Daimler beteiligt sich an Entwickler für Lieferroboter
Daimler steigt bei Starship ein
Daimler will künftig im Zustellgeschäft mitmischen. Bis 2020 ist dafür eine halbe Milliarde Euro vorgesehen. Ein Teil geht an den Entwickler von Lieferrobotern Starship.
London - Daimler beteiligt sich an Starship. Der Entwickler von Lieferrobotern teilte mit, dass der Autobauer bei einer insgesamt 16,2 Millionen Euro schweren Finanzierungsrunde dabei ist. Das Geld kam nicht nur von Daimler, sondern auch von diversen Finanzinvestoren wie Shasta Ventures, Matrix Partners oder Playfair Capital.
Daimler hat bereits Verbindungen zu Starship. Im vergangenen September präsentierten die Stuttgarter mit dem Vision Van einen Lieferwagen, der als Basis für mehrere Zustellroboter dient. Die Beteiligung an Starship ist für Daimler allerdings nicht besonders groß. Bis zum Jahr 2020 soll rund eine halbe Milliarde Euro in Geschäftsideen rund um Transporter und Lieferverkehr investiert werden.
Die Starship-Roboter erinnern äußerlich an einen Mars-Rover und können bis zu 15 Kilogramm bis zu fünf Kilometer weit befördern. In Zukunft sollen sie vollautomatisch auf den Gehwegen unterwegs sein. Das Gerät erfasst seine Umgebung dafür mit mehreren Kameras. Derzeit laufen Tests unter anderem mit dem Paketdienst Hermes und dem Handelskonzern Metro. Starship peilt Kosten von rund einem Dollar pro Zustellung an. Dafür soll ein Mitarbeiter über das Internet bis zu 100 der Fahrzeuge überwachen und notfalls von Ferne eingreifen.
Es ist die erste Finanzierungsrunde von Starship, bisher hatte die in Estland von den Skype-Erfindern gegründete Firma nicht auf externe Geldquellen zugegriffen. Die Bewertung des Start-ups bei der Geldspritze wurde zunächst nicht bekannt.
Quelle: dpa
Sie starshippen jetzt?
Schaffen es diese Roboter auch die richtige Klingel zu drücken? Klingelnd die auch bei Nachbarn, wenn ich nicht da bin? Können die Treppen steigen? Fragen über Fragen. So ein autonohmes Paketauto ist ja ganz nett, aber mit dem Ding allein kriege ich das Paket noch nicht an die Haustür geliefert.
...und was machen dann die ganzen Arbeitslosen?
die bauen dann die Starship Roboter
Das hab ich mir allerdings auch schon gedacht. Gottseidank müssen sich die einschlägigen Unternehmen diese Roboter auch erstmal leisten können und wollen.
Guck dir das Video dazu an, eine menschliche Person überreicht immer noch das Paket, sofern nicht per Drohne abgeworfen. https://www.youtube.com/watch?v=9z6_eQ49KUQ
Ich halte die Logistiktechnikfirma Starship für einen verspielten Scharlatan, die startup-„millionenschwer“ noch nicht mal Inhalte auf der Webseite hat http://starship.com/
PRO
- Die vorsortierte Schnellbeladungswarenschlitten für die Fahrzeuge würde den Fahrzeugtyp dauereinsatzfähig machen (aber Stromnachladen ? einen 24h Auslieferungsbedarf gäbe es eher gar nicht).
KONTRA
1) Nur auf weiten Landgebieten gäbe es passende Einsatzfelder, in Großstädten eher nicht
….U.a. weil maschinelle Einzelpaketausgabe (anstelle 3-5 pro Treppenhaus).
2) Eine Paketauslieferungskostenersparnis ist mir nicht ersichtlich
So ein Fahrzeugpaketladung müsste ja deutlich schneller bewältigt / ausgeliefert sein, um als Auslieferer derart Fahrzeuge überhaupt zu führen (DHL, Hermes………).
3) Paketdrohnenladeplätze müssten vorher bekannt vereinbart sein, damit die Leute eine Anlieferung überhaupt auch finden. Entgegennahme quittieren ?
Bei Wind, Regen fällt die Drohneanlieferung ohnehin aus. Kostet dann nur Geld und bringt nichts.
4) Diese Fahrzeugtypen werden nicht günstiger, sondern deutlich teurer und somit noch mehr unwirtschaftlich
5) Der Mensch schafft das preiswerter, benötigt keine teuren Fahrzeuge
Als die Pferdedroschken vor 100 Jahren immer mehr von Motordroschken verdrängt
wurden, hat man sich auch mal gefragt, was die ganzen Hufschmiede dann in Zunkunft
machen sollen ... 😉
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Reifen aufziehen! Ich denke, diese Argumentation ist etwas überholt...
Wobei auf das Thema Reifen dann ja eher die Stellmacher umgeschwenkt sind...
... aber in der Tat ein gutes Beispiel, dass neue Technologien i.d.R auch immer
neue Möglichkeiten, neue Betätigungsfelder mit sich bringen.
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Das muss man hoffen, sonst steigt die Zahl der Arbeitslosen irgendwann ins Unermessliche. Und diejenigen, die noch Arbeit haben, sind auch nicht zufrieden, weil irgendjemand für die Arbeitslosen aufkommen muss.
Andererseits, wenn man das so sieht wie du, bringt diese ganze Technik ja auch irgendwie nix. Sie ist teuer, unnötig und sinnlos, wenn dadurch an einer Stelle Jobs verloren gehen, an anderer Stelle aber welche neu dazu kommen (wofür erst wieder Menschen ausgebildet werden müssen, was auch wieder Geld kostet...). Für mich ist das ein Rattenschwanz.
😊😆 Zitat; einen 24h Auslieferungsbedarf gäbe es eher gar nicht).
Irtum, auch dies wird man uns schon so beibringen dass wir das auch benötigen.
Man nennt das dann Angebots initierte Nachfrage.
Ich sage, Stück für Stück werden wir immer mehr Fremd gesteuert, selbstbewußte, des Denken fähige Menschen und unabhängige Bürger lassen sich nicht jeden Mist aufschwätzen.
Wir gehen also tollen Zeiten entgegen, keiner braucht mehr ein Hirn, oder benutzt es..die App sagt uns was wir wann, wo und wie zu tun haben.....
ist doch einfach bequem, eigentlich Dumm wer darauf verzichtet.😊😆😆😆😮
Wobei das ja der ganz normale Lauf der Dinge, der technischen Entwicklung ist,
alte Berufsfelder fallen weg, weil Sie einfach überflüssig werden, neue Berufsfelder
tun sich auf, weil neue Technologien i.d.R auch neue Bedarfe mit sich bringen.
Primärziele neuer Technologien, neuer technischer Entwicklungen ist es auch nicht
für Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen, sondern das Leben, die Arbeit,
die Welt sicherer, komfortabler, effektiver ect. pp. zu machen. Daher wären eine
zahlenmäßig höhere Freisetzung von Leuten aus der Arbeitswelt als Primärziel ja
auch für neue Technologie eher hinderlich als förderlich.
Verschiebungen auf dem Arbeitsmarkt, Veränderungen der Arbeitswelt sind ja dann
eher Kollateralerscheinungen neuer Technolgien, was aber eben auch völlig normal,
und ja auch eher Gesund ist. (Stillstand = Rückschritt).
Ausgestorbene Berufsfelder:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Historischer_Beruf
http://www.wiwo.de/.../8237004.html
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
😊 ja Sebastian, das mag ja alles stimmen, nur ich stell mir gerade rund 8 mrd. Menschen vor, welche immer weniger arbeiten, dann stellt sich die Frage, wie finanzieren diese Menschen ihre Freizeit.
Müßiggang kann es ja auch nicht sein, also wird es aktive Freizeit sein und da stellt sich die Frage wie finanziert sich das alles. Wenn wir uns vorstellen, Schiffsreisen, Flugreisen, und all die anderen Verlockungen?
Oder kommt der große Bruder und regelt alles, Geld fürs Nichtstun....meine geistige Vorstellungskraft reicht nicht aus, mir das alles vor zu stellen.
Fortschritt um jeden Preis?😊