Daimler: Ergebnis im ersten Quartal nahezu verdoppelt
Daimler startet sehr erfolgreich ins neue Jahr
In den ersten drei Monaten des Jahres hat Daimler gut eine Milliarde Euro Gewinn gemacht - trotz negativer Sondereffekte.
Stuttgart - Der Autobauer Daimler hat sein Konzernergebnis mit neuen Modellen im Rücken zum Jahresstart nahezu verdoppelt. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 95 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Unterm Strich stand gut eine Milliarde Euro Gewinn.
Als Grund nannten die Schwaben einen besseren Modell-Mix und Effizienzsteigerungen. Bei Daimler läuft derzeit ein Sparprogramm, mit dem der Konzern bis Ende des Jahres insgesamt rund 4 Milliarden Euro sparen will. Der Umsatz stieg trotz negativer Währungseffekte um 13 Prozent auf 29,5 Milliarden Euro.
Gutes Ergebnis trotz negativer Effekte
Das Ergebnis wäre sogar noch besser ausgefallen, wenn sich nicht Sondereffekte negativ ausgewirkt hätten: So schlug unter anderem der geplante Verkauf der Motorenbauers Rolls-Royce Power Systems (RRPS, früher Tognum) mit 118 Millionen Euro negativ beim operativen Ergebnis zu Buche. Die Absicherung der Beteiligung am Elektroauto-Pionier Tesla machte sich mit 161 Millionen Euro negativ bemerkbar. Ohne diese Effekte wäre das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf 2,1 Milliarden Euro gestiegen.
"Unsere Strategie geht auf und unsere Investitionen tragen Früchte", erklärte Daimler-Chef Dieter Zetsche. Die Schwaben wollen bis 2020 an den Erzrivalen BMW und Audi vorbeigezogen sein. Im Gesamtjahr 2014 sollen Umsatz, Absatz und Ergebnis deutlich steigen.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Kann ja gut sein, dass mir dazu das Verständnis oder der Einblick ins Unternehmen fehlt.
Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Daimler "mal eben" in einem Jahr 4 Milliarden Euro einsparen kann, ohne dass entweder die Qualität oder die Zukunftsinvestitionen darunter leiden.
Die Qualität von Mercedes lässt doch stetig nach...
Und schau Dir mal die ganzen neuen A, CLA, GLA, Citan an! Gibts auch mit prima Motoren von Renault, welche auch im Dacia verbaut sind! In wie weit sind diese Modelle dann besser als irgendein Dacia? Joa, die Außenhaut mag ein wenig "stylischer" sein... im Innenraum hat die Qualität aber auch deutlich nachgelassen! Und die Leute kaufen den umgelabelten Schrott wie verrückt!!
Ja, mag sein dass die Volumenmodelle für Maier und Schulz das tun....allerdings gibt es in der Modellpalette schon noch den ein oder anderen, der das haben wollen Gefühl durchaus auslöst........
Früher kam alle acht bis zehn Jahre ein neues Modell auf den Markt....und heute?? Mich wundert da nichts mehr.....jede Marke muss ja in jedem Segment vertreten sein.......früher kaufte man Opel wenn man kein Geld für Mercedes hatte.
Gruß Christof
Der "Sondereffekt" = ausstieg bei RRPS, verbessert doch das operative Ergebnis.
Heuschrecke
Zitat : Daimler rechne aus der Transaktion mit einem "signifikanten Mittelzufluss". Das Geld soll in das Kerngeschäft mit Autos und Lkws fließen.
Milliarden
Früher kaufte man sich, obwohl man Geld für einen Mercedes hatte, einen Opel.
Und wer für beides kein Geld hatte, der hat eben VW gekauft.
Kommt drauf an, was "früher" bedeutet. 😉
@BirgerS:
Das wollte ich damit eigentlich zum Ausdruck bringen.
Ohne massive Einsparungen (oder eben Sondereinnahmen aus Anteilsverkäufen o.Ä.) kann man solche Zahlen nicht erreichen.
Und die Verarbeitungsqualität ist das noch das letzte, worüber ich persönlich mir Sorgen machen würde.
Viel wichtiger finde ich da die Langzeithaltbarkeit. Da war Mercedes jetzt ja eigentlich wieder auf einem guten Weg in den letzten Jahren. Hoffentlich verspielen sie das sofort wieder..
Genau, wer früher einen VW kaufte wußte das die Qualität bei kleinerem Preis mindestens genau so gut war wie die von DB oder Opel...
Heute weiß man das leider bei KEINER Marke mehr...
Mir ist beides wichtig! Mein Mercedes hat jetzt 215.000 km runter und hat letzte Woche neuen TÜV ohne Mängel bekommen. Ja, so muß das sein! Größte Problem bei der Baureihe ist der Rost... meiner blieb davon aber auch fast verschont, zum Glück. Ich bin mit dem Wagen zufrieden!
Mein Opel Vectra 2.2 DTI hatte auch kleine Rostprobleme, bei 240.000 km nen Turboschaden und es verging kein Monat in dem nicht irgendeine Kleinigkeit kaputt war. Der hatte so etwa 260.000 km auf der Uhr, als ich ihn verkauft habe.... DAS ist noch ordentliche Laufleistungen!
Meinen Benz will ich noch bis mindestens 300.000 km fahren und das sieht eigentlich auch gut aus *toitoitoi*
Aber ob die Downsizing-Luftpumpen auch so lange halten?? Will nicht behaupten daß die alle frühzeitig kaputt gehen werden, aber skeptisch bin ich schon...
Mein Vater hate bei seinem Jaguar X-Type jetzt nen kapitalen Motorschaden und jetzt wollte er was zuverlässiges (der Jaguar hatte dauernd irgendwelche schweren Probleme!). Jetzt hat er sich nen Toyota RAV4 geholt! Und warum geben einige asiatische Autohersteller 5-7 Jahre Garantie? Keiner achtet so auf Langzeithaltbarkeit wie die Koreaner und Japaner!
Aus jeder Ecke klappern soll die Kiste natürlich auch nicht.
Aber mir ist es lieber, wenn doch mal was klappert oder knarzt, dafür aber die Technik robust ist. So wars bei meinem Omega. Ein Knarzen aus der Mittelkonsole, dafür technisch absolut anspruchslos und solide.
Lieber so, als andersrum. 😉
Weil sie's müssen, sonst verkaufen sie hier noch weniger Autos.
Und obendrein sind sie es gewöhnt, in den USA sind 5 Jahre Garantie durchaus Standard.
Bei einem Neuwagen würde ich mir heute ganz sicher keinen "deutschen" Wagen kaufen. 2 Jahre Garantie (oder gar nur Gewährleistung, wie bei BMW) sind ein schlechter Scherz.
Zumal die gleichen Hersteller in anderen Ländern (je nach Baugruppe) bis zu 10 Jahre Garantie geben.
Bei mir in der Nähe hat vor kurzem ein Toyota- & Mazda-Händler aufgemacht. Da stehen durchaus schicke Autos im Schaufenster...
Man fragt sich halt warum deutsche Premiumhersteller nur 2 Jahre geben und die angeblich billigen Koreaner geben 7 Jahre! Und ja, die Koreaner und Japaner haben ne Menge attraktive Autos! Der Ruf ist hier leider nicht so toll... ich könnte mir aber gut vorstellen, daß mein nächstes Auto ein gebrauchter Lexus wird!
Na ist doch klar, die asiatischen Wettbewerber müssen ja so lange Garantiezeiten geben um hier überhaupt Autos zu verkaufen ... bei den deutschen Premiumherstellern ist das halt nicht nötig ... 😉
Mercedes scheint da aber z.Z. wirklich viel richtig zu machen, reichlich sehr attraktive neue Modelle, in Top-Qualität ... was sich halt nun auch in sehr guten Verkaufszahlen bemerkbar macht ... 😎
Das Daimler aber was an der Rendite machen muss ist klar, denn der Gewinn pro Fahrzeug hingt ja noch deutlich hinter Audi und BMW her, die ja qualitativ auch keine schlechtern Autos bauen. Eingespart werden wird da also natürlich nicht an der Qualität, das kann man sich im Wettbewerb mit VAG und BMW ja gar nicht leisten, es gibt bei Daimler aber wohl noch reichlich Luft in effizienter optimierten Produktionsabläufen...
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Blödsinn! Wer von seinem Produkt überzeugt ist, der gibt eine lange Garantie! Daß Mercedes so super toll ist, daß die nur 2 Jahre Garantie geben müssen, ist von Dir nur wieder schön geredet!
Der Durchschnittliche Mercedes-Fahrer verkauft seinen Benz nach 2 Jahren wieder und kauft sich was neues. Dem ist die Garantie egal. Die Leute, die sich dann die gebrauchten Mercedes kaufen, die dürfen sich dann mit den Problemen rumärgern...
"Neue Modelle in Top-Qualität"? Naja... vielleicht der 1,5 Liter Diesel von renault, der auch in Dacias verbaut wird? Ja, der ist echt gut, qualitätiv und auf langen Gebrauch ausgelegt. Das hat Renault/Dacia gut gemacht!
Und nur weil die Modelle sich gut verkaufen, heißt es daß diese auch gut sind? Also ist der VW Golf das beste Auto deutschlands und so auch besser als jeder Mercedes?
Ich behaupte mal daß die sich so gut verkaufen, weil Sie kaum noch was mit Mercedes zu tun haben... Frontantrieb, billige und kleine Motoren, insgesamt ein für Mercedes billiges Auto und ein jugendliches Design was auch eher untypisch für Mercedes war...
Der größte und somit wohl beste Hersteller ist Toyota! Die legen tatsächlich Wert auf Langzeitqualität! Die halten so lange, wie es früher mal bei Mercedes normal war. Mercedes hat heute nichts mehr mit Qualität zu tun! Aber das kannst Du als verblendeter Fan-Boy ja nicht erkennen... das hatten wir ja schon oft 🙄
Jaja, Mercedes ist das tollste auf der Welt, Du hast recht, Sternengrüße und so weiter... spar Dir einfach die Schreiberei!
Genau auf den Punkt getroffen so siehts aus. Du bist einer der wenigen auf MT die auch wirklich Ahnung haben .
*lol* Und Zippo sowie Mag-Lite geben auch nur ne lebenslängliche Garantie, weil sonst niemand diesen Schrott kaufen würde 😆
Jaja, Ihr habt schon voll die Ahnung... dann halte ich mich Dummi lieber zurück 😉
An deren Sichtweise kannst du eh nix ändern.
Da wird alles geschluckt, was Daimler auf den Markt bringt. Egal wie gut oder schlecht es ist, egal, wie es zum Image passt, egal wer es eigentlich entwickelt / produziert hat.
Irgendetwas wird immer gefunden, um es schönzureden.
Alleine schon "Top-Qualität". War da nicht vor kurzem erst was mit Rostproblemen, Problemen bei V8-Benzinern und (nach wie vor aktuell) Problemen beim OM651?
Die Schlagzeilen sind kaum aus der Presse verschwunden, da spricht man schon wieder von "Top-Qualität". Unfassbar. 😉
PS:
Beim W212 rosten die Radschrauben schon nach wenigen Monaten. Bei meinem Vater bei seinem 220CDI genau so wie jetzt bei seinem 350CDI. Top-Qualität. 😜
Das habe ich bisher noch bei keinem anderen Fahrzeughersteller gesehen.
Und da ist Daimler, bei einem Fahrzeugpreis von 70-80.000€, nicht einmal so kulant, 20 neue Schrauben zu spendieren.