Umwelt-Plakette
Darmstadt führt Umwelt-Plakette ein
Wiesbaden - Autofahrer müssen in Darmstadt künftig eine grüne Umweltplakette am Fahrzeug haben, um die Innenstadt fahren zu dürfen. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten Urteil des Verwaltungsgerichts Wiesbaden hervor.
Der Luftreinhalteplan der Stadt Darmstadt werde bisher den Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes nicht gerecht, urteilten die Richter. Die deutsche Umwelthilfe hatte gegen das hessische Verkehrsministerium geklagt, weil regelmäßig bestimmte Grenzwerte überschritten werden.Bisher setzte die Stadtverwaltung vor allem auf ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen. Nun erhält die Stadt eine Umweltzone. Gegen das Urteil hat die Kammer die Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen.
Umweltzonen gibt es inzwischen in über 50 deutschen Städten, und es werden immer mehr. In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wird etwa zum 1. Februar 2013 eine Umweltzone eingeführt. Wer in den betroffenen Städten ohne die richtige Plakette erwischt wird, muss 40 Euro Bußgeld bezahlen und erhält einen Punkt in Flensburg.
Ob und welche Plakette ein Auto erhält, hängt von den jeweiligen Schadstoffemissionen ab. Die Aufkleber für die Windschutzscheibe werden zu Preisen ab sechs Euro von Prüforganisationen und vielen Kfz-Werkstätten verkauft. Manche Fahrzeuge, wie beispielsweise Oldtimer mit einem H-Kennzeichen, sind aber von der Umweltplaketten-Pflicht ausgenommen.
Quelle: SpotPress
Hallo,
na toll noch ne Umweltzone! Warum verbietet die Verwaltung denn nicht einfach den Schmutz in der Luft? Verbot ist doch ein probates Mittel gegen alle Übel! ;-)
Die Plakettenkleberei nutzt wenn überhaupt, dem chronisch defizitären Stadtsäckel aber ganz sicher nicht der Luft! Eine näherungsweise 'intelligente' Ampelschaltung würde Emissionen und Geld der Autofahrer einsparen. Das gilt ebenso für eine 'intelligente' Verkehrsführung , einen besseren Ausbau des Wegenetzes und eine langfristige vorausschauende Verkehrsplanung.
Bevor irgendwas davon kommt haben wir eher die Windschutzscheibe voller Pickerl und Plaketten. WEr sich das dazu passende Auto nicht leisten kann, hat halt Pech gehabt. Das gilt besonders für jene die in west-ost Richtung nur die Stadt durchqueren wollen (müssen - weil die Route alternativlos ist).
Die fahren dann alle mitsamt den ausgesperrten LKW riesige Umwege bis auch dort eine Umweltplakette das Problem löst. ;-)
Gruß Blaubeer
Dabei fahren in DA bereits 95% aller Fahrzeuge im vorauseilenden Gehorsam bereits mit grüner Plakette rum (man will ja auch mal nach FFM).
Hoffentlich wird jetzt nicht im Gegenzug die LKW-Sperrung aufgehoben🙄
aus: http://www.echo-online.de/.../Kommt-eine-Umweltzone;art1231,3149124
Oha, da müssen die Herren Richter wohl was falsch verstanden haben:
Wirkung der UZ (effekitve Reduktion von PM / NOx): NICHT (wissenschaftlich) nachgewiesen
Wirkung von PM(resp. "Feinstaub") / NOx auf die menschliche Gesundheit: (mehr oder weniger wissenschaftlich) nachgewiesen.
Man muß die Lüge nur oft genug wiederholen, irgendwann wird's geglaubt🙄
Dann lieber keine, als eine Rote ;-)
Was ich intressant finde, ist die Frage ob da mal auch jemand die wirtschaftlichen Folgekosten berrechnet hat. Viele der Paketknechte die sowieso am Existenzminimum für einen Hungerlohn schuften, bekommen für ihre zerbeulten Blechsemmeln meist nur eine gelbe Plakette. In Köln darf man damit nächstes Jahr nichtmehr nach Köln einfahren.
Glaube kaum das die sich jetzt mal eben alle ein neues Paketauto leisten können, um legal nach Köln oder andre Umweltzonen einfahren zu können. Wieder 15 Hartzer mehr oder so.
Darmstadt führt Umweltplakette ein
Ich wüsste einen ausgezeichneten Ort, wo man die Schwachsinns-Plaketten den Verantwortlichen einführen sollte.
Die Verblödung in diesem Land ist wohl nicht mehr aufzuhalten.
das ist diese Grund warum ich dieses land langsam hasse
Die "deutsche Umwelthilfe" soll sich erst mal selbst helfen lassen, die Vollpfosten. Jeder 6jährige hat mittleweile mitbekommen, dass die Umweltzonen nichts bewirken ausser KOSTEN, und diese Vollpfostem klagen die Nächste herbei ... ich unterstütze den Antrag, die Plaketten an denen zweckzuentfremden
Hallo,
die Frage die wirklich aufdrängt lautet, wem hilft die Umwelthilfe! -
(danach, wer hilft der Umwelthilfe - wer steht bei ihr auf der Spenderliste)
-mit der 'Plakettennummer' doch mehr der Autoindustrie als der Umwelt. -mit der Unterstützung der Energiesparlampe doch mehr der Leuchtmittelindustrie als der Umwelt .......
Ein Schelm der sich Schlechtes dabei denkt - Ein Depp der sich dabei nix denkt. ;-))
Gruß blaubeer
hallo,
keine sorge, die bekommen von der Stadt eine ausnahmegenehmigung.
Jeder firma bekommt diese,
wenn es keine möglichkeiten gibt die Fahrzeuge auf eine grüne Plakete zu bringen,
bzw. es kein DPF für das Fahrzeug gibt.
Selbst Privatleute bekommen die Genehmigung, wenn eine umrüstung nicht möglich ist.
mfg
Danke sehr und übrigens, sehr schöne Tyto Alba die du da hast 😉 😊
Hier könnt ihr mal lesen, wie die Grünen ticken.
Die haben den geistigen Horizont kniender Ameisen!
ganz so einfach ist das aber leider nicht. Man kann nicht einfach zum Rathaus gehen und eine Ausnahmegenehmigung anfordern. Man muss dafuer _viele_ Kriterien erfuellen und gerade fuer Privatleute sind diese nicht einzuhalten.
Fuer Privatpersonen:
Und fuer Unternehmen:
... und noch viel mehr; seitenlange Anforderungen.
Die Ausnahmegenehmigung kostet hier zumindest 75EUR fuer privat und 100EUR fuer Gewerbe (pro KFZ).
Aber die Ausnahmegenehmigung gilt natuerlich nur fuer den _einen_ Ort. Moechte man woanders damit hin, zaehlt die Ausnahmegenehmigung nicht und man bekommt fuer fremde Orte auch keine, da man da als "Gast" zaehlt und nur mit gruener Umweltplakette rein darf (oder was auch immer gerade Pflicht ist). Die Ausnahmegenehmigung hat aktuell fuer viele Staedte eine Frist bis zum Ende des Jahres und man weiß nicht immer, ob man naechstes Jahr wieder eine Ausnahmegenehmigung bekommt. Die ganzen Unterlagen, die man zur Erfuellung der Auflagen benoetigt, duerfen auch nicht aelter als 1 Jahr sein. Spaetestens also naechstes Jahr darf man die Prozedur wieder von vorne beginnen. Als Privatperson ist das vielleicht irgendwie zumutbar, aber doch nicht fuer ein Unternehmen mit mehreren Autos, die nur rot oder nix haben.
Am Ende ist eine Ausnahmegenehmigung nur kompliziert, aufwendig und teuer und das ist auch so gewollt, da man ja die Umwelt, also die Menschen in der Stadt entlasten moechte.
Zu diesem Zweck werden hier regelmaessig die Messstationen umgehaengt, und man schaut, wo man die besten Ergebnisse erzielt 😉.
Zitat: "keine sorge, die bekommen von der Stadt eine ausnahmegenehmigung. "
Hallo,
wer sich angesichts der Notwendigkeit bei einer deutschen Behörde eine Ausnahmegenehmigung beantragen zu müssen 'keine Sorgen' macht, ist nicht von dieser Welt.
Ein Unternehmer der im Rhein Main Gebiet unterwegs ist und in Frankfurt Wiesbaden und Darmstadt für seine Fahrzeuge entsprechende Passierscheine benötigt, ist insolvent längst bevor er den ersten Kunden besuchen dürfte.
Gruß Blaubeer