Donckerwolke folgt bei Hyundai auf Chefdesigner Peter Schreyer
Das "Angebot meines Lebens"
Peter Schreyer revolutionierte das Design bei Hyundai und Kia. Berichten zufolge wird der VW-Designer Luc Donckerwolke in zwei Jahren sein Nachfolger.
Offenbach – Der koreanische Autohersteller Hyundai/Kia hat die Nachfolge des Designchefs Peter Schreyer (63) geregelt. Das berichtet „Automotive News Europe“. Demnach soll Luc Donckerwolke (49) in zwei Jahren neuer Chefdesigner bei Hyundai und Kia werden.
Das Branchenmagazin beruft sich auf interne Quellen. Demnach habe der Belgier seinen Job als Bentley-Chefdesigner bereits gekündigt, um das „Angebot seines Lebens“ bei Hyundai anzunehmen. Genau wie Peter Schreyer arbeitete Donckerwolke lange bei Audi. Außerdem bekleidete er im VW-Konzern bereits die Positionen des Designchefs bei Lamborghini und Seat. Zugeschrieben wird ihm zum Beispiel das Design des Audi R8 Le Mans sowie des Lamborghini Murcielago und Gallardo.
Hyundai wollte die Personalie nicht kommentieren. Dem Bericht zufolge soll Donckerwolke demnächst nach Korea ziehen und dort nach einer Übergangszeit seinen neuen Posten antreten.
Quelle: ANE
Designer bei Audi sein kann auf Dauer auch nicht glücklich machen. 😆
Schreyer, Donckerwolke, Neumann ...
Alle haben Sie die jeweiligen Buden bereichert.
Der Laden scheint ne echte Kaderschmiede zu sein 😆 😉 !
Mal ehrlich .. ich denke nicht das man bei Bentley auf Dauer so ausgelastet ist. 1-2 Modelle die sich alle paar Jahrhzehnte mal ändern 😆 .. da ist die Chance auf eine ganze Produktpalette die sich schnell mal ändert doch ne gute Sache.
Bei Audi werden die Designer arbeitslos ... da muss man sich einen neuen Arbeitgeber suchen.
Die Änderungen am Lampendesign können einen Designer auf Dauer nicht beglücken.
Auch "neue" Singleframes und Kühlergrills sind da keine Erfüllung....😱
Bei Hyundai aber tut sich etwas und der Konzern ist um frischen Wind bei den Modellen wirklich nicht verlegen....
Eben. Da war der Stellenwechsel die logische Konsequenz...
Schön, dass in den Kommentaren damit aber verdrängt wird, dass das Design bei Seat, VW und Audi wohl an sich gut sein muss, wenn die Koreaner so scharf auf die Leute dort sind! 😉
Die europäischen Designer haben Hyundai in jedem Fall gut getan.
Die Designer sind wahrscheinlich gut, aber sie dürfen ja nicht ihr wahres Können zeigen 😱
Ihr Potential an "Pseudo-Facelifts" zu vergeuden, ist wirklich sträflich...
Wundert mich dann nicht, wenn eine Abwanderung zu anderen Herstellern erfolgt, wenn die Konditionen stimmen 😆
Och, ich finde schon, dass sie das ganz gut zeigen...vermutlich war das Gehaltsangebot aus Seoul aber einfach zu verlockend. 😉
Die Kontinuität bleibt ... Toppersonal aus dem Volkswagenkonzern abzuwerben.
... und dann moderne Autos mit 7 Jahre Garantie (KIA) zu bauen, die zudem häufig Qualitäts-Designsprünge vollziehen.
Sicher ist es ärgerlich, aber gute Designer reifen auch mit Jobwechsel. In diesem Berufsbild wird häufiger gewechselt. Aber ... die Schreyer-Nachfolge ist schon spektakulär ... und zeigt auch, daß nicht nur Produkte aus dem Volkswagen Konzern gut ankommen, sondern auch Mitarbeiter. Volkswagen wird aber eher wohl grummelig darüber sein.
Vielleicht wollen die Koreaner anfangen ihre Modelle alle 6- anstatt alle 18 Monate zu ändern? 😆
@ronny12619:
Hyundai ändert die Modelle nicht schneller als alle anderen Hersteller in der Welt. Am Beispiel i30 wurde die erste Baureihe FD 5 Jahre gebaut, die Zweite wird seit 2011 gebaut und hat nun nach 4 Jahren ein Facelift bekommen.
I20 = 6 Jahre
Ix20 = bisher 5 Jahre
Ix35 = 6 Jahre
usw.
Da wechselt Audi und VW bei einigen Modellen schneller oder genau so schnell seine Modelle.
Ich habe es sogar ganz oben erwähnt 😉 .. gerade Audi mit dem "Einheitsgesicht" war doch mit Mercedes zusammen Vorreiter. Jetzt machen das so gut wie alle. Egal ob Mazda oder Hyundai der Trend geht eindeutig dahin. Früher als Audi oder VW das machte war das natürlich schlecht, heute ist das gut.
Auch n Neumann hat Opel gut getan 😉 .. Also nicht meckern sondern lesen 😉 (nicht bös gemeint !)
Den Kommentar hätt's schon bei Stormcloud und Zenobia gebraucht 😉 ..
... ich glaube mehr das Hyundai und Kia ihre Linie jetzt gefunden haben und sich die Autos nicht mehr so eklatant von ihrem Vorgänger unterscheiden werden. Bestes Beispiel ist das "Facelift" des "neuen" Kia Sportage. Typische Euro-Taktik. Von außen nicht viel verändern dafür die inneren Werte pflegen. Macht ja auch Sinn wenn man überlegt was eine neue Pressform für den Karosseriebau kostet.
Donckerwolke wäre in meinen Augen ein potentieller Nachfolger für de Silva gewesen, dessen Ablösung ja in einigen Jahren ansteht. VW verliert da einen sehr fähigen Mann und ich frage mich, warum man nicht versucht hat, ihn zu halten. In meinen Augen ein echter Verlust für VW. Der Turnaround bei Seat ist in hohem Maße sein Verdienst.
Jo Seat hat sich echt gemacht.
Naja, vielleicht kommen die Änderungen manchen hier so schnell vor, weil die Autos im Gegensatz zu VW und Audi nicht über Generationen hinweg absolut gleich aussehen. 😆