Daimler-Tochter zahlt Millionen wegen Diskriminierung von Mitarbeitern
Daimler Trucks Nordamerika: außergerichtliche Einigung
2,4 Millionen US-Dollar wegen rassistischer Beschimpfungen: Daimler hat nach der Klage einiger Mitarbeiter einem Millionenvergleich zugestimmt.
Portland/USA - Der Autokonzern Daimler hat einen Millionenvergleich wegen Diskrimierungsvorwürfen bei einer US-Tochterfirma akzeptiert. Um den Fall beizulegen, zahlt Daimler Trucks Nordamerika laut einer Mitteilung von Freitag 2,4 Millionen Dollar (2,1 Mio Euro) im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung.
Mehrere afro-amerikanische Mitarbeiter hatten geklagt, sie seien über Jahre von Kollegen diskriminiert worden. Rassistische Beschimpfungen seien im Werk in Portland (US-Bundesstaat Oregon) an der Tagesordnung gewesen. Die Entschädigung wird nun größtenteils unter ihnen aufgeteilt. Außerdem verpflichtete sich Daimler zu einer Reihe weiterer Maßnahmen wie der Einrichtung einer Beschwerde-Hotline für die Belegschaft und gezielten Trainings für Führungskräfte.
Daß eine Beschwerde-Hotline für die Belegschaft und gezielte Trainings für Führungskräfte in einem solchen Unternehmen in seinem US-Werk noch nicht seit Jahren existieren, verwundert mich doch jetzt sehr. 😱
Warum,? Die arbeiten doch mittlerweile mit Kalkül.Diverse Kosten werden im Mutterland eingepreist und/oder von der Steuer abgesetzt soweit Steuern überhaupt gezahlt werden.
Lohndumping durch Werkverträge in der Heimat tun ihr übriges.
So machen es mittlerweile alle.VW ist Spitzenreiter im anstellen von Arbeitskräften über Subunternehmungen die teilweise eigens als Tochterunternehmen gegründet werden.Es werden sogar Subventionen über die Jobcenter abkassiert.So hat man die Malocher fast zum Nulltarif.
Wie lange diese Sauereien noch gut gehen, mal abwarten....mich amüsiert's nur noch.
Kostenersparnis ist das Eine, aber eine Störung des Betriebsfriedens führt neben juristischem Ärger wie oben beschrieben i.d.R. zu einer sinkenden Produktivität und daran kann kein Unternehmen interessiert sein.
Wie kann so etwas über Jahre andauern, ohne daß der Betriebsrat eingreift? 😕🙄
Was soll eigentlich der Quatsch mit der Umschreibung: "Daimler Tochter"? Es handelt klar um Freightliner, Ende Gelaende.
Welcher Betriebsrat soll das sein? Die Betroffenen sind alle in der UAW und muessten eigentlich zum Union Steward (Gewerkschaftsrat) zum beschweren gehen. Das Problem wird sein das Klaeger und Angeklagte beide in der Gewerkschaft sind. Ich habe schon oft versucht die Unterschiede zu Deutschland im US Gewerkschaftssystem zu erklaeren, meist mit wenig Erfolg und mit neuen Leuten gehts alles von vorne los...
Die Betriebsleitung sitzt hier zwischen 2 Stuehlen, also billiger zu zahlen...
Pete
After DaimlerChrysler sold the Chrysler division and changed its name to Daimler AG in 2007, it was announced Freightliner LLC would be renamed to Daimler Trucks North America, LLC on January 7, 2008.
Somit ist Freightliner als Marke, bzw Daimler Trucks NA eben eine Tochtergesellschaft der Daimler AG.
Aber ja, so kennen wir doch die Berichte von Motor-Talk 😊
Pete, ich würd mich sehr freuen wenn du mir ne PM mit ner einigermaßen ausführlichen Erklärung über die Gewerkschaftsysteme schicken könntest.
Danke