Mercedes News
Daimler: Kurzarbeit in vier Nutzfahrzeug-Werken
Aufgrund mangelnder Nachfrage muss Daimler die Kurzarbeit im Nutzfahrzeug-Bereich deutlich ausdehnen. Insgesamt sind bis zu 18.000 Mitarbeiter in vier Werken von der Regelung betroffen, die nach jetziger Planung bis in den September bestehen soll.
Wie der Konzern am Mittwoch (11.3.) in Stuttgart mitteilte, führe die anhaltende Nachfrageschwäche zu der Entscheidung. Andere Mittel wie Beendigung von Zeitarbeitsverträgen und die Nicht-Verlängerung von befristeten Arbeitsverhältnissen sowie der Abbau der dank der positiven Entwicklung in den Vorjahren gut gefüllten Arbeitszeitkonten stünden nicht mehr zur Verfügung.
Im Mercedes-Benz-Werk Wörth werden ab Anfang Mai bis zu 7.500 Beschäftigte in Kurzarbeit gehen. Das Werk Gaggenau ist unter anderem der weltweite Lieferant für Nutzfahrzeug-Getriebe bei Daimler Trucks. Rund 3.800 Mitarbeiter werden ab 22.04.2009 kurzarbeiten. Darüber hinaus werden am Standort Pkw-Teile für Rastatt und für Transporter produziert. Rund 700 Beschäftigte aus diesen Bereichen sind bereits seit Anfang März in Kurzarbeit.
Am Standort Kassel, wo Achsen, Gelenkwellen und Komponenten für Lkw, Trailer, Transporter und Pkw hergestellt werden, müssen rund 1.300 Beschäftigte in den Lkw-Bereichen ab 14.04.2009 kurzarbeiten. Rund 550 Beschäftigte in den transporternahen Bereichen sind bereits seit 01.03.2009 in Kurzarbeit. Im Lkw-Werk Mannheim schließlich werden in der Motorenproduktion ab 06.04.2009 bis zu 3.500 Beschäftigte kurzarbeiten.
Die Kurzarbeit soll bis zum Ende der Sommerferien (14.9. in Baden-Württemberg) bzw. bis Ende August (Kassel) gelten. Nicht betroffen sind die Beschäftigten im Bereich Sonderfahrzeuge, das heißt in der Montage von Unimog und Econic, die eine gute Auftragslage vorweisen können. Die Beschäftigten des Kompetenzzentrums "Emissionsfreie Nutzfahrzeuge" sowie die Belegschaft des Bus-Werks in Mannheim sind ebenfalls nicht von der Maßnahme betroffen.
Quelle: Autokiste
In Mannheim werden keine LKW gebaut sondern Busse.
LKW´s nicht aber Motoren!!!!
So wie´s da steht in der Motorenproduktion!
Das versteh ich jetzt nicht.... Warum sollen wir dann fast 6 Monate auf eine Actros-SZM von der Stange warten ???
Weil werk Wörth 10000 LKW`s im Rückstand ist.
Kurzarbeit und 10000 im Rückstand????????
Also künstlicher Rückstand oder??
Nur bei 300 amTag warum erhöht man die Schlagzahl denn nicht???
Die letzten Axor kamen ja auch aus Wörth und nicht aus Türkei oder?
Läuft Axerei denn überhaupt noch oder stehen da die Bänder auch still??
Kurzarbeit und Ausfall von Schichten in vielen Mercedes-Werken.
Formel 1 und DTM würde ich ab 2010 einstellen. Dann könnte viel Geld eingespart werden.
Durch die niedrigeren Stückzahlen bei PKWs und LKWs haben es die Zentraleinkäufer sehr schwer, die Einkaufspreise bei den Zulieferern noch mehr nach unten zu drücken.
Gruß - Dieter.
Es gibt keine Actros von der Stange. Jeder Mercedes LKW wird nach Kundenwunsch gebaut.
Es stimmt jeder LKW wird nach Kundenwunsch gebaut. Aber das sind alles Standart Fahrzeuge, Baumuster eben. Die Komponenten werden einfach am Band zusammen gebaut, aus denen wird dann der LKW den der Kunde bestellt hat. Vom Band läuft immer ein Standart LKW bzw. Standart Baumuster. Die Sonderwünsche wie z.b. die Paul Lenkachse werden in einem anderen Werk eingebaut, nachdem der LKW in Wörth fertig vom Band gelaufen ist.
Vor ausbruch der Krise gab es eine Wartezeit von 12 Monaten auf den Actros, jetzt heist es sie müssen Kurzarbeit anmelden weil nur noch wenige Aufträge herein kommen aber man muss immer noch 6 Monate warten?
Mhh, alles schon seltsam. Ich arbeite für einen Zulieferer für das Werk in Wörth und wir müssen ab 1.04. in Kurzarbeit. Bei uns heisst es die haben 10000-15000 auf den Hof stehen, die sie nicht los werden. Und unsere Fa. macht kein preisliches Angebot zum billignachrüsten der dort stehenden Fahrzeuge. 😕