Dynapac Red Carpet
Das Anti-Stau-Straßenbauwunder
Dabei handelt es sich um ein langes Kettenfahrzeug, das nach einem einfachen Prinzip arbeitet. Der Straßenbelag wird unten erneuert, während oben die Autos über eine Art Rampe fahren. Dazu weicht das Fahrzeug vorne mit Mikrowellenhitze die obere Schicht des beschädigten Asphalts auf, löst ihn und transportiert ihn in einen großen Tank. Das Material wird dort mit einem neuen Bindemittel vermengt und danach wieder auf die Straße aufgetragen. An der Rückseite des Fahrzeuges befinden sich Walzen, die den frischen Asphalt fest auf den Untergrund pressen.
Die Maschine nutzt vorhandene, moderne Technik
Weil sich der Dynapac Red Carpet sehr, sehr langsam fortbewegt, kühlt der ausgebesserte Bodenbelag ab, bis der nachfolgende Verkehr darüber rollt. Die Wiederverwertung des alten Belags nennt sich Hot-in-Place-Recycling. Galitsky hat bei seinen Analysen mit Ingenieuren von Dynapac zusammengearbeitet, einem Hersteller von Verdichtungstechnik. Die von ihm eingesetzten Technologien werden bereits heute in der Praxis von Dynapac angewendet.Das Projekt entstand im Rahmen seiner Studienarbeit und ist bisher nur eine Zukunftsvision. Mit dieser will der Designer effiziente und umweltverträglichere Alternativen für die Straßenbau-Industrie erforschen. Fraglich bleibt, ob die Idee auch in der Praxis erfolgreich sein wird. Denn das Abbremsen vieler Autos, der Hauptgrund für die Staubildung, kann auch diese Maschine nicht verhindern.
Dafür dürften einige Baustellen weniger lang andauern und insgesamt einen besseren Verkehrsfluss ermöglichen.
Quelle: Spotpress
ich stell mir das wie einen Mähdrescher vor 😉
Werden dann SUV und Geländewagen Pflicht?
Oder bringt ein einzelner Sportwagen dann den Megastau?
;-)
Und beim ersten Schwertransporter ist die Maschine platt. 😆😆😆
Andreas
Welcher Oberschlauberger hat denn das wieder in die Welt gesetzt?
Ramsauer aber nicht, oder?
Normalerweise hat doch der immer so schwachsinnige Ideen!?
das würd ich zu gern mal in aktion sehen, coole idee.
Erinnert mich an Gleistauschmaschinen. Dabei wird die Maschine mit neuen Schienen gespeist sowie neuen Schwellern. Vorne rollt die Gleisbaumaschine auf den alten Schienen. In der Mitte werden die alten Schienen gegen Neue getauscht, hinten rollt die Maschine dann auf den neuen Gleisen.
Wenn sich das System in der Praxis bewährt, wäre das eine Revolution in der Straßeninstandhaltung.
Ich weiß nich. Die Idee ist zwar nicht schlecht, aber ich seh da zu viele Probleme. Hab auch so noch nie von dieser Technologie beim Asphalt gehört.
Und wo will man das denn nutzen? Autobahnen scheiden ja schon mal aus. Fährt ja keiner drüber, wenn man vorbei fahren kann. Und in der Stadt - wie ist es denn mit Kanaldeckeln und Abläufen? Und wie ist das mit den Markierungen, werden die mit abgelöst? Außerdem müsste wohl die Rampen in der Praxis verlängert werden, wie ist das dann mit Radien?
Wie soll man da vorbeifahren können, wenn alle Fahrspuren parallel saniert werden?
Muss ich bei 250 km/h abbremsen oder kann ich mit Vollgas drüber brettern?
Kann man auch überholen?
Ist gegen den kleinen Hunger eine Raststätte mit verbaut?
Ist wenigstens Tanken möglich?
Fragen über Fragen... 😉
Ja. Und wenn ich die Zeichnungen richtig deute, werden neue Markierungen auch gleich wieder mit aufgetragen.
Meiner Meinung nach ist es einfach effektiver, auf Baustellen auch tatsächlich zu arbeiten.