Citroën Jumpy, Peugeot Expert, Toyota Proace
Das Kasten-Trio aus Nordfrankreich
Nach den Familienkutschen folgen die Lasttiere: In England präsentieren Peugeot, Citroën und Toyota die Kasten-Versionen ihres neuen, mittelgroßen Transporters.
Birmingham – Auf dem Genfer Salon zeigte PSA Peugeot Citroën, wo es mit dem guten, alten „Eurovan“ hingeht. Im Messefokus standen zunächst die Pkw-Versionen der neuen Peugeot Expert und Citroën Jumpy, die künftig Peugeot Traveller und Citroën Spacetourer heißen. Dritter Hersteller im Kooperationsverbund: Toyota verkauft das Auto als „Proace“.
Nun präsentieren die Konzerne auf der Nutzfahrzeugmesse im britischen Birmingham die Kastenwagen-Varianten ihres Modells: im Prinzip natürlich das gleiche Auto, wie die Pkw aus dem PSA-Werk im nordfranzösischen Valenciennes stammend. Wie die Van-Variante basiert das Modell auf der modularen EMP2-Plattform des PSA-Konzerns.
Allerdings passten die Entwickler die Plattform an die robusteren Anforderungen im Kastenwagen-Segment an: Während die Vorderachse übernommen wird, zieht hinten eine neue Schräglenker-Achse ein. Das ermöglicht laut PSA hinten eine optimale Raumausnutzung sowie eine Zuladung von bis zu 1.400 Kilo.Drei Längen, zwei Radstände
Wie beim Pkw, bieten PSA und Toyota drei Längen zwischen 4,60 m und 5,30 m an. Die kürzeste Version erhält einen von 3,27 m auf 2,92 m verkürzten Radstand und soll besonders für Innenstädte geeignet sein. Der Wendekreis der kürzesten Version beträgt 11,30 m. Bei den längeren Varianten variieren die Überhänge hinten (0,8 m/1,15 m). Das Ladevolumen der Kompaktversion beträgt 5,1 Kubikmeter, die größte Version fasst bis zu 6,6 Kubik.
Unterschiedliche Höhen sind nicht vorgesehen. Dafür sollen Proace, Jumpy und Expert mit 1,90 m Höhe in jedes Parkhaus einfahren können. Karosserievarianten gehören erneut zum Programm: Darunter eine Doppelkabine, Fahrgestelle für Sonderaufbauten und natürlich eine fünf- bis neunsitzige Kombiversion.
Motoren und Getriebe
Analog zu Traveller und Spacetourer, besteht das Motorenangebot aus Dieselmotoren zwischen 95 PS und 180 PS mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum. Für die kleinste Motorisierung bieten die Franzosen alternativ zum Handschalter ein automatisiertes Schaltgetriebe, die größte Variante rüstet PSA mit einer Wandlerautomatik aus. Mit Ausnahme der kleinsten Motorisierung verfügen alle Varianten über Start-Stopp-Automatik. Für saubere Abgase sorgt ein SCR-Kat. Der Adblue-Tank fasst 22,5 Liter und soll laut Toyota für rund 15.000 Kilometer reichen.
- 1,6 l Diesel, 95 PS, Fünfgang-Handschaltgetriebe, 5,5 l/100 km, 144 g CO2/km
- 1,6 l Diesel, 95 PS, Stopp & Start, ETG6-Getriebe, 5,2 l/100 km, 135 g CO2/km
- 1,6 l Diesel, 115 PS, Stopp & Start, Sechsgang-Schaltgetriebe, 5,1 l/100 km, 133 g CO2/km
- 2,0 l Diesel, 120 PS, Stopp & Start, Sechsgang-Schaltgetriebe, ab 5,3 l/100 km, 139 g CO2/km
- 2,0 l Diesel, 150 PS, Stopp & Start, Sechsgang-Schaltgetriebe, 5,3 l/100 km, 139 g CO2/km
- 2,0 l Diesel, 180 PS, Stopp & Start, Automatikgetriebe, 5,8 l/100 km, 151 g CO2/km
Dazu gehören Navigationssysteme mit Echtzeit-verkehrsdaten, Apple Carplay und Mirrorlink-Technologie, sowie Keyless Go, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent, Fernlichtassistent, Abstandswarner oder Notbremsassistent. Auch ein adaptiver Abstandstempomat ist lieferbar. Ein Ausstattungsmodul erlebt sogar seine Weltpremiere: Erstmals kombinieren PSA und Toyota eine automatische Türöffnung per Fußbewegung mit elektrischen seitlichen Schiebetüren. Bisher kennt man das Feature nur von Heckklappen.
Segmentanzeige im Tacho - ist das noch zeitgemäß für Transporter und Kleinbusse? 😕
Von außen wirken alle drei sehr modern, aber innen -schnarch. Ich erwarte keine Holz- oder Lederimitationen und nicht mal Soft Touch-Plastik aber ein etwas ansprechenderes Design wäre schon schön...
Ich glaube das ist unwichtig, wichtig ist das die halten und nicht allzu große Probleme machen 😉
Stimmt, aber ich bin da guter Dinge, die sind ja hübsch gemacht die Dinger, irgendwie gefallen mir Transporter immer besser............erst der Transit (als Transporter) und jetzt die Dinger 😉
Gruß
Schon klar, Haltbarkeit und Wirtschaftlichkeit stehen an erster Stelle. Ob darauf ein schickes Farbdisplay - das es ja z.B. im Arbeitstier Hilux gibt - allerdings großen Einfluss hat?
Das Interieur sieht einfach aus wie aus den späten 90ern...
vw hat in seinem transporter auch nur hartplaste wie fast jeder andere Handwerker-fahrzeug Hersteller auch.
Wenn die dreier Bande schon den Transporter und Kombi Version anbieten ist es traurig das Toyota und Ctiroen nicht auf die Idee kommen ein gegenstück zum Multivan anbieten z.B. als Lexus oder Citroens edel label DS???
aber Toyota ist eeh bei mir unten durch, wenn ich in der Berliner Toyota Zentrale explizit Automatik version haben möchte und der verkaufer zum zehten mal mit manuell angekommen ist, mußt ich Ihn fragen wie blöde er sei und was er mich voll textet mit manuell getriebe... bei toyota sind nicht kunden wünsche wichtig sondern lager zu räumen.
Toyota Kurtschumacher Platz ist sogar noch schlechter als der Mazda Händler um die ecke
Wann gibts Preise?
Auch für die normalen Versionen für Familien?
Was mich wirklich wundert ist wieviele Assistenten es bei den Modellen gibt. Normalerweise ist PSA ja immer etwas restriktiv. So ist man natürlich gut aufgestellt für die Zukunft.
Und ob es jetzt ein Farbdisplay oder nicht ist, ist doch total egal. Das sind Nutzfahrzeuge die sollen halten fahren und nicht gleich kaputt gehen. Und wenn ich seh wie schnell so ein aufgeschäumtes Amaturenbrett aufreißt. Dann lieber Plastik. Nur hoffentlich ist es besser verarbeitet wie im Vorgänger. Das war ja Katastrophe.
---> siehe spacetourer und konsorten... da haste deine Multivan Alternative
Sogar mit Schienensystem im Boden, bin gespannt auf deren Preise, nen vernünftiger T6 für 50.000 ist für die normale Familie schwer
.... aber klar doch..... nen Multivan von Lexus resp. DS....😕
.....sorry für die schlechte Erfahrung...... aber die Welt besteht nicht nur aus deiner Erfahrung... 😉