kann man jetzt mit dem Totschlagargument kommen und Jobs raussuchen bei denen es schlicht an den biologisch gegebenen Voraussetzungen hapert. Wobei auch Frauen auf Baustellen arbeiten können. Müsste man halt mal entsprechende Arbeitsbedingungen schaffen und nicht nur Menschen verschleißen.
Erstaunlich wie wenige Mädels so erzogen werden. Und lustigerweise erlebe ich immer die Modellautos, Playmobil-Piratenschiff und Lego Mädels als persönlichkeitsstark und genau die finden sich dann in "unüblichen" Berufen wieder.
Oder man macht den Reifenwechsel gemeinsam? So wie es auf Arbeit Aufgaben gibt die von Frauen wesentlich besser als von Männern erledigt werden können. Japan hat das übrigens bereits vor Jahren erkannt und achtet daher drauf Teams paritätisch zu besetzen. Verbessert das Arbeitsklima und -ergebnis enorm. Denn Mann und Frau sind verschieden. Das leugnet auch niemand. Aber die Stärken von Frauen sind gewiss nicht Friseuse, Verkäuferin an der Kasse und Putzfrau.
Das Problem ist ein ganz einfaches: Das was Frauen lernen/studieren ist schlicht das Falsche um Karriere zu machen. Schon mal eine Psychologin im Technologiekonzern zum Chef gehabt? Ich nicht. Nur irgendwelche BWLer mit genausowenig (und von Führung noch viel weniger) Ahnung.
Wir müssten halt mal unsere Gesellschaft umbauen und mich irritiert es immer wieder aufs Neue, dass die Gleichberechtigung (nicht Gleichausrichtung!) von Mann und Frau so ein rotes Tuch ist. Hingegen Homosexualität inzwischen größtenteils akzeptiert worden ist. Die Frage was davon mehr gegen jede Natur ist sei dahingestellt.
wo genau ?
im ggs dazu wird hier folgendes dargestellt:
http://www.handelsblatt.com/.../11414392.html