Studie: Nimbus E-Car Concept
Das Auto der Zukunft auf brasilianisch
Eine Mischung aus Kleinwagen und Offroader, mit Hybridantrieb und der Optik einer Regentonne: Ein brasilianischer Designer denkt über das ideale Auto der Zukunft nach.
Florianópolis/Brasilien – Nimbus, schon mal gehört? So heißt zum Beispiel bei Harry Potter ein fliegender Besen. In der Welt der Zauberer ist Fliegen für einen Besen so wichtig, wie auf deutschen Autobahnen das schnelle Fahren für den Außendienstler. Doch was muss das Auto der Zukunft in einem Land wie Brasilien können? Diese Frage wollte der Designer Eduardo Galvani aus Florianópolis beantworten.
Seine Lösung sieht aus wie eine Regentonne, die hochbeinig der Mad-Max-Welt entsprungen ist. Der Nimbus, schreibt Galvani, ist ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das sowohl „kurze Strecken im städtischen Umfeld als auch längere Strecken in unterschiedlichem Gelände“ bewältigen kann. Das Fahrzeug ist kompakte 4,20 Meter lang, aber beeindruckende 2,60 Meter hoch und bietet Raum für fünf Insassen. Der Kofferraum fasst 470 Liter und weitere 300 Liter können auf dem Dachträger transportiert werden.Übersicht und Vielseitigkeit
Doch die Platzverhältnisse allein erklären noch nicht, warum der Nimbus aussieht, wie er aussieht. Galvanis Meinung dazu klingt wie die Antithese zu dem, was Europas Autodesigner kreieren: Die großen Scheiben und die perfekte Übersicht garantieren für ihn maximale Sicherheit und maximalen Komfort. Gerade wenn es eng wird, dunkel ist oder stark regnet. Zum Einparken soll sich aber auch der Fahrer eines Nimbus zusätzlich auf eine Rückfahrkamera und Sensoren verlassen können.
Das Auto der Zukunft muss, klar, ökologisch sein. Der brasilianische Designer setzt auf einen 180 PS starken Elektromotor im Heck, der von Lithium-Ionen-Akkus gefüttert wird. Ein kleiner
Verbrennungsmotor lädt permanent die Batterie, wenn gerade keine Steckdose in der Nähe ist. Zusätzlich fließt Strom aus Solarzellen in den Akku.1,3 Liter pro 100 Kilometer
Auch wegen der leichten Karosse aus Carbon, Titanium und Aluminium soll das Fahrzeug maximal 1,3 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Je nach Fahrprofil soll der Antriebsmodus den Verbrauch optimieren, für Stadtfahrten, längere Fahrten oder fürs Gelände. Das Gesamtgewicht seiner Konstruktion schätzt der Tüftler auf 1,6 Tonnen. Die Beschleunigung auf 100 km/h soll in 13 Sekunden gelingen, die Höchstgeschwindigkeit 130 bis 160 km/h betragen.
Eine rollende Regentonne mit Heckmotor, macht das Sinn? 1948 fand VW: Ja. Und der Bulli wurde ein Kassenschlager. Ob jemals ein Hersteller den Mut hat, Eduardo Galvanis Nimbus real werden zu lassen? Wer weiß. In jedem Fall gelang dem Brasilianer eine interessante Vision für ein Gelände- und stadttaugliches Auto, das noch dazu viel Platz für Insassen und Gepäck hat. Drei Dinge, die in der Autowelt in der Regeln nicht unter einem Blechdach zu finden sind.
Quelle: hemisferio creativo
Was hat der denn geraucht .😊
Bekomme gerade Appetit auf Hot Dog. Weiß aber nicht, warum...
Sinnfreier Beitrag meinerseits, aber warum erinnert mich das Ding sofort an
Bei den Fensterflächen wird es in der Karre unendlich heiß. Den Treibstoff, den man durch den Hybrid spart, schluckt das Ding für die Klima. 😆
Mich hat das Ding sofort an den hier erinnert: http://www.innovations-report.de/upload_waf/139935_nasa_512536.jpg
...der kommt mir irgendwie so bekannt vor...*überleg*
hab's, der sieht wie ein AIRBus aus, nur das ihm die Nase noch fehlt 😆
Nachbar hat auch so ein Teil im Garten.
Aber nicht als Regentonne, der züchtet Salat darin. 😆
Mmmmmmh, Würstchen... 😆
MAHLZEIT 😆
http://vimeo.com/21160399
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Grundsätzlich bin ich ein Fan von großen Fensterflächen, da sie die Übersicht verbessern.
Aber gerade in einem heißen Land wie Brasilien sind SO große Fensterflächen doch eher kontraproduktiv. Da kommt die Klima auch nur noch bedingt dagegen an.
Mal ganz davon abgesehen, dass mich ein Überschlag in dem Ding mal interessieren würde.
Die Scheiben müssten ja schon enorm stabil (=dick) gefertigt werden. Die dünnen Säulen werden bei einem Überschlag jedenfalls nichts halten können.
An sich gefällt mir der Wagen aber.
Na ja, der verbindet eigentlich alles miteinander, was man so braucht oder sich wünscht beim Fahren... Außer Schönheit...
Ich habs letztens schonmal irgendwo geschrieben, woraufhin ich stark angegriffen wurde: Wenn SO das Auto der Zukunft aussieht, kaufe ich mir ein E-Bike! Ich weiß nicht warum, aber es scheint mittlerweile fast unmöglich zu sein, ein schönes, zeitloses, elegantes Auto zu designen... Ich frag mich, wofür die an den PC's bezahlt werden!
"Mini Superleggera"
Zeitlos, schön, elegant. 😉
Nur der falsche Antrieb (reiner Elektroantrieb).
Das Schrecklichste, was ich je gesehen habe, ohne die Überschrift hätte man auch denken können, dass die NASA ein Großraumfortbewegungsmittel plant und damit den Mars erorbern will :-D