Hyundai i30 3 2017 Premiere in Paris: Daten, erste Bilder
Das ist der neue Hyundai i30
Hyundai zeigt den neuen i30. Der hat kaum Ähnlichkeit mit dem Vorgänger. Außerdem gibt es einen neuen Turbobenziner - und bald einen Konkurrenten für den Golf GTI.
Offenbach – Es ist ein kleiner Kulturschock. Der neue Hyundai i30 macht beim Design fast alles anders als der Vorgänger. Wo der einen gewagten Schwung in der Seitenlinie spazieren fuhr, trägt der neue einen geraden, scharfen Falz. Statt der kurzen, stark abfallenden Front und dem weit nach vorne reichenden Aufbau, gibt es eine lange Motorhaube und fast schon BMW-mäßige Proportionen.
Dass Hyundai am kompakten i30, der Ende des Monats auf dem Pariser Salon stehen wird, viel verändert, überrascht nicht. Dass die Koreaner eine so neue Richtung einschlagen, schon. Vom aktuellen i20, der erst vor zwei Jahren präsentiert wurde, finden sich höchstens am Heck noch Anklänge.
Die neue Form soll einen etwas größeren Kofferraum bieten, in den nun 395 statt wie bislang 378 Liter passen. Dabei soll das Gewicht der Rohkarosse um 28 Kilo gesunken sein, bei um 22 Prozent erhöhter Verwindungssteifigkeit. Sie besteht zu 53 Prozent aus hochfestem Stahl, und der Anteil der verklebten statt geschweißten Bleche wurde erhöht.
Neuer Hyundai i30: Mit Apple Carplay und Android Auto
Hyundai hat auch im Innenraum gründlich umgebaut. Das neue Design betont die Horizontale, der Touchscreen des Infotainmentsystem sitzt auf dem Armaturenbrett. Kunden können zwischen 5- und 8-Zoll-Bildschirmen wählen. Erst bei der großen Version mit Navigationssystem können Smartphones per Android Auto oder Apple Carplay verbunden werden.
Bei den Assistenzsystemen versucht Hyundai, Anschluss an die Konkurrenz herzustellen. Der i30 kommt mit autonomen Notbremsassistenten, Abstands-Tempomat, Totwinkel-Warner oder Querverkehrswarnung. Einen aktiven Spurhalter kündigt Hyundai nicht an, sondern lediglich ein "Spurhalte-Warnsystem".
Technisch gibt es keine Überraschungen. Wenn der kommende i30 Anfang 2017 auf den Markt kommt, wird er das erste Modell mit dem neuen 1,4-Liter-Turbobenziner namens 1.4 T-GDI sein. Versprochen sind für den Vierzylinder 140 PS und 242 Newtonmeter Drehmoment.
Neuer, leichter 1.4 T-GDI mit 140 PS im Hyundai i30
Im Vergleich zum 1,4-Liter-Saugmotor, den Hyundai weiterhin mit 100 PS in den i30 steckt, soll der neue Turbo 14 Kilo weniger wiegen. Dazwischen passt noch der bekannte 1,0-Liter-Dreizylinder mit 120 PS. Zur Auswahl stehen zudem drei Diesel mit 1,6 Litern Hubraum. Neu ist die Einstiegsversion mit 95 PS, die beiden größeren Versionen leisten 110 und 133 PS (bisher: 136 PS). Serienmäßig ist stets ein Sechsgang-Schaltgetriebe, die zwei „großen“ Diesel und der 1.4 T-GDI lassen sich mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombinieren.
Hyundai verspricht schon eine weitere Motorisierung: Noch 2017 soll das erste offizielle Sportmodell der Submarke N auf Basis des i30 kommen. Konkrete Daten sind noch nicht bekannt, vermutlich wird der Golf-GTI-Konkurrent von einem 2,0-Liter-Vierzylinder mit mindestens 250 PS angetrieben.
Die Golf-Klasse zeigt sich nun auch aus Fernost recht konservativ. Naja, VW hat es Jahrzehnte lang vorgemacht, dass man damit erfolgreich ist. Etwas schade drum...
Hi,
ich mag diese runter gezogenen Fronten nicht aber die sind wohl bei allen Herstellern den Crash Normen für Fußgänger geschuldet.
Sonst aber ein schicker Wagen, Motorenmäßig wäre ein Hybrid nicht schlecht statt 3 Dieseln.
Gruß Tobias
Sie hätten ja wenigstens das Nummernschild auf Bild 1 gerade anbringen können! 😊
Ansonsten find ich Hyundai immer interessanter...
Wie schon beim neuen Kia Rio gesagt bin ich der Meinung, dass die Koreaner zu schnell neue Modelle auf den Markt werfen. Der bisherige Hyundai i30 läuft erst seit 2011, sieht immer noch passabel aus und mit einem effektiven Facelift wäre der sicher noch für zwei weitere Jahre gut. Ich glaube nicht, dass sich die bisherigen i30-Kunden jetzt sofort den Neuen vor die Tür stellen werden...
Allerdings sieht der auf den Bildern schon sehr gelungen aus. Vielleicht geht was für Hyundai und sie können damit den ein oder anderen Kunden von Konkurrenzmarken vom i30 überzeugen. Obwohl die Klasse mittlerweile ziemlich erneuert zu sein scheint: Relativ neuer Astra, demnächst Golf-Facelift, neuer Renault Mégane, Seat Leon... - alles nette Konkurrenten.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass der bisherige i30 noch nicht so alt aussah, dass gleich ein kompletter Modellwechsel fällig gewesen wäre. Wenn Hyundai bei dieser Schlagzahl bleibt, kommt in 3 Jahren bestimmt schon der neue i20 und kurz danach der nächste i30 😕...
Bin auch auf die Preise gespannt, die zogen bei den letzten Modellwechseln immer ordentlich an!
...schon wieder so ein VW-Abklatsch..warum bloß ?
Daswirft mich jetzt nicht um, aber wenn er preislich stimmt wird es bestimmt wieder ein erfolg.
Nach den bisher veröffentlichten Studien dachte ich, Hyundai wolle den Mazda 3 fast kopieren.
Bis auf die Grill- und Scheinwerferform sowie die Anordnung des "iPads" ist es nun doch nicht der Fall.
Ein Bericht drunter ist der a5 und was fällt auf? Beide haben den gleich kühlergrill 😆
Während der Vorgänger noch ein eigenständiges Design hatte hab ich bei dem jetzt erstmal paar Sekunden gebraucht um zu realisieren das das Titelbild kein Mazda3 ist. Schade, auch das Heck geht jetzt mehr Richtung konservativ Leon/Golf. Naja, mal schauen wenn er beim Händler vor Ort steht zum anschauen.
Toll geworden! Mich erinnert das Design eher an Infiniti, aber das ist ist kein Problem. Innen wie außen echt deutlich hübscher. Der 1.4t klingt soweit interessant, aber Tests müssen erst die reale Leistung beweisen.
Auf die Preise bin ich gespannt 😊
Audi-Mazda-BMW-Golf
Schön ist er geworden, schon wie beim Vorgänger einen riesen Schritt nach vorne gemacht.
Gefällt mir gut , freu mich auf die Premiere beim 😊
Von mir beide Daumen hoch, wenn die Preise noch im Zaum bleiben mehr als nur eine Alternative zu Golf, Astra und Co.😊
Der Innenraum mit dem Navi und den am Rand angeordneten Knöpfen geht mal gar nicht. Das wirkt unruhig.
Eine Bedienung über Dreh-Drück-Schalter (wie bei BMW, Mazda etc.) ist deutlich besser.