Lincoln Navigator 2018: Erste Bilder, New York Auto Show
Darf's ein bisschen mehr Chrom sein?
Fords Luxus-Tochter Lincoln erneuert das Fullsize-SUV Navigator. Und zeigt so, dass die Basis der F-Series auch Luxus kann. Solange man nicht zu viel Hightech verlangt.
New York – Vor einem Jahr sorgte Fords Luxusmarke Lincoln mit dem Navigator Concept für den spektakulärsten Hingucker der New York Auto Show. Ein Fullsize-SUV-Schrank mit Flügeltüren, Freitreppe und einer Motorhaube im Format eines Smart-Parkplatzes.
Ein Jahr später zeigt Lincoln nun die Serienversion des neuen Navigator. Ein wichtiges Auto, das nach der Luxuslimousine Continental zeigt: Ford wird auch die angestaubte Lincoln-SUV-Reihe grundlegend erneuern. Den Anfang macht das Spitzenmodell.
Die Flügeltüren und die Freitreppe der 2016er Studie haben es erwartungsgemäß nicht in die Serie geschafft, das opulente Design mit riesigem Chromgrill schon. Zugeständnis an den Kundenalltag: Statt der sechs Business-Seats der Studie sind bis zu acht Sitzplätze möglich, wobei der jeweils mittlere Sitz der zweiten und dritten Reihe sich zu einem Tischchen umklappen lässt. Die dritte Sitzreihe ist serienmäßig an Bord.
Downsizing im Navigator
Wie der technisch verwandte Pick-up-Bestseller Ford F-150 wird auch der feine Navigator deutlich leichter, allein der Alu-Rahmen spart gegenüber der bisherigen Konstruktion rund 100 Kilo ein. Unter der Haube setzt Ford weiterhin auf Downsizing bzw. im Ford-Sprech: Ecoboost. Der 3,6-Liter-Biturbo-Sechszylinder leistet im neuen Navigator 450 hp (456 PS) und gibt seine Kraft über eine Zehngang-Automatik ab.
Im Innenraum versprechen die Amerikaner natürlich zuerst luxuriöse Platzverhältnisse. Das erwarten Kunden von einem Fullsize-SUV. Der Navigator soll zusätzlich optimalen Langstreckenkomfort bieten: Die vorderen Sitze lassen sich bis zu 30-fach verstellen, der Geräuschpegel wird mittels viel Dämmung auf ein Minimum abgesenkt.
Alle Flächen und Schalter, die Passagiere anfassen und sehen, sollen besonders luxuriös und „incredibly beautiful“ wirken, sagt der Designer David Woodhouse. Für all die Tablets und Smartphones amerikanischer Familien baut Lincoln sechs USB-Anschlüsse, vier 12-Volt-Steckdosen und einen 110-Volt-Anschluss ein. Für Konnektivität sorgt Fords aktueller Sync-3-Standard.
Der zieht was weg
Zu technischen Details schweigen die Amerikaner zur Premiere. Der neue Navigator soll deutlich mehr ziehen können als der alte, heißt es – für den waren immerhin gut vier Tonnen angegeben. Damit das Einparken auch mit richtig dicken Anhängern klappt, gibt es künftig einen „Trailer Assist“-Lenkassistenten. Daneben verweist Ford auf eine 360-Grad-Kamera und einen adaptiven Abstandstempomaten – nicht gerade Hightech, gemessen am Stand in der Luxusklasse.
In den Handel kommt der neue Lincoln Navigator bei uns nicht, in den USA dagegen im Herbst 2017, als Modelljahr 2018. Seine Hauptkonkurrenten in den USA sind zum Beispiel Cadillac Escalade, Mercedes GLS und Infiniti QX80.
Wo steht was zu "Hightech"?
Und zum anderen: Schön isser nicht. Aber bestimmt unheimlich bequem und unschlagbar, um mit 6 Personen lange Strecken zu machen. Was kann die europäische Autoindustrie dagegensetzen? Gerade, was die Anzahl der Sitze bzw. deren Bequemlichkeit angeht.
Die Kiste würde sich auch hierzulande verkaufen, der GLS ist jetzt auch nicht gerade selten.
Dass es keinen V8 geben wird, wage ich zu bezweifeln.
Im Übrigen gibt es keine 360° Kameras, das System besteht aus vier oder mehr Kameras (Bosch iCam System usw.)
Interessant wird es dann beim Preis.
Schon der Lincoln Continental ist für die Größe ja fast schon günstig.
Sehr schön finde ich, dass sich die Yacht-Details der Studie größtenteils auch in der Serie wiederfinden.
So zum Beispiel das helle Holz, die optisch langgestreckten Seitenscheiben und die blaue Meeres-Farbe.
Mein persönliches Highlight sind die propellerartigen Felgen 😊
Eine echte Land-Yacht 😆
Jetzt frage ich mich prinzipiell nach dem Wert von Berichten über Autos, die es bei uns nie geben wird....
"Verrückte" Selbstimporteure werden sich dann auf einschlägigen Seiten informieren, was es weltweit so alles gibt..... Kei Cars aus Japan würden MICH allerdings mehr interessieren, als Ami-Brummer, die man im Industriegebiet parken muss...
Der Navigator ist nur die edle Version des Expeditions und der wurde bereits vorgestellt: https://www.ford.com/suvs/expedition/2018/
Überraschungen waren nicht zu erwarten.
Der V8 ist schon mit dem Facelift des Vorgängers rausgeflogen.
Er ist sehr groß und der Grill ist ok., aber das übrige Design finde ich zu belanglos. An einen Range Rover kommt der nicht ran.
j.
Krass, wo bauen denn die Amis dann noch ihre V8 ein?
Kaum zu glauben, dass die so schnell das Feld räumen.
Und hier in Europa lästert man über die rückständigen Amis...
Ein richtiger Hammer, das Teilchen.
Schade nur, dass sich Lincoln schon vor Jahren vollständig vom V8 verabschiedet hat.
http://www.neoplan.com/cms/de/cityliner/index.html
Was ein Rie-sen-Teil.
So manche Studentenbude hat weniger Wohnfläche - und schlechtere (Sitz)Möbel.
Das wäre ein ideals Auto um mit der Band auf Tour zu gehen, dicken Anhänger dahinter und ab gehts.
Warum sollte der sich auch mit einem Kleinwagen messen 😉
Fettes Teil 😆
Etwas RangeRover Seitenpartie, ein wenig Audi Q7 (1. Gen) Scheinwerfer und ein Bentayga-Kühlergrill, fertig ist der neue Lincoln. 😉
Das ist Design. Das können eben nur die US Designer. Europäer kommen da nicht mit.🙄
Mir gefällt er sehr gut. Motoren könnten größer sein. Aber okay. Fahrzeuggröße ist auch gut. Paßt.
Wird ein schöner Gleiter sein. Gut gemacht Lincoln.😎
Gruß aus Berlin