VW steigert USA-Absatz den zweiten Monat in Folge
Das Ende der Durststrecke?
VW hat im Juni in den USA 30.436 Pkw verkauft, 5,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit stieg der Absatz von Volkswagens Kernmarke zum zweiten Mal in Folge.
Herndon - Ist die Absatzflaute in den USA vorbei? Volkswagen hat im Juni 2015 den zweiten Monat in Folge mehr Autos in den USA verkauft als im Vorjahreszeitraum. Im Juni kletterten die Verkäufe um 5,6 Prozent auf 30.436 Neuwagen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im Mai hatte das Plus mit rund 8 Prozent allerdings noch etwas höher gelegen. Die Konzerntochter Audi steigerte im Juni ebenfalls den US-Absatz, um 8,3 Prozent.
Vor allem der Golf war bei US-Käufern beliebt: Der Absatz stieg um mehr als das Dreifache und schob die Verkäufe damit insgesamt am deutlichsten an. Nur beim Golf GTI verlief das Geschäft schwächer. Die wichtigsten Modelle Jetta und Passat verkauften sich ebenfalls schlechter. Im Gesamtjahr läuft die Pkw-Kernmarke nach wie vor den Vorjahreswerten hinterher: Von Januar bis Juni verkaufte VW insgesamt 174.442 Autos in den USA, rund 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Nachdem VW den Jetta dort fast "verschenkt"...
so kann man auch Wachstum "erzwingen"...
Das siehst Du falsch!
Bekanntlich ist der US-Jetta ja derartig schlecht (Du wirst da bestimmt vorbehaltlos zustimmen können), dass ihn noch nicht mal jemand geschenkt haben will!
Die Zuwächse müssen also andere Ursachen haben.
Ach so, steht ja oben, dass eben nicht der Jetta dafür verantwortlich war, siehste... 😆
Tja, da hast Du wohl nicht richtig gelesen, denn offenbar hat´s mit der Erzwingung beim Jetta nicht so recht geklappt, insofern steht Deine Äußerung für sich... 😱
In der Schule hieß das, glaube ich mich diffus erinnern zu können, wohl: Thema verfehlt! 😉
Ist doch kein Wunder, wenn man einen VW zum Preis eines IPhones kaufen kann 😆
Na ja, ist eben nur was für die verantwortlichen Herren, die Erfolge vorweisen müssen.
Man verkauft also weniger als im Vorjahr. Das ist ein Grund zur Jubelmeldung?
@ Taubitz
Corsadiesel hat doch den Jetta doch garnicht erwaehnt...
Bist Du da nicht etwas voreilig mit der Verteidigung des Heiligenscheins?
"Thema verfehlt", setzen und so? 😉
Pete
Dieser "Kindergarten", wer wie das Thema verfehlt hat, bringt einen natürlich auch unglaublich weiter...
cheerio
Taubitz bezieht sich doch eindeutig auf Feivel.
Die Verkäufe sind also noch immer unter dem Niveau des Vorjahres, aber man ist näher dran als im Vormonat? Nunja, zum Jubeln ist das garantiert nicht.
Aber ja, man steigert sich gerade von ganz unten.
Die Kommentare gehen von oben nach unten mein Freund... setzten sechs!
Die USA sind für VW-PKW offensichtlich kein Absatzmarkt mit Perspektive!
Es wäre für die Marke, die sowieso schon mit schlechter Umsatzrendite und dem daraus resultierenden, milliardenschweren Sparprogramm kämpft, besser, sich vom US-Markt zurück zu ziehen.
VW-PKW scheint mit dem US-Markt völlig überfordert und die Verbraucher dort orientieren sich dann doch scheinbar lieber an heimischen Fahrzeugen und auch an technisch, qualitativ und preislich offensichtlich attraktiveren Marken aus Südostasien!
Besser rechtzeitig die Reißleine ziehen, als nach Piech-Tradition starrköpfig irgendwelchen, milliardenteuren Fantastereien hinterher zu hecheln!
Den ersten VW bekommt man fast geschenkt und ist so begeistert von dem Auto, dass man niemals mehr was anderes als VW will. Und in Zukunft zahlt man gerne etwas höhere Preise um ein solch tolles Auto zu fahren. 😆
Hier findet man die VW-US-Zulassungen im Detail.
Zum Jetta ist anzumerken, dass dieser als Sedan zugelegt hat. Es entfallen lediglich die Variant-Zulassungen, die im vorjahr noch enthalten waren und nunmehr dem Modellnamen "Golf" zugeschlagen werden. Insofern ist das Phänomen der stark wachsenden Golf-ZZ auch im Zusammenhang damit zu sehen, dass der Golf Variant den Jetta Variant substituiert.
Kumuliert haben Golf und Jetta jedoch deutlich zugelegt.
Über die VW-Performance in den USA wird ja viel geschrieben, aber wie wäre es mal mit ein paar Fakten zu den Absatzzahlen seit 2010:
Quelle
Absatz Hausmarke:
2010: 256.830
2011: 324.402
2012: 438.133
2013: 407.104
2014: 366.970
Absatz Audi:
2010: 101.629
2011: 117.561
2012: 139.310
2013: 158.061
2014: 182.011
Absatz VW-Konzern
2010: 385.209
2011: 472.863
2012: 614.801
2013: 615.736
2014: 598.991
Absatz TMC
2010: 1.763.595
2011: 1.644.660
2012: 2.082.504
2013: 2.236.042
2014: 2.373.771
Absatz GM
2010: 2.202.927
2011: 2.503.797
2012: 2.595.717
2013: 2.786.078
2014: 2.935.008
Die Zuwächse der Konzerne von 2010 auf 2014:
TMC + 34,5 %, absolut + 610.176
VW + 43 %, absolut + 110.140
Audi + 81 %, absolut + 80.382
VAG + 54,9 %, absolut + 213.782
GM + 33,2 %, absolut + 732.081
Die Verbesserung von VW ist also durchaus signifikant, besonders bei konzernweiter Betrachtung. Die Frage ist nur, inwieweit VW das in Zukunft ausbauen kann. 2014 ist dies nicht gelungen; 2015 liegt man konzernweit YTD bei + 2,3 % und bei der Hausmarke bei minus 2,62 %.
Dass VAG prozentual sehr deutlich zugelegt hat, überrascht durchaus, nur sind die absoluten Zahlen noch bei weitem unbefriedigend. Das Wachstum wurde zu einem beachtlichen Teil von Audi eingefahren, die sich kontinuierlich steigern konnten. Im US-Premiummarken-Ranking arbeitete sich Audi vom siebten auf den vierten Rang vor und überholte dabei die Konkurrenten Cadillac, Acura und Infiniti. Vor Audi liegen nur noch Mercedes, BMW und Lexus (in 2014). Eine detaillierte Analyse zur Entwicklung im US-Premiumsegment seit 2005 habe ich hier gepostet.
Meist werden in der Diskussion die kanadischen Zahlen ausgeklammert (vermutlich den kleineren Volumina geschuldet), aber es sei hier doch der Hinweis erlaubt, dass die VW-Hausmarke dort YTD 2015 um 25 % zugelegt hat. Und auch Kanada gehört zu Nordamerika. Mexiko übrigens auch; dort wuchs VW YTD Januar bis April 2015 um 9,5 %, verlor allerdings Marktanteile (Gesamtmarkt + 20,8 %).
Es ist also nicht alles schlecht für VW in Nordamerika; nicht umsonst hat der Konzern dort im ersten Quartal 2015 vier Prozent mehr Autos ausgeliefert als im Vorjahr. 😉
Insofern räume ich VW durchaus gute Zukunftschancen in Nordamerika ein; nur muss man in Zukunft schneller auf Marktbewegungen reagieren. Der SUV-Boom ist doch seit mindestens 15 Jahren bekannt und hier stellt sich durchaus die Frage, weshalb VW da erst gegen 2017 einigermaßen breit aufgestellt sein wird.
Aber es geht den Menschen wie den Leuten: Auch GM hat den Trend zum SUV in Europa lange verschlafen bzw. nicht kundenorientiert bedient. Opel hat mit dem Mokka viel zu lange gewartet und könnte auch schon wesentlich breiter aufgestellt sein. Der Marke wären auf diese Art und Weise viele Probleme erspart geblieben. Dies belegen nicht zuletzt die sehr guten ZZ des Mokka.
Nee, Pete, voreilig und offenbar voreingenommen bist vielmehr DU. 😆
Schon bemerkt, an welcher Stelle mein Beitrag oben steht?
ÜBER dem von Corsadiesel
und nicht etwa unter diesem! 😆
Wenn ich also chronologisch VOR Corsadiesel einen Beitrag verfasst habe, auf welchen könnte sich meiner dann wohl beziehen?
Auf den zeitlich später erfolgten von Corsadiesel oder ggf. doch auf den 1. Beitrag hier im Thread????? 😕
Dein Bezug ist schon klar, aber kann man das nicht etwas entspannter beantworten? Diese epische Breite ist nun auch nicht notwendig. Man kann wie Pete beim Posten auch mal was verwechseln.
Davon ab hat der Jetta Sedan zugelegt, nur die Variant-ZZ werden jetzt durch den Golf ST substituiert. Insofern hast auch Du bzw. der Verfasser des Threadartikels da auch was verwechselt.
Jungs, entspannt euch, das Wetter ist schön. 😉
Die Konzernzahlen interessieren aber doch hier und jetzt gar nicht, weder die der VW-AG, noch die der anderen Konzerne. Und auch Kanada oder Mexiko spielen hier keine Rolle!
Der Ausgangsbericht bezieht sich ausdrücklich auf VW-PKW in den USA und dort sind die ZZ seit 2012 rückläufig, Tendez weiter fallend, wie man an den bisherigen Zahlen für 2015 sieht.
Es erscheint mir doch sehr fragwürdig, wie man einen positiven Monat nach 29 insgesamt negativen Monaten als möglichen Wendepunkt in den Raum wirft!? Zumal das bisherige Gesamtjahr nach wie vor im Minus ist!