Local Motors will 3D-gedruckte Autos wieder einschmelzen
Das Abo-Auto aus altem Plastik
Ein Auto aus dem 3D-Drucker? Bei Local Motors bleibt es nicht dabei. Ein Upgrade-Abo soll künftig auch das Einschmelzen und neu Drucken von Autoteilen beinhalten.
Phoenix/USA – In den Medien ist der kleine Hersteller „Local Motors“ aus Phoenix/Arizona schon ein Star: Lange vor großen Autobauern wie Audi besetzte die kleine Manufaktur das Thema „Autos ausdrucken“. In Kürze will Local Motors erstmals Elektroautos aus dem 3D-Drucker an Kunden abgeben.
So weit, so gut; anderswo werden immerhin schon ganze Häuser gedruckt. Was aber, wenn es nach einigen Jahren statt eines Strandbuggys doch lieber ein Kleinwagen sein soll? Das klingt ziemlich fantastisch und ein wenig verrückt, Local Motors hält es aber für realisierbar. Denn das Unternehmen will auch bei der Wiederverwertung völlig neue Wege gehen: Wem sein Auto nicht mehr gefällt, der könnte es künftig einschmelzen lassen und bekäme danach ein optisch und technisch auf den neusten Stand gebrachtes Exemplar zurück - aus den Materialien des Altautos.
Abosystem für regelmäßige Upgrades
„Wir arbeiten daran. Es ist möglich, denn das Material ist wiederverwertbar“, sagt ein Firmensprecher zu dem US-Medium "Autoblog". Ab Frühjahr 2016 will Local Motors Bestellungen für das neue Modell „Swim“ entgegennehmen, die Auslieferungen beginnen im Herbst. Kostenpunkt: zwischen 18.000 Dollar und 60.000 Dollar, je nach Ausstattung und je nachdem, wie oft der Kunde technische Komponenten tauschen lasse.
Denn das ist die nächste innovative Geschäftsidee aus Phoenix: Eine Art Abosystem garantiert stets die neueste und beste Antriebstechnik - das könnte später auch mit Karosserieformen funktionieren. Der Sprecher vergleicht dies mit Software-Updates für Smartphones.
Local Motors glaubt, mit dem 3D-Druck den Schlüssel für ein solches Modell gefunden zu haben. Die Technik erlaube es beispielsweise, binnen weniger Stunden die Erkenntnisse von Crashtests in neue Autoteile einfließen zu lassen. Das verschaffe Local Motors einen Vorteil. Den wird der Hersteller brauchen, wenn er ab 2016 staatliche Crash-Normen erfüllen will – und das wiederum ist nötig, damit das Auto verkauft werden kann.
Quelle: Autoblog/Local Motors
So wie das Ding aussieht finde ich es einfach nur hässlich aus einem Drucker sollte man doch auch was schöneres ausdrucken können, und die Preise dazu da würde ich lieber zu nem richtigen Auto greifen.
Und ob sowas die Zukunft ist kann ich fast nicht glauben wo jetzt doch Carbon stark im kommen ist.
Carbon ist aber immernoch sehr teuer, und es wird teuer bleiben. Denn die Herstellung dieses Werkstoffes ist sehr aufwendig. Da kann BMW noch drei Fabriken bauen. Der Preis wird nicht signifikant günstiger.
Der 3D-Druck ist ja gerade so reizvoll, weil es günstig ist.
Das Auto aus dem 3D-Drucker ist schon eine Innovation, und ich finde das ist auch eine super Idee, wenngleich ich den 3D-Druck für noch nicht ganz ausgereift halte. Das wird groß im Kommen sein.
Das Auto selbst finde ich auch nicht so schön designt. Aber gerade das ist das reizvolle daran: Karosserieformen kann man recht günstig mit dem Verfahren umsetzen...
ich melde mich freiwillig als Einschmelzer, das Ding ist so hässlich, das schreit nach fünf Liter Super und nem Streichholz
Bild 6 sieht für mich eher wie eine Fräse aus für Nachbearbeitung vom Spritzteil. Die Idee als solches halte ich für Richtig. Nur würde ich es eher wie beim alten Käfer machen mit genormter Bodengruppe und Wahlweise dann die Kunststoffteile im Wunschdesign.
türen kosten extra?
thorsten