City Transformer (2020): Faltbares E-Auto, Neuvorstellung
Das cleverste E-Auto seit es (keine) Parkplätze gibt
Spätestens nach Runde drei um den Block wünscht man sich in dieses Auto: Der City Transformer ist ein zusammenfaltbarer Stromer, erdacht für die urbane Parkplatzsuche.
Tel Aviv - City Transformer, das klingt erst einmal nach Hollywood-Blockbuster oder Städteplanungs-Agentur. Tatsächlich handelt es sich um das vielleicht beste Auto für die Parkplatzsuche im urbanen Raum. Das E-Auto eines israelisches Start-ups lässt sich zusammenfalten. Auf Knopfdruck fährt der Unterbau ein. Dann ist das Fahrzeug nur noch einen Meter breit - und passt so problemlos in einen Motorradparkplatz.
Ausgefahren hat es eine Breite von 1,4 Metern und damit dieselben Proportionen wie ein normales Auto. Der City Transformer schafft nach Angaben des Herstellers eine Geschwindigkeit von bis zu 90 Stundenkilometern.
City Transformer soll 2020 in Serie gehen
Die Batterie des E-Autos lässt sich zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen aufladen. Zurzeit schafft es mit einer Batterieladung eine Reichweite von 150 Kilometern. "Wir gehen aber davon aus, dass es bis zur Massenproduktion bessere und effizientere Batterien geben wird", sagt Udi Meridor, Innovationschef von City Transformer.Bis zur Serienproduktion des (unter anderem) zusammen mit Yamaha entwickelten Modells wird es noch dauern. Der finale Prototyp soll in den nächsten 10 Monaten gelauncht werden. Gleichzeitig öffnen die Bestellbücher. Ab 10.000 Vorbestellungen soll die Produktion beginnen - laut Hersteller wird das im Jahr 2020 der Fall sein. Dann zum Preis von umgerechnet rund 8.800 Euro, so das israelische Unternehmen. Deutschland gehört zu den anvisierten Märkten.
Drei Versionen und ein Lasttier
Neben dem Verkauf soll es ein Carsharing-Angebot geben - zunächst in Tel Aviv, später folgen europäische und asiatische Städte. Für Privatkunden und Carsharing-Flotten plant das Unternehmen drei Versionen: Eine offene Version "Fun", eine geschlossene, wetterfeste Version sowie ein Modell für Familien - letzteres kommt mit zwei Plätzen auf der Rückbank.Neben dem regulären City Transformern ist eine Nutzfahrzeug-Version angedacht. Als Arbeitstier soll der City Transformer bis zu 1.000 Kilogramm transportieren können. Außerdem kann das Auto nach Unternehmensangaben hilfreich bei Einsätzen in schwer zugänglichen Gebieten oder großen Menschenmassen sein - zum Beispiel für medizinische Ersthelfer.
Der City Transformer hätte Chancen in Deutschland
Nach Einschätzung eines Autobranchen-Experten könnte das Unternehmen auf dem deutschen Markt durchaus Erfolg haben. "Besonders in Großstädten wird das Parkraumproblem wachsen", so Professor Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management an der FH Bergisch Gladbach. "Parkplätze werden knapp und viel teurer werden. Es ist zu erwarten, dass solche Konzepte vermehrt auf die Straße kommen."
Wichtigster Punkt sei dabei jedoch das Carsharing-Konzept, meint Christoph Stürmer, Analyst der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC. Damit Modelle wie der City Transformer Erfolg haben, "müssen sie ihren Hauptmarkt in "shared"-Flotten mit extrem geringen Kilometer-Kosten finden, andernfalls drohen sie in einer technologischen Nische zu verharren."
Quelle: dpa
Geniale Idee.
Dummer Müll.
Jeder normale Mensch wird lieber ein Moped benutzen.
Braucht kein Mensch sowas
Sieht aus wie einer dieser typischen Rentnerkrankenfahrstühle.
Selbstverständlich als reichweitenschwacher überteuerter Steckdosensucher.
Das Teil hat ja nicht einmal Seitenscheiben.
Was für ein Müll.
Muss man über sowas berichten ?
Wenn man will eine Prognose machen, sollte zurück in Geschiehte schauen.
Es gibst schon seit einige Zeit Renault Twizy, welche passt zu diesem Konzept, ist bezahlbar und klein,
nur sehe ich kaum Twizy in Privaten Händen,
die Angestellten, welche Beruflich gezwungen Twizy zu fahren,
kaufen lieber was großeres und für Liebe Sie sind bereit bei Parkplazt suche zuleiden.
Oder, eben eine (E)Roller - noch billiger und noch kleiner.
Gruß. I.
Das der nichts für die fremdbezahlten blühenden Landschaften ist, wo es die neuesten schönsten und leersten unlimitierten Autobahnen der Welt gibt, wo Mann wöchentlich 1000 km weit fahren muss um an einen vernünftigen Job zu kommen war klar.
Da hat aber einer ... hart am Twizy kopiert ... das Konzept wird auch am Twizy scheitern, denn der ist schon lange da. Auch mit der Alternative Cargo. Sehe keine Vorteile, dass die Karosserie noch breiter verstellbar ist. Gegenüber dem Twizy bringt es keine Vor- sondern nur Nachteile (Kosten gehen hoch).
Beim Twizy ist es ein Halten der Nische. Es geht. Aber Platz noch zusätzlich für ähnliche weitere Konzepte .... Nööööö ....
Sicher lustig damit in Wien auf der Tangente zwischen Autos und LKW´s 😆 Kauft keiner.
Nicht ganz neu die Idee. War schon beim ersten Versuch nicht der ganz große Erfolg.
Wenn das Fahrzeug jetzt noch geschlossene Türen hätte bzw, man so Module anbauen könnte wäre auch für Winter und Sauwetter sinnvoller, und sollten es echte 150km sein besser noch 200km fänd ich's garnicht so schlecht, gerne dürfte es auch 120km/h gehen, dann wär's für die Arbeit und kleinere Einkäufe sehr genial und Kind zum Sport schaffen ETZ...
Wie jetzt, 10K Vorbestellungen oder Produktionsstart in 2020? 😆
btw. welches "normale" Auto hat lediglich 1.4m Breite?
Überheblicher Schnösel! 🙁
Ich fahre nicht jede Woche, aber jede 2te Woche in der Tat 1000 km von der Arbeit (Zweitwohnsitz) nach Hause und zurück.
Ja, deshalb ist so eine Krücke wirklich nichts für mich. Wenn ich mir bei meinen Fahrten die Kennzeichen auf der AB anschaue (die alles andere als leer ist am Freitag Nachmittag oder Sonntag abend) bin ich da nicht alleine...das ist knallharte Realität und kein Dummgelaber an der Bar vom Golfclub. 😉
Danke für diese Info. Interessant...
Achso...
Stand irgendwo im Artikel, dass sich demnächst jeder zwangsweise so eine "Krücke" kaufen muss?
😮
Baut sowas mit Neigetechnik und ich bin dabei.
Honda.