Buick Avenir Concept: GM-Studie in Detroit
Das ist (leider) nicht der nächste Senator
Buick und Opel rücken näher zusammen - im Prinzip. Doch die in Detroit gezeigte Studie Buick Avenir wäre ein bisschen zu groß fürs Opel-Programm. Oder etwa doch nicht?
Detroit/USA – Über einen Nachfolger des Opel Omega/Senator wurde oft und gern spekuliert: Wann gibt es endlich wieder einen Rüsselsheimer in der Oberklasse? Nach unserem Kenntnisstand ist das nicht geplant. Opel will neben dem Mittelklassemodell Insignia ein großes SUV bauen, aber nichts darüber.
Und doch: Die Studie Buick Avenir, die Opels Mutter General Motors (GM) auf der Messe in Detroit zeigt, lässt uns grübeln. Die Front der viertürigen Limousine könnte gut und gern einen Opel-Grill aufnehmen. Sie orientiert sich an der Linie, die Opel mit dem Adam, dem neuen Corsa und dem Monza Concept einführte. Wir glauben: Wer hier Anhaltspunkte für das Design des nächsten Insignia sucht, kann sie durchaus finden.
Größer als die S-Klasse
Was genau GM mit dieser Fingerübung vorhat, darüber rätselt auch die US-Presse. Zeigt die Studie, in welche Richtung GM das Design bei Buick entwickeln will? Oder ist der Avenir (französisch für: Zukunft) ein konkreter Ausblick auf einen Nachfolger des Buick Lacrosse? Das ist eine Limousine oberhalb des Insignia-Zwillings Buick Regal.
In der Tat überragt der Buick Avenir den Opel Insignia (4,83 Meter) deutlich. Mit 5,20 Meter Länge und 1,93 Meter Breite ist der Buick acht Zentimeter länger als die Standardversion der aktuellen S-Klasse von Mercedes.
Zur Technik des großen Viertürers verrät Buick einiges - was angesichts der unklaren Bau-Absichten nur begrenzte Aussagekraft hat. Der Avenir wird angetrieben von einem V6 mit Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung und Start-Stopp-Automatik. Daran koppelt GM ein Automatikgetriebe mit neun Gängen. Immerhin: Ein solches Getriebe gab es bisher nicht bei GM.
Spielereien und Fingerübungen
Im futuristischen Innenraum verzichtet GM auf einen Großteil der üblichen Knöpfe, und installiert stattdessen ein Touchscreen-System „der nächsten Generation“ mit 12-Zoll-Display. Wie auch bei Opel, heißt es Intellilink. Eher eine Spielerei ist das drahtlose Laden von Handys. In dieser Klasse dagegen „Pflicht“ ist das adaptive Fahrwerk mit mehreren Dämpfungsstufen.
Die Fingerübung aus Amerika kommt zu einer Zeit, in der GM die Modellpaletten von Opel und Buick mehr und mehr vereinheitlicht. Trotzdem: Diese Limousine passt besser in die USA und nach China als ins Opel-Programm. Falls sie überhaupt gebaut wird – auch in den USA sind große Stufenheckmodelle derzeit nicht der Renner, verglichen mit Pick-ups und SUV.
Wenn das Gesicht des neuen Insignias so ähnlich aussehen würde würde mir schon gut gefallen gut, so groß soll er dann bitte nicht werden, aber kann mir durchaus vorstellen das einige Teile übernommen werden vor allem auch die LED Scheinwerfer.
Aussen sieht er ja schon mal richtig gut und produzierbar aus - am Heck könnte man noch etwas ändern.
Meiner Meinung nach sieht der so gut aus, dass er keine Chance auf einen Bau hat.
Ich würde mir hierzulande sogar einen Buick kaufen, wenn er den Service über Opel kriegen kann.
Es gibt schon seit längerem Gerüchte bzw. sogar halboffizielle Verlautbarungen, dass Buick ein Flaggschiff in Panamera-Stil plant!
Dieses Konzept scheint diese Gerüchte zu bestätigen. Weiterhin wird spekuliert, dass dieses Fahrzeug in Rüsselsheim gebaut werden soll und zwar als Buick für den nordamerikanischem Markt und als Holden für Australien.
Das Außendesign des Avenir stammt übrigens aus dem australischen Designstudio.
http://www.drive.com.au/.../...als-holdens-future-20150112-12midu.html
Schönes Full-Size Car. Die Amerikaner sind neben den Engländern die Einzigen, die grosse Autos fein zeichnen können. Ich denke gern an meinen alten Buick zurück, den ich bis vor ca. 2 Jahren fuhr...
Krasses Design, so nen Senator wär mal wieder was.😊
Panamera-Verschnitt mit ein paar Bügelfalten. Kommen die Jungs auf nichts eigenständiges?
Der sieht toll aus! 😎
Na sowas, ich dachte die Dinos der 1950er Jahre gehören ein für alle mal der Vergangenheit an. Unsere Ressourcen sind begrenzt, das ändert auch nicht der momentane Ölpreisverfall. Seien wir vernünftig, weniger ist oftmals mehr...
Du meinst so vernünftig wie wir Deutschen mit unseren ganzen Sportwagen, SUVs in allen Formen und Farben und sonstigen Spritvernichtern? 😆 Wir Deutschen stehen in Sachen Umweltverschmutzung den Amerikanern in nichts nach. Faktsich sind deren Autos in Sachen Abgasen sogar deutlich sauberer. Was meinste was bei uns los wäre wenn wir deren Abgasrichtlinien hätten 😉 Unsere Industrie würde Amok laufen, schließlich versuchen Sie jetzt schon weitere CO² und Verbrauchssenkungsziele mit aller Kraft zu verhindern.
Zum Auto: Sieht sehr schick aus und ich mag die Touchscreens in den Kopfstützen aber leider auch nur wieder eine Fingerübung ala Cadillac El Miraj. Von mir aus dürfen Sie wieder sowas bauen. Könnte durchaus eine würdiger Nachfolger für den Park Avenue werden und als 2-Türer könnte man auch wieder einen schönen großen Riviera auf den Markt bringen 😊
Der Wagen sieht tatsächlich sehr gut aus, weitaus besser als die S-Klasse 😆
Nur das Heck sieht zu sehr nach Sportcoupe aus und das hat an einer dicken Limo nix zu suchen. Wo bleibt die Gelassenheit und Zeitlosigkeit, wie es sie bei Bentley zB. gibt? Der Avenir kann es mit denen schon aufnehmen, das Design hat er. Leider nur bis zur Fondtür.
Und was soll der V6? können die sich drüben in Detroit nix besseres mehr leisten? Jungs kommt schon, so kleine zwei Zylinder mehr kosten doch ned die Welt! Hat im Lacrosse ja auch geklappt, den gabs mit 5,3l V8. Weis denn jmd hier, ob GM überhaupt noch einen 5,3l für Längsanwendungen im Programm hat? Den Motor gibts ja im Silverado und Suburban auch, nur vlt ist der dann zu hoch und passt ned in eine Limo.
Kann aber auch daran liegen, dass GM für Konzeptcars nur eine Basis hat, immerhin wurden die ganzen Studien von Cadillac auch von einem V6 angetrieben. Ich glaube der hat so um die 3,6l.
Fazit: Würde den Wagen einem Mercedes vorziehen, sieht einfach besser aus.
Hoffentlich macht GM was draus.
Sehr schön 😊
Ein neuer Opel Admiral wäre schon eine feine Sache.
Wir Deutschen stehen den Amerikanern in Sachen Umweltverschmutzung in nichts nach? 😕
CO2-Emission in Tonnen pro Kopf und Jahr:
USA: 16,50
Deutschland: 9,40
Verbrauch von Erdöl in 1000 Barrel pro Tag:
USA: 18.887
Deutschland: 2.382
Müllerzeugung pro Jahr und Kopf:
USA: knapp 800kg
Deutschland: 456kg
Also mal Hand aufs Herz, solche Vergleiche sind natürlich immer schwer. Aber zu behaupten, dass wir Deutschen den Wegwerf-Amis in nichts nachstehen ist lachhaft. Warst du jemals in den USA?
Die Amis kennen bis heute keine Mülltrennung und haben jahrzehntelang nichts von Nachhaltigkeit gehört. Nur weil man dort endlich mal längst überfällige Abgas-Richtlinien einführt, ist man noch lange nicht auf dem Niveau der Deutschen angelangt. Die Amis waren, sind und werden auch über Jahrzehnte noch das Umweltverschmutzervolk Nummer 1 bleiben. Da ändern auch ein paar E-Autos in CA oder strenge Abgasrichtlinien nichts.
Einigen wir uns darauf: die Deutschen verstehen was vom Müll trennen und die Amerikaner was vom geile Autos bauen. OK?
Na bumm, ein neues Auto, das mir keinen Brechreiz verursacht. Die Rückkehr der Coke-Bottle-Linie? Ein bisserl weniger Panamera hinten, ein bisserl mehr Stufe, aber den Drall im hinteren Kotflügel beibehalten. Und das Ganze bitte ein bisserl kleiner. Aber es wird schon...