Immer noch wenig klimaschonende Autos bei Bundesministerien
Das Justizressort kauft bald das erste Öko-Auto
Die Regierung wirbt schon länger für umweltfreundliche Autos, speziell E-Autos. In den Flotten der Regierung dominieren allerdings nach wie vor Autos vom alten Schlag.
Berlin - Die Bundesregierung hat trotz aller politischen Bekenntnisse zu grüner Mobilität nach wie vor kaum entsprechende Fahrzeuge im eigenen Fuhrpark. Einen Anteil von mehr als 10 Prozent Niedrigemissions-Autos mit elektrifiziertem Antrieb haben aktuell nur fünf der 14 Ministerien in ihrer Flotte. Das antwortete das Innenressort auf eine Anfrage der Grünen.
Öko-Spitzenreiter unter den Regierungsbehörden ist demnach das Bundespresseamt mit einem Anteil von 44 Prozent, gefolgt vom Verkehrsressort mit 33 Prozent. In der Flotte des Kanzleramts stoßen fünf Prozent der Wagen weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer aus.
Der Grünen-Verkehrsexperte Stephan Kühn kritisierte: "Wie will die Bundesregierung die Bundesländer, die Kommunen oder auch Unternehmen und die Bürger überzeugen, Elektroautos anzuschaffen, wenn der Bund nicht seine Vorbildwirkung wahrnimmt?"
Die Bundesregierung müsse mit ihren eigenen Fahrzeugen endlich vorangehen. Sie hatte 2011 das Ziel ausgegeben, dass von neu gekauften oder neu angemieteten Wagen in den Bundesressorts zehn Prozent weniger als 50 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro gefahrenen Kilometer ausstoßen sollen.
Schlusslicht beim aktuellen Bestand ist das Justizministerium, in dem laut der Übersicht kein einziger Wagen diesen Emissionswert einhält. In diesem Jahr soll aber einer angeschafft werden. Wenige besonders klimaschonende Wagen haben außerdem die Ressorts für Verteidigung (unter 1 Prozent), Familie (1,3 Prozent) sowie Finanzen und Landwirtschaft (je rund 2,2 Prozent).
Auf mehr als 10 Prozent kommen dagegen auch das Forschungsressort (19 Prozent) sowie die Ministerien für Umwelt (18 Prozent), Wirtschaft (16,7 Prozent) und Gesundheit (15 Prozent). In den laufenden Beratungen der Bundesregierung über zusätzliche Impulse für E-Autos geht es auch darum, öffentliche Fuhrparks stärker umzurüsten.
Beim Kauf von Dienstwagen sollte man mehr auf Verringerung von wirklichen Schadstoffen achten. Eine Obergrenze von Nox bei 30mg/km und Partikelmenge an der Nachweisgrenze wären mal eine Herausforderung, die aber ohne Elektrofahrzeuge zu schaffen wäre. Der Daimler-Benz müßte nur durch Lexus ausgetauscht werden, bis die deutschen Premiummarken aufgeholt haben.
Öko und Auto widerspricht sich irgendwie.
Bei Daimler gibt es Hybrid Kretschmann fährt eine .
Der Überschrift nach hätte ich gedacht, dass es ein TDI wird.
Die grünen Abgeordneten dürften überhaupt keinen Dienstwagen bekommen.
Das Auto ist generell nicht umweltfreundlich, das fängt bei der Produktion an und endet mit den Abgasen.
Ein Fahrrad für kurze Wege und Bahntickets für längere Strecken müsste für die grünen Abgeordneten vollauf genügen und hätte Vorbildfunktion.
Für Dich würde ein Fahrrad auch reichen als Moralapostel sollte man schon Vorbild sein.
Nur Durchschnitt, nicht wirklich sauber. Mercedes Hybrid ist ein Luftpumpen-Direkteinspritzer, der strenge NOx- und Partikelgrenzwerte nicht einhält.
Der grüne Ministerpräsident von BW fährt schon seine 2 S-Klasse.
Erst S300 Hybrid (Diesel), nun S500 (Plug-InHybrid Benzin).
Passt irgendwie nicht...
Wasser predigen und sonstiges nehmen, ist bei Grün normal.
Ist es bei Dir anders😕
Was genau findest du daran unpassend? 😕
Nicht jeder nimmt Kristall Mett, Frank
😕
Du meinst sicherlich Christels Mett.
https://www.flickr.com/photos/7527334@N05/15348685866
Solange in den Autos keinerlei Elektromotoren und Akkus zum Antrieb (mit-)genutzt werden, ist das ausreichend "grün".