Daimler will vier Milliarden einsparen für die Zukunft
Daimlers "kleines Polster" für die Zukunft
Daimler bereitet sich auf die Zukunft vor. Hierfür wollen die Stuttgarter in den kommenden Jahren insgesamt vier Milliarden Euro einsparen.
Sindelfingen - Der Autobauer Daimler will in seiner Autosparte Mercedes-Benz wegen hoher Entwicklungsinvestitionen Milliarden an Kosten einsparen. "Um sicherzustellen, dass wir so profitabel bleiben wie wir sind, haben wir ein neues Programm aufgelegt, das uns einen Schub von zusätzlichen 4 Milliarden Euro über die kommenden Jahre bringen soll", sagte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche am Montag in Sindelfingen auf einer Investorenveranstaltung. Gespart werden soll unter anderem durch eine schnellere Markteinführung neuer Produkte und geringere Material- und Produktionskosten.
Elektroautos hätten zumindest am Anfang eine deutlich geringere Gewinnmarge als die Mercedes-Modelle mit Verbrennungsmotor, sagte Spartenfinanzchef Frank Lindenberg. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben sollen in diesem und dem nächsten Jahr bei rund 7 Prozent des Umsatzes liegen, vergangenes Jahr betrug die Quote 6,4 Prozent. Die Investitionsausgaben in Werke und Anlagen würden von zuletzt 4,6 Prozent auf 5 Prozent in diesem und 6 Prozent im nächsten Jahr anwachsen. Daimler brauche die finanziellen Mittel aus dem traditionellen Geschäft, um die Ausgaben für Zukunftsthemen stemmen zu können.
Die Marge des Kerngeschäfts könne von den Ausgaben für autonomes Fahren und Elektroautos belastet werden, warnte Lindenberg. "Wir streben immer noch zehn Prozent Umsatzrendite an", sagte der Manager. Doch das Unternehmen müsse für eine Übergangsphase vorbereitet sein, für einen Korridor von 8 bis 10 Prozent bei der operativen Gewinnmarge. Die Herausforderungen hätten zugenommen, unter anderem auch wegen strengerer Abgasregulierung.
Quelle: dpa
Oder rechnet man bei Daimler auch mit drastischen Strafen?
" Gespart werden soll unter anderem durch eine schnellere Markteinführung neuer Produkte und geringere Material- und Produktionskosten."
^^Übersetzung: Die Qualität wird schlechter, bei gleichem Preis.
falsch - Qualität wird schlechter dafür müssen die kunden mehr zahlen ;-))
noch immer der 'beste' Daimler-Deal aller Zeiten: der firmenanteilsverkauf von Tesla *ggggg*
Und für die Mitarbeiter heißt es: Schnell, schnell, billig, billig.
Alles schon erlebt, als ich noch bei einem Zulieferer gearbeitet habe...
ja, auch wenn es kaum einer so sehen wird, die gesamte Industrie muß beginnen die Kriegskassen zu füllen. Die Umwälzungen kosten Geld...war schon immer so.
Sehr interessant 😱
Es tut sich was!
http://www.spiegel.de/.../...antrieb-umgeruestet-werden-a-1167185.html
https://www.automobil-produktion.de/.../...n-bock-auf-elektro-127.html
@6502:
Was willst du damit sagen?
Verkäufe smart gesamt (2016): 144.479
Verkäufe USA (2016): 6.200
Das Land der PickUps ist sowieso nicht der Hauptmarkt für smart. Deutschland und Italien sind hier die Nummer 1 und 2. Dann folgt als drittgrößter Absatzmarkt China und was da bzgl. E-Autos los ist, das weißt du, nehme ich an.
Normal. Die Produkte, die sich langjährig in der Produktion befinden, sind von den Prozessen und Bauteilen her durchoptimiert. Dazu kommen hohe Stückzahlen.
Bei disruptiven Produkten muss man sich das erst erarbeiten. Das geht übrigens allen Herstellern so, die neu anfangen (Müssen) und nicht den Anschluss verlieren wollen.
Ein Hersteller, der jetzt schon in Serie produziert, hat da Vorteile und setzt damit auch erstmal die Meßlatte.
Tja, in diesem Drecksland gibt es ja auch absolut keinen Zusammenhalt. Da wird lieber der Kollege angeschissen der seine Pause um 1 min überzogen hat, statt mal beim Chef auf den Tisch zu klopfen der einen mit 8,50 EUR nach Hause schickt.
So sind es immer nur Einzelne die ihre Unzufriedenheit ausdrücken und diese Einzelnen dürfen dann gehen (bzw. werden raus geekelt). Jetzt fragt euch aber mal was der Chef machen will, wenn von 1.500 Leuten mind. 1.200 vor den Werkshallen stehen.
Das draußen "alle Schlange" stehen stimmt so nämlich nicht mehr! Bei uns haben innerhalb 3 Monate 10 Leute von selbst gekündigt und den Job gewechselt. Ersatz? Gibt es nicht. Die Praxis meiner Frau sucht seit 6 Monaten über Zeitung und Arbeitsamt Mitarbeiter. Bewerbungen Null 0 Zero in der gesamten Zeit.