Nissan News
Das ist der neue Nissan Micra
Sieben Jahre nach dem Start des aktuellen Modells zeigt Nissan auf dem Genfer Salon den neuen Micra. Die bisherigen Informationen zur vierten Generation des japanischen Kleinwagens sind noch dünn, der erste Eindruck zwiespältig.
Der neue Nissan Micra baut auf der ebenfalls neuen V-Plattform von Nissan auf. Er wird etwas länger und flacher als bisher, wobei der noch aktuelle Micra mit seinen nur 3,72 Metern Länge sowieso deutlich kürzer baut als seine Konkurrenten. Design, Entwicklung und Erprobung hat Nissan in Japan vorgenommen, als Produktionsstätten wurden entgegen der Tradition Werke in Thailand, Indien, Mexiko und China auserkoren. Verkauft werden soll das Auto in 160 Ländern weltweit.
Das Frontdesign mit dem betont zweigeteilten Kühlergrill darf als gelungen und als Fortschritt gegenüber dem bisherigen Modell gelten. Die Gestaltung hat einen großen Schritt in Richtung Schlüssigkeit, Ausgewogenheit und auch Unauffälligkeit gemacht. Das oft als feminin bezeichnete Auftreten des noch aktuellen Modells mit seinen "Glubschaugen" ist passé. Festgehalten hat Nissan an der seitlichen, bogenförmigen Fensterlinie; die Sicke auf Schulterhöhe zeigt sich deutlich geglättet und damit entschärft.
Das Heck dagegen vermag jedenfalls auf den ersten Fotos nicht recht zu überzeugen. Die Heckscheibe ist kleiner als bisher und steht steiler, die Wischerachse ist nicht mehr dort symmetrisch integriert, sondern sitzt (wie die Waschdüse) asymmetrisch im Blech, die Leuchteinheiten schließen nicht bündig mit der Heckklappe ab und bemühen sich erst gar nicht, optisch die nur einfach vorhandene Rückfahrleuchte zu kaschieren.
Schluss- und Bremslicht sind soweit erkennbar im gleichen Segment integriert, die Beleuchtung des nun im Stoßfänger sitzenden Kennzeichens muss weiter mit einer einzigen Birne auskommen, und auch das kleine dritte Bremslicht, das mehr nach Halogen als LED aussieht, wirkt so, als habe der Controller viel mehr zu sagen gehabt als der Designer. Zu solchen unschönen Details gehören auch die typisch japanische, vorne angeordnete Dachantenne, die ungefähr doppelt so lang ist wie bei den meisten europäischen Autos dieser Klasse, und der Instrumenteneinsatz im Cockpit, der mit großen Blindflächen und verschiedenfarbig beleuchteten Displays nicht so wertig aussieht, wie es mit wenig mehr Aufwand möglich gewesen wäre.
Bei der Motorenpalette steht zunächst nur ein einziger Benziner zur Wahl. Es handelt sich um einen Dreizylinder mit 1,2 Litern Hubraum, der in zwei Varianten angeboten wird. Die Basis leistet 80 PS und verbraucht 4,9 Liter im Norm-Mittel, darüber rangiert eine kompressoraufgeladene Version mit Direkteinspritzung und Start-Stopp-System, die auf 4,0 Liter kommen soll. Eine Leistungsangabe blieb Nissan insoweit schuldig. Die Kraftübertragung übernimmt jeweils ein Fünfgang-Schaltgetriebe oder optional eine komplett neue stufenlose CVT-Automatik. Den Wendekreis beziffert Nissan auf nur 4,5 Meter - gemeint ist natürlich der Wenderadius, wobei auch neun Meter ein guter Wert sind (Vorgänger: 9,7).
In punkto Ausstattung legt der neue Micra zu, insbesondere, weil ESP und Kopfairbags nun endlich modellübergreifend Serienstandard sind. Zu den neuen Optionen gehören ein Glasdach und ein halbautomatischer Parkassistent.
Die Markteinführung beginnt im März in Thailand, Europa soll im Herbst folgen. Ob das Auto dann "wieder die Messlatte für alle in Europa angebotenen Kleinwagen bildet", wie ein hochrangiger Manager von Nissan Europe sagt, bleibt abzuwarten. Nicht, weil der Micra als solches schlecht wäre, sondern weil Polo, 207, Corsa & Co. nicht nur größer sind, sondern auch erwachsener wirken.
Quelle: Autokiste
Na,da hatte ich aber von Nissan mehr erwartet.
Optisch überzeugt mich das gar nicht,eher ein unauffälliger Kleinwagen,
als ein Hingucker.
Wenn ich die Sitze seh kommt auch keine Freude auf,der ganze Innenraum
wirkt doch eher recht schlicht .
Mein Fall ist das Auto nicht bleibt abzuwarten on Nissan mit dem Auto
Kunden zurückholen kann...
LG
SunnyMelon
Der Kompressor-Motor soll 98 PS und 1425 NM haben. Ein Verbrauch von 4,0 l wäre da absolut top, aber wahrscheinlich auch der einzige Grund, wieso man dieses Auto kaufen könnte.
Beim Juke waren viele ja noch der Meinung, ein solches Design könnte nur durch Einwurf unzähliger Psychopharmaka entstehen. Wenn nun der neue Micra das ist, was dabei 'rauskommt wenn Nissans Designabteilung auf die künstlichen Bewusstseinserweiterungen verzichtet - dann wäre es vielleicht besser gewesen, sie nicht abzusetzen. Diese in Form gegossene Langeweile und Beliebigkeit ist auch durch die Farbwahl nicht mehr zu retten... 🙁
Gruß,
Derk
OMG. Ich finde den aktuellen Micra ja schon hässlich, aber gegenüber seinem Nachfolger ist der eine Design Ikone. Da passt ja gar nichts zusammen! Der Micra soll doch eig. über dem Pixo angeordnet sein, doch der ist kein Stück besser in meinen Augen. 😆 Es lebe die Langeweile!
98Ps und 1425 NM??? Diesen Motor will ich sehen??? 😆
Wann kommt endlich mal ein Kotz Smiley?
Also da sehen andere Kleiwagen wirklich erwachsener aus. Der Micra sieht so aus wie für leute die gerade den FS gemacht haben, aber da sieht Polo, Ibiza oder 207 besser aus, selsbt der akt. Corsa gefällt mir besser. Ne Nissan ihr baut immer mehr ab, meine Marke war das nie, da gefällt mir Mazda besser zb..
Der is ja unglaublich langweilig. Naja egal typisches Frauenauto wie schon der Vorgänger.
Was ist eigentlich gerade mit Nissan los? Zuerst der abartige Juke und jetzt sowas.
Ich wünsche mir wieder mehr Design eines 350/370 Z und GTR 🙄
ja den hätt ich jetz auch gern ...
warum bekommt es fast kein hersteller auf die reihe einen kleinwagen zu bauen der innen nicht von einem zirkelwütigen designer entworfen wurde. ich hasse dieses schreckliche runde ... und weils n kleinwagen is heißt des auhc noch lang nich das er nur von verspielten asphaltblasenfanatikern gefahrn wird ... ich wünsch mir echt mal n kleinwagen der markante züge hat wo nich von vorn klar is das man nichts zu erwarten hat ...
gruß
Gut das geschmäcker verschieden sind. Mein fall ist der neue Micra nicht🙁
Gibt es bei den Japsen wirklich nichts zwischen abartig hässlich (Juke) und trist infantil wie diesem komischen Micra hier. Meiner Meinung nach ein weiteres Modell aus J, das den Niedergang der japanischen Autoindustrie in geradezu erschreckender Deutlichkeit dokumentiert.
Pfui!
Also der geht ja gar nicht. Der erinnert mich total an einen Clio.
Innen ganz nett und frisch...
Von vorne sieht der Micra aus wie eine Mischung aus KIA PICANTO und HYUNDAI I30.
Von hinten sieht es einfach nur nach AUFFAHRUNFALL mit einem lkw aus *kotz*
Gefällt mir sehr gut.
Hier gibt es mehr Fotos bzw. Fotos in besserer Auflösung.