Immer mehr Alte fahren noch Auto - Jüngere verzichten
Das Alter deutscher Autofahrer steigt
Dei Zahl der älteren Menschen, die noch Auto fahren steigt. Laut einem Medienbericht fuhren im vergangenen Jahr rund 30 Prozent der über 80-Jährigen noch Auto.
Düsseldorf - Deutschlands Autofahrer werden immer älter. Die Zahl der über 80-Jährigen am Steuer hat laut Zahlen des Marktforschungsinstituts Allensbach in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Das berichtet die "Rheinische Post" (RP) in ihrer Dienstagsausgabe. Demnach fuhren im vergangenen Jahr rund 30 Prozent der über 80-Jährigen noch Auto. Im Jahr 2005 waren es nur 19 Prozent, Mitte der 80er-Jahre nur 3 Prozent.
Einen Anstieg gibt es laut RP zudem bei Autofahrern zwischen 60 und 74 Jahren. Im Gegensatz dazu entwickeln sich die Zahlen bei jüngeren Autofahrern nach unten. Demnach fuhren 2005 rund 73 Prozent der 25- bis 29-Jährigen ein Auto, 2016 waren es nur noch 60 Prozent. Ähnlich sehe es in der Altersgruppe der 30- bis 34-Jährigen aus.
Grundlage für die Daten ist die aktuelle Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, für die rund 24.000 Menschen befragt worden sind.
Quelle: dpa
Ganz üble Entwicklung...
Das einzig gute daran ist, dass auf Dauer die Straßen leerer werden
Einfache Lösung:
Die Autofahrer werden älter
und die jungen können sich kein Auto mehr leisten weil es keine "billigen" mehr gibt.
Weiterhin dürfte es die jungen mehr in die Städte ziehen als die alten und dort brauchen sie
a: fehlt das Geld fürs Auto dank Miete
b: kein Auto dank fehlendem Parkplatz
c: kein Auto dank öffentlichen
d: kein Auto dank ständigen Stau wodurch die öffentlichen konkurrenzfähig werden
Fange ich mal bei den Jüngeren an. Was verdienen die Jüngeren heute oder wie lange gehen sie zur Schule oder studieren ? Ich gehöre auch schon zu den Älteren, fahre aber noch 12 000 km im Jahr mit meinem Wagen und bis zu 7 000 km in Amerika, mit einem Mietwagen. Das Problem für ältere Fahrzeugführer kommt, wenn die jährliche Kilometerleistung zu gering wird. Fällt mir schon auf, wenn wir eine Kreuzfahrt gemacht haben und ich komme nach 14 Tagen oder 3 Wochen wieder in mein Auto. Da fehlt einem doch die Routine.
MfG aus Bremen
Ist halt die Frage, was genau gefragt wurde: Besitzer = Halter = Fahrer ?
Fast jeder den ich kenne, lässt das Auto auf die Eltern oder Großeltern zu, da dann die Versicherung um einiges günstiger ist. Ich bin bis heute noch nie ein Fahrzeughalter gewesen, obwohl ich bereits das fünfte Fahrzeug besitze bzw. fahre.
"Immer mehr Alte fahren noch Auto"
Na ja, der Walter Röhrl war schließlich auch mal jünger. 😜
Ja, das ist tatsächlich so. In unserer Familie z.B. ist das Alter meiner Frau und meines in den letzten fünf Jahren stetig gestiegen. Jedes Jahr um genau ein Jahr. Eine tolle Studie, die nur das belegt, was ohnehin jedem bekannt ist. Mit steigender Lebenserwartung, negativ "Vergreisung der Gesellschaft" genannt, steigt automatisch auch das Alter der Autofahrer.
Und wenn ich mir das Gehalt von Berufsanfängern anschaue - teilweise 1.100,- € netto im Monat - drängt sich denen doch wirklich die Frage auf "Essen oder Tanken". Würde ich trotz anständigen Einkommens in Berlin mir ein Auto zulegen, wenn ich nicht zwingend darauf angewiesen wäre? Nein, Taxi und Carsharing, für den Urlaub dann Mietwagen oder Flugzeug.
Denke auch das diese "Umfrage" nur wiederspiegelt das unsere Gesellschaft im Schnitt immer älter wird.
Die Lebenserwartung ist deutlich größer, die Menschen bleiben länger fit. Auf der anderen Seite haben wir geringere Geburtenraten, mehr Schuljahre (früher ist man zum Teil schon mit 14 mit der Schule durch gewesen!) und dann noch zum Teil "traumhafte" Aussichten für Berufseinsteiger die mit gut 1000€ netto zusehen sollen das Sie ein normales Leben finanziert bekommen. Funktioniert nur leider nicht.
Wenn für die Wohnung je nach Gegend schon locker 400-700€ (wir sprechen hier nicht von irgendwelchen Luxuswohnungen) weggehen, dann bleiben am Ende nur ein paar hunderter fürs nötigste. Essen, Haushaltsbedarf etc. pp. Wie soll man da noch ein Auto finanzieren wo dann in den meisten Fällen allein der Sprit mindestens mal 100€ frisst?
Da sollte es doch nicht verwundern wenn die jüngeren aufs Auto verzichten, gerade wenn Sie als Alternative noch den ÖPNV haben der im besten Fall unter 100€ pro Monat kostet und die meistne Mobilitätsbedürfnisse abdeckt. Nicht umsonst sind so Sachen wie Fernbus oder Mitfahrgelegenheiten so beliebt. Für das Geld was man für eine Fahrt allein an Sprit durchgehauen hätte kann man sich auch bequem von irgendeinem Hansel chauffieren lassen der die Kosten trägt die man sich selber nicht antun will. Und für das was ein Fernbusticket kostet nimmt man auch gerne mal ne 6h Fahrt auf sich für ne Strecke die mit dem eigenen Auto nur 2-3h in Anspruch nehmen würde. Und wenn dann noch die Bahn gerade wieder ein günstiges Sparticket anbietet hat man eigentlich wirklich kein Grund das Auto zu nehmen.
Selbst als Autofahrer kommt man da schon mal ins grübeln wenn man sieht das man für 30€ ne Strecke X in 2 h schafft für die man mit dem Auto locker ne Tankfüllung braucht und dann auch noch eine Stunde länger dauert, vorausgesetzt es gibt keinen Stau!
Auch Sie werden Älter und das ist das Gute daran.
Dann können Sie sich das Gemecker von den Jungen anhören.
Es geht im Grunde doch darum, das wir die Alten, gar keine andere wahl
haben, es ist einfach bequemer, schnell ins Auto zu steigen, als Kilometer
weit zulaufen und auf den Bus oder die Bahn zu warten, dann kommt noch
hinzu, das die Automaten, der maßen schlecht beschriftet sind, oder das
Personal keine Ahnnung hat und die Mitfahrer nicht mehr höflich sind, nee
dann fahr ich solange wie ich Gesund bin weiter mit dem Pkw, damit Basta.
Und dann kommen die tollen neuen Roboterautos ins Spiel 😉
Selbstfahren ist dann nur noch was für die tollkühnen Enthusiasten. Genau wie die Motorradfahrer heute 😆
Als ich vor über 40 Jahren den Führerschein machte, stand das eigene Auto auf meiner Prioritätenliste auf Platz eins. Heute muss das Auto bei den Jugendlichen mit vielen anderen Dingen, die damals noch nicht erfunden waren, konkurrieren.
Und was genau soll das sein? Okay, ich gebe für mein zweites Hobby, Computer bzw. Gaming natürlich auch Geld aus, im Schnitt sicher 500€ im Jahr oder mehr. Verglichen mit den Kosten, die ein Auto so verursacht ist das aber lachhaft - da tanke ich pro Monat leicht 150€ in den Tank, dazu 100€ für Versicherung, Steuer kostet auch Geld, Reifen, Verschleiß, usw.
Ich denke auch, die interessante Frage ist hier doch, wie diese Zahlen ermittelt wurden. Meine Autos sind auch nicht direkt auf mich zugelassen, klar muss die Versicherung für junge Menschen was kosten, aber bis zu 400€ monatlich sind einfach zu viel des Guten.
500/12 = 41,60 monatlich
Handy/Vertrag 10-40€
DSL 20€
Alls 2 Jahre ein neues Iphone damit man etwas darstellt
Früher reichte ein Auto als Ansehen und Statussymbol
Heute muss es was besseres sein
Das gibt die Kasse halt nicht her
Abgesehen davon ist es im Gegensatz zu früher nicht mehr zwingend erforderlich dank besserer Versorgung mit den öffentlichen.
Ich wäre auch sofort dafür, wieder die früheren Tarifeinstufungen nach PS-Klassen einzuführen. Das wäre ein Spaß 😆