Zukunft der Daimler-Niederlassungen bleibt ungewiss
Daimler: IG Metall weiter in Sorge um Ost-Autohäuser
Daimler spart und verkauft einige Niederlassungen, in Ostdeutschland sogar alle. Verbindliche Zusagen für die Beschäftigten gibt es indes nicht, kritisiert die IG Metall.
Stuttgart - Nach einem Spitzentreffen mit dem Daimler-Vorstand zur Zukunft der ostdeutschen Niederlassungen hat die IG Metall den Kurs des Autobauers scharf kritisiert. "Es gibt keine verbindlichen Zusagen für die Arbeitsplatz- und Standortsicherheit", sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter für Berlin, Brandenburg und Sachsen. "Das verunsichert Beschäftigte und Kunden." Hintergrund des Treffens ist der geplante Verkauf von Autohäusern und Werkstätten des Autobauers.
Alle ostdeutschen Niederlassungen werden verkauft
"So eine Hängepartie ist kurz vor Weihnachten gegenüber den Beschäftigten unwürdig", kritisierte Höbel. Mercedes laufe Gefahr, seine Glaubwürdigkeit bei den eigenen Mitarbeitern zu verspielen. Im Herbst war bekanntgeworden, dass der Konzern mehr Autohäuser zum Verkauf stellt als zunächst angekündigt - in Ostdeutschland sogar alle Niederlassungen. An den Standorten im Osten Deutschlands arbeiteten zuletzt rund 1.100 Mitarbeiter.
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Es MUSS keine Niederlassung sein, um Autos zu verkaufen.
Autohaus, auch privat geführt, genügt völlig.
Grundsätzlich empfinde ich sogar Niederlassungen behäbiger, gesetzter, unflexibler, teurer und unfreundlicher.
Wichtiger als "Schaupaläste" sind kleine lokal erreichbare Werkstätten, die die Marke gut betreuen können. Da diese geringere Wasserköpfe haben, können sie auch preiswerter Leistungen anbieten.
"Schaupaläste" können an Malls etc. entstehen und sind mehr Leuchttürme, wo Autos gezeigt werden, ohne in einen Verkaufsmuss-Stress zu verfallen. Das entspannt und schafft eine gute Beratungsumgebung.
Niederlassungen passen dagegen immer weniger zum Geschäftsmodell.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
In der Konsequenz bin ich zu einem privaten Autohaus gewechselt, wo ich und mein Mercedes nun schon seit Jahren bestens betreut werden.
neudeutsch "flagship stores"...
Wie sagte Höbel auch noch so schön: „Mercedes-Kunden erwarten einen exklusiven Mercedes-Service aus qualifizierter Hand. Stattdessen wächst der Eindruck eines Ausverkaufs, um die Aktionäre zu beeindrucken. Das Tafelsilber verkauft man jedoch nicht ohne jede Not“ Klick!
Im Osten fährt man eben eher selten Mercedes:
http://www.welt.de/autoatlas/#mercedes
Entweder querfinanzieren mit Gewinnen aus dem Westen oder weg damit, so schade das auch sein mag, für die Mitarbeiter.
Marketing- und vertriebstechnisch muss das aber nicht nur positiv sein, wobei die schon wissen werden was sie tun.
Ist ja bloß der ,,Osten''. 🙄
Ne echt Haarsträubende Firmenpolitik. ,,Das Beste oder nix''... oder wie war das gleich?
Beschäftige dich mal damit, wer da wen querfinanziert. Es geht um gänzlich rentable, schwarze Zahlen schreibende Betriebe mit relativ schlanken Strukturen unter dem Dach einer eigenen GmbH völlig im Gegensatz zu den viel zu aufgeblähten Westbetrieben der AG.
Betrifft aktuell ca. 1400 Mitarbeiter. Die Sahnestücke und Berlin lässt man außen vor.
Diesen Service kann auch eine schlanke GmbH bieten. Dafür braucht man keine Werksniederlassungen.
Klar, schlank wie ein Chinese.... 😉
Wieder einer, der nicht richtig lesen kann...