Bußgelder im Ausland: ADAC-Übersicht
Damit der Urlaub sonnig wird
Ostern naht, und angesichts des hartnäckigen Winters dürfte es viele Deutsche in den Süden ziehen. Damit der Urlaub nicht unverhofft teuer wird, sollte man sich über die Verkehrsbestimmungen des Ziellandes informieren.
Eine Ampel bei rot zu passieren, kostet 170 Euro. Zwischen 22 und sieben Uhr können sich Bußgelder um ein Drittel erhöhen. In schweren Fällen drohen der Einbehalt des Führerscheins, unter Umständen sogar Freiheitsstrafen.
Am teuersten ist Rasen in Skandinavien, besonders in Norwegen: 20 km/h zu viel kosten dort mindestens 480 Euro.
Es lohnt sich, sofort zu bezahlen: Dann winken erhebliche Rabatte. In Italien bei Zahlung sofort oder innerhalb von 60 Tagen nur die Mindestbuße fällig. In Frankreich wird die Buße bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen ermäßigt. In Griechenland zahlen Verkehrssünder in den ersten 10 Tagen die Hälfte, in Spanien bei einer Zahlung innerhalb von 20 Tagen.
Seit 2010 können fällige Bußgelder aus dem EU-Ausland auch in Deutschland vollstreckt werden. Das Bußgeld inklusive Verfahrensgebühren muss allerdings mindestens 70 Euro betragen. Einen Punkteeintrag in Flensburg gibt es für Verkehrsverstöße im Ausland nicht.
Quelle: ADAC
Fertigrasen oder Trockenrasen?
Ansonsten sollte man gerade bei Fahrten in bekannte Abzockländer ein gewisses Bestechungsgeld im Urlaubsbudget einplanen, selbst wenn man konform fährt.
Habe ich nie benötigt....
Wurde im Ausland nie kontrolliert oder angehalten. Wir haben ja in 2011 einen Euro Trip durch alle Länder unternommen, und an einigen Stellen war ich auch flotter unterwegs.
Die Starrenkästen nehmen in den meisten Ländern nur von hinten auf, und die sieht man, bzw. man wird freundlicherweise mit Hinweisschildern ("RADAR") davor gewarnt. Danach kann man wieder beherzt draufdrücken.
Lustig ist Italien: Da kann man garnicht langsam fahren. Ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich war auch wegen dieser Horror-Meldungen am Anfang noch total vorsichtig, und habe wirklich auf den Strich genau das Limit eingehalten. Nach zwei Minuten wurde mir das zu blöd als ein LKW mich im Tunnel abdrängen wollte.
In Italien fahren ist stress! Zumindest auf der Autobahn. Jeder will so schnell wie möglichfahren, egal wie. Und wenn jemand vor einem ist, wird der so lange bedrängt bis derjenige freiwillig Platz macht, oder es kracht. Es gibt auch aberwitzige Tempolimits. Zum Beispiel in einer Autobahnbaustelle, gelten teilweise 30 Km/h als Limit!!! Die meißten bremsen noch nichtmal ab, und knallen mit 160/180 da durch. Wie soll man denn da dreißig fahren?!
Ich habe herausgefunden, wenn man auf der linken Spur ist, und dann den linken Blinker permanent setzt, dann wissen die Hintermänner "Aha, der will auch schneller fahren, dann brauche ich ja nicht mehr zu drängeln..." - und dann halten die auch viel mehr Abstand.
Wenn man das nicht macht, dann fährt man bei 160 Stoßstange an Stoßstange.
Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland und Benelux sind harmlos. Dänemark auch. Zumindest auf der Autobahn. In den Großstädten ist häufig Krieg und Terror angesagt. 😆 Da darf man bloß nicht klein bei geben. 😆 😆 😆
Skandinavien und Dänemark wird kaum kontrolliert. In Schweden bin ich Stundenlang auf der Autobahn unterwegs gewesen, ohne auch nur ein Auto zu sehen.
In der Schweiz muss man extrem aufpassen. Da stehen sogar Gefängnisstrafen auf Geschwindigkeitsübertretungen. In Österreich wird auch gerne, und viel kontrolliert.
Rechtzeitig bremsen und die rechte Spur benutzen.
Jetzt wurde ich wohl "gedrahkkt"... 😆