Cadillac Escalade: Schnelltest in L. A.
Das fahrende Hip-Hop-Video
Zu groß für europäische Städte, zu teuer für kinderreiche Familien. Genau richtig für Los Angeles: Cadillac zeigt den neuen Escalade. Und wir haben uns rein gesetzt.
Los Angeles – Kalifornien macht auf Grün. Prius und Tesla gehören hier zum Straßenbild wie die Mercedes E-Klasse zum deutschen Taxi-Fuhrpark. Doch der Hybrid steht selten allein in der Einfahrt: Daneben parken Sportwagen, Luxus-Limos oder SUV. Das bekannteste der letzten Gattung dürfte der Escalade sein. Im Oktober hat Cadillac die 2015er-Auflage des Luxus-Riesen in New York vorgestellt. Auf der Auto Show in Los Angeles durften wir Probe sitzen.
Worum geht’s
Um 2,04 Meter Breite, bis zu 5,70 Meter Länge und ein eindeutiges Image: Der Escalade ist auf 26-
Zoll-Felgen berühmt geworden. Musiker benutzen ihn als Statussymbol, Edel-Tuner verschlimmbessern jedes Modell seit der Einführung der zweiten Generation im Jahr 2001. Zum Modellwechsel im kommenden Jahr gibt es eine grundlegende Überarbeitung.Wo kommt's her
Der Escalade ist so amerikanisch wie rote Blinker in den Rückleuchten. Er wird in Texas gebaut und von Kalifornien bis Maine für 67.970 Dollar (ca. 50.000 Euro, netto) verkauft. In Deutschland kostet er derzeit mindestens 79.690 Euro.
Das neue Modell wird einen Tick größer als das aktuelle, bekommt wieder einen riesigen Chrom-Kühlergrill und dahinter einen überarbeiteten 6,2-Liter-V8-Sauger. Der leistet jetzt 426 (statt bisher 409) PS und 623 (statt 513) Newtonmeter, soll aber dank Zylinderabschaltung weniger saufen.
Aktuell sind es 14,5 Liter laut NEFZ, in der Praxis etwa 20. Wie viel genau das neue Modell verbrennen wird, das verrät Cadillac vorerst noch nicht – genau wie den Preis.
Was ist neu
Anstatt hoher Zahlen nehmen die feinen Herren von GM lieber große Worte in den Mund. Cadillac beschreibt den Escalade mit Worten wie „sophisticated“, „hand-tailored“ und „flagship“ - also durchdacht, maßgeschneidert und Flaggschiff.
Die Ausstattung soll den Kunden schon vor dem Gang zum Tuner genügen. Entsprechend lang ist die Aufpreisliste: Feines Leder, Liegesitze in der zweiten Sitzreihe, Blu-Ray-Player mit zwei Neun-Zoll-Monitoren, mehr Radstand und vieles mehr gibt es optional.
Serienmäßig sind 20-Zoll-Räder, ein adaptives Fahrwerk, ein dritter Airbag im Armaturenbrett, LED-Licht, Geräuschunterdrückung via Soundsystem, ein 12,3-Zoll-Display als Tacho und mehr Platz im Innenraum an Bord.Wie fühlt er sich an
Pure Größe ist aber längst nicht alles. Im Cockpit wechseln sich echtes Holz, feines Alcantara, schickes Leder und Klavierlack mit schnödem Plastik ab. Besonders unschön: Der Automatik-Wählhebel im Baseballschläger-Format. Das passt einfach nicht in ein Luxus-SUV.
Trotzdem fühlt man sich am Steuer erhaben. Der Fahrer sitzt weit oben, die Mitfahrer gerade noch in Rufweite. Das ist super, wenn hinten die Kinder quängeln, oder der Cadillac-Mitarbeiter auf der Automesse, weil andere Leute auch Probe sitzen möchten.
Wann kommt es auf den Markt
Die Produktion des neuen Escalade beginnt im Frühling 2014. Kurz darauf startet das SUV in den Vereinigten Staaten. Die Markteinführung in Deutschland ist etwa ein halbes Jahr später geplant.
Quelle: MOTOR-TALK
Jaja, von "Government Motors" übermütig zurück zu altem Wahnsinn !
Ich hatte denn Vorgänger als Mietwagen.
Ein klasse Auto wie ein Wohnzimmer gerade auf weiten Strecken ein geiles Auto.😆😆😆
Ist eben ein Suburban mit anderem Kleid. Dann kommt noch der GMC Yukon......
Wenn ich etwas mit SUV / Trucks / Pickups generell anfangen könnte würde dieses Dickschiff ganz oben auf der "want-to-buy"-Liste stehen.. Hammergerät und wunderschön! Endlich mal auch ein US-SUV mit schönem Innenraum nach meinem Geschmacksempfinden.. Klasse! Ein Audi Q7 wäre übrigens Platz 2 😊
Ist das eigentlich Gesetz, daß jemand ununterbrochen grinsend aus dem Fz gucken muss? Diese Pose geht mir mittlerweile richtig auf den Fahnenmast.
Wenn man sonst keine Probleme hat, ist ja alles bestens🙄
Stimmt, alles im Lack. Danke, Mausi!
Der emporragende Lenkstockhebel schaut aus wie so'n Lenkradsperrhebel.
Und nach der Front kommt irgendwie nix wirklich neues mehr, könnte glatt als Facelift im wahrsten Sinne durchgehen.
Ahh - wieder das tolle Touch-Bedienfeld, was wir regelmäßige Avis Kunden schon aus dem SRX und dem CTS ab MY 13 kennen. Funktioniert in etwa genauso prima und "blind" wie die Bedienung der Vor-Facelift Mittelkonsole des Insignia.
Nur immerhin hat der noch Knöpfe. Cadillac hat Sensoren. Ja, und was soll ich sagen - sie funktionieren nie wenn sie müssten aber immer wenn sie nicht sollen. Beispiel: Sitzheizung. Kurz mit der Hand vorbeigestrichen und schon hat man in Nevada bei 48° Aussentemperatur die Sitzheizung an. Volle Granate in Stufe drei. Und wundert sich, warum der Hintern plötzlich brennt.
Und erst die wunderbaren Fingerabdrücke auf dem Klavierlack-Tinnef. Wunderbar. Einfach "The Standard of the world" 😆 (Genauso wie die schief eingebaute Handschuhfachklappe, das funktionslose USB und das tosende Schiebedach beim SRX, den ich im August in Minnesota gemietet hatte. Der hatte 40 Meilen drauf - war also niegelnagelneu...).
Schade, dass es so bald kein Tempolimit in D geben wird. So muss man bei uns weiter viel zu kleine Keksdosen fahren, nur um einigermassen vernünftig voranzukommen ... 😆
Ein Q7 ist Kleinwagen dagegen 😉
Geiler Caddy, hoffe die Ökos bleiben hier nochne weile fern, werden wohl erst heute Abend mit dem Fahrrad eintrudeln..
Den Escalade gibts doch auch in der Normalversion mit Knapp über 5 m oder? zumindest hab ichs so gelesen 😊 Die 5,70m Version ist in D kaum handelbar, bzw. ich bin ein zu schlechter Autofahrer für das Ding 😊
Alles ärgerlich, wer aber glaubt für 50.000€ ein Auto zu bekommen das bei Mercedes kleiner und bei ähnlicher Ausstattung mal das doppelte kostet, der ist selber schuld.
Leider gibts auch genug negatives von neuen BMW´s / Audis / Mercedes.... soll ich weiter machen?
Alles halb so wild. Bin mit so nem Yukon durch Manhatten gefahren. Geht schon alles. 😊