BMW M2 Coupé und 1er M Coupé
Das kleine Einmalzwei von BMW M
Hot Hatches sind schneller als je zuvor. Doch was können die Kompakten besser als ihre Vorgänger? In unserer Serie vergleichen wir sie. Teil 5: BMW 1er M und M2 Coupé.
Berlin – Heiße Coupés kauft man nicht, um anzukommen. Man kauft sie zum Fahren. Umleitungen sind kein Problem und Aussteigen macht traurig: Die kleinsten M-Modelle sind Fahrmaschinen reinsten Wassers. Beide. Hinterradantrieb, Sechszylinder, wenig Karosserie, viel Leistung – das bieten nicht viele Autos, vor allem nicht nicht in der Kompaktklasse.
Deshalb haben beide Modelle einen Parkplatz in unserer imaginären Traumgarage verdient. Doch wenn man nur einen Platz frei hat, welches Modell sollte man nehmen? Das zwischen 2011 und 2012 gebaute, 340 PS starke 1er M Coupé? Oder das aktuelle M2 Coupé mit 370 PS? Sechs Zylinder, Turbo, Hinterradantrieb und ein austariertes Fahrwerk haben beide. Die Unterschiede liegen im Detail.
Der BMW-Reihensechser ist ein Jahrhundertmotor, laufruhig, stark und haltbar. Bei beiden M-Modellen kommt ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit Turboaufladung zum Einsatz. Der Biturbo-Motor im 1er M Coupé leistet 340 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment (500 Nm im Overboost) zwischen 1.500 und 4.500 Umdrehungen. 4,9 Sekunden bis Tempo 100, 250 km/h Spitze, aber keine Exklusivität: Der gleiche Motor sitzt im Z4 35is.
Der Motor des M2 basiert auf dem alten „N54B30“ des 1er M. Statt zweier Turbos dreht sich am neuen „N55B30“ aber nur ein Twinscroll-Lader. Er kommt auf 370 PS bei 6.500 Umdrehungen sowie 465 Newtonmeter zwischen 1.450 und 4.750 Umdrehungen. Mit manuellem Sechsgang-Getriebe und einer flotten Hand rennt der M2 aus dem Stand in 4,5 Sekunden auf Tempo 100, mit Doppelkupplungsgetriebe sind es 4,3 Sekunden. Bei 250 km/h macht die Elektronik dicht. Gegen Aufpreis („Driver’s Package“) rennt der M2 270 km/h.
Bei beiden Motoren setzt die Aufladung sanft ein, baut dann mächtig Druck auf und gibt ihnen ordentlich Kraft. Die 30 PS Unterschied lassen sich auf einer Rennstrecke herausfahren, vielleicht bei intensiven Sprints, aber nicht im Alltag.
Die heißen BMW-Modelle genehmigen sich laut Datenblatt mindestens 9,6 Liter auf 100 Kilometer (1er M) bzw. 8,5 Liter (M2). Soweit die Theorie. Bei normaler Handhabung fließen jeweils eher elf bis zwölf Liter durch die Brennräume. Beinahe nebensächlich: Ein weiterer Unterschied zwischen beiden Versionen liegt in der Schadstoffeinstufung. Das neue Modell kann Euro 6, der Vorgänger nur Euro 5.
Die Motoren gelten als haltbar. Probleme bereiten vor allem getunte Maschinen. Theoretisch gibt es Reserven bis 500 PS. Darunter leiden aber Zündspulen, Injektoren und Hochdruckpumpe. Ein Tausch kann dann bis zu 2.000 Euro kosten. Also: Finger weg von Bastelbuden.
Sechszylinder und Hinterradantrieb stehen für Fahrspaß. Kommt noch ein M hinzu, kribbelt der Fuß schon beim Einsteigen. Die Sitze sind eng geschnitten und das Lenkrad liegt griffig in der Hand. Das 1er M Coupé kommt auf ein Leistungsgewicht von 4,62 Kilogramm pro PS. Beim gleich schweren M2 sind es 4,24 Kilo pro PS. Klingt gut, ist gut.
Differenzialsperren helfen beim Start, standfeste Bremsen beim Stopp. Besonders das Schalten durch das manuelle Sechsganggetriebe bei höherer Drehzahl verzaubert jeden Petrolhead. Dazu gibt es feinen Sound aus den vier Endrohren. Bei vollem Ladedruck und rund 3.000 Touren säuselt leise das Wastegate-Ventil, dann stehen die Nackenhaare senkrecht.
Beim M2 hat BMW die Dämmung an der Spritzwand weggelassen, die Musik dringt jetzt ungehinderter ins Innere. Ein Sound, für den man seinen Führerschein riskiert. Nebenbei spart der M2 dadurch rund zehn Kilogramm Gewicht. Fürs Protokoll: Die Nordschleife schafft der M2 in 7 Minuten und 58 Sekunden. Der 1er M ist etwa 17 Sekunden langsamer. Beide Modelle sind nicht fürs Cruisen oder Stop-and-go-Verkehr gebaut, sondern für die freie Bahn oder gleich die Rennstrecke.
Doppelkupplungsgetriebe mögen praktisch, schnell und effizient sein. In den M2 gehört trotzdem ein Schaltknüppel. Der 1er M macht es vor: Ihn gibt es nur mit manuellem Sechsganggetriebe. Es gibt wenige Motor-Getriebe-Kombinationen, bei denen Schalten mehr Spaß macht. Die Sechsgangbox hat BMW eng gestuft, die Gänge lassen sich präzise, mit oder ohne Zwischengas, exakt und schnell durch die Gassen jagen.
Dazu kommt ein fast feingewuchtetes Fahrwerk mit ein paar Hilfsmitteln. Die Fahrstabilitätsregelung des BMW 1er M Coupé umfasst unter anderem eine dynamische Bremskontrolle, Cornering Brake Control (CBC), Fading-Ausgleich und eine Trockenbremsfunktion. Weit ausgestellte Radhäuser und riesige Lufteinlässe vorn sowie 19-Zoll-Alu-Räder mit Mischbereifung lassen den 1er M in Kurven kleben.
Im M2 Coupé ändert BMW zusätzlich Vorder- und Hinterachse. Die stammen vom nächstgrößeren M-Modell, wiegen dank Alu-Einsatz weniger und arbeiten präziser. Insgesamt fährt sich der M2 einen Tick verwindungssteifer, spurgenauer als sein Vorgänger.
1er M und M2 gibt es nur als Coupé. Für den Alltag sind sie manchmal unpraktisch. Doch wer ein praktisches Auto sucht, kauft ohnehin lieber einen Touring. Vorteil bei den Coupés: Sie sind sehr handlich, gut überschaubar und finden schnell eine Lücke – im fließenden wie im ruhenden Verkehr. Der 1er M misst 4,38 Meter, der M2 kommt auf 4,47 Meter. Deutlicher setzt sich der M2 aber in der Breite ab. Statt 1,80 Meter wie beim 1er M kommt der M2 ohne Spiegel auf 1,85 Meter.
Beim Gewicht gibt es keine Unterscheide. Beide Autos wiegen 1.570 Kilogramm inklusive Fahrer und Betriebsflüssigkeiten. Mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe wird der M2 25 Kilogramm schwerer. Das macht sich beim Fahren kaum bemerkbar, zumindest nicht im Alltag auf öffentlichen Straßen.
Der Sechsender ist BMWs Paradedisziplin, da macht den Bayern keiner etwas vor. Im unteren Drehzahlbereich surrt er leise vor sich hin, erhöht mit steigender Drehzahl seine Stimme. Erst oberhalb von 5.000 Touren schreit der Sechszylinder über die vier Auspuffendrohre seine Kraft hinaus.
Im Sport-Plus-Modus des M2 lässt die Stabilitätskontrolle Schlupf an den angetriebenen Hinterrädern zu und macht kontrollierte Drifts möglich. Fürs Angeben gibt es eine Burnout-Funktion – Reifenqualm für Nichtkönner. Wer`s braucht.
Die M-Modelle sind schon so selten, dass es von beiden Varianten keine Sondermodelle gibt. Bisher. Regelmäßig tauchen Gerüchte auf, dass BMW an einem leichten M2 CSL bastelt. Bestätigt ist das aber nicht.
BMW produzierte das 1er M Coupé zwischen Mai 2011 und September 2012, insgesamt liefen 6.331 Fahrzeuge von den Bändern. Dementsprechend selten ist das Modell heute zu finden. Bei mobile.de werden derzeit rund 50 Fahrzeuge angeboten, zwischen 38.000 Euro und 70.000 Euro. Viel Geld für ein Auto, das damals in der Basis 50.500 Euro kostete. Das aktuelle Modell mit 370 PS kostet mindestens 56.700 Euro. Dafür gibt es allerdings eine Gewährleistung. Und ein modernes Infotainment-System mit allem Schnickschnack. Aber bitte ohne Doppelkupplungsgetriebe.
Deshalb haben beide Modelle einen Parkplatz in unserer imaginären Traumgarage verdient. Doch wenn man nur einen Platz frei hat, welches Modell sollte man nehmen? Das zwischen 2011 und 2012 gebaute, 340 PS starke 1er M Coupé? Oder das aktuelle M2 Coupé mit 370 PS? Sechs Zylinder, Turbo, Hinterradantrieb und ein austariertes Fahrwerk haben beide. Die Unterschiede liegen im Detail.
Motor und Leistung
Der BMW-Reihensechser ist ein Jahrhundertmotor, laufruhig, stark und haltbar. Bei beiden M-Modellen kommt ein 3,0-Liter-Sechszylinder mit Turboaufladung zum Einsatz. Der Biturbo-Motor im 1er M Coupé leistet 340 PS und 450 Newtonmeter Drehmoment (500 Nm im Overboost) zwischen 1.500 und 4.500 Umdrehungen. 4,9 Sekunden bis Tempo 100, 250 km/h Spitze, aber keine Exklusivität: Der gleiche Motor sitzt im Z4 35is.
Der Motor des M2 basiert auf dem alten „N54B30“ des 1er M. Statt zweier Turbos dreht sich am neuen „N55B30“ aber nur ein Twinscroll-Lader. Er kommt auf 370 PS bei 6.500 Umdrehungen sowie 465 Newtonmeter zwischen 1.450 und 4.750 Umdrehungen. Mit manuellem Sechsgang-Getriebe und einer flotten Hand rennt der M2 aus dem Stand in 4,5 Sekunden auf Tempo 100, mit Doppelkupplungsgetriebe sind es 4,3 Sekunden. Bei 250 km/h macht die Elektronik dicht. Gegen Aufpreis („Driver’s Package“) rennt der M2 270 km/h.
Bei beiden Motoren setzt die Aufladung sanft ein, baut dann mächtig Druck auf und gibt ihnen ordentlich Kraft. Die 30 PS Unterschied lassen sich auf einer Rennstrecke herausfahren, vielleicht bei intensiven Sprints, aber nicht im Alltag.
Die heißen BMW-Modelle genehmigen sich laut Datenblatt mindestens 9,6 Liter auf 100 Kilometer (1er M) bzw. 8,5 Liter (M2). Soweit die Theorie. Bei normaler Handhabung fließen jeweils eher elf bis zwölf Liter durch die Brennräume. Beinahe nebensächlich: Ein weiterer Unterschied zwischen beiden Versionen liegt in der Schadstoffeinstufung. Das neue Modell kann Euro 6, der Vorgänger nur Euro 5.
Die Motoren gelten als haltbar. Probleme bereiten vor allem getunte Maschinen. Theoretisch gibt es Reserven bis 500 PS. Darunter leiden aber Zündspulen, Injektoren und Hochdruckpumpe. Ein Tausch kann dann bis zu 2.000 Euro kosten. Also: Finger weg von Bastelbuden.
Fahrspaß
Sechszylinder und Hinterradantrieb stehen für Fahrspaß. Kommt noch ein M hinzu, kribbelt der Fuß schon beim Einsteigen. Die Sitze sind eng geschnitten und das Lenkrad liegt griffig in der Hand. Das 1er M Coupé kommt auf ein Leistungsgewicht von 4,62 Kilogramm pro PS. Beim gleich schweren M2 sind es 4,24 Kilo pro PS. Klingt gut, ist gut.
Differenzialsperren helfen beim Start, standfeste Bremsen beim Stopp. Besonders das Schalten durch das manuelle Sechsganggetriebe bei höherer Drehzahl verzaubert jeden Petrolhead. Dazu gibt es feinen Sound aus den vier Endrohren. Bei vollem Ladedruck und rund 3.000 Touren säuselt leise das Wastegate-Ventil, dann stehen die Nackenhaare senkrecht.
Beim M2 hat BMW die Dämmung an der Spritzwand weggelassen, die Musik dringt jetzt ungehinderter ins Innere. Ein Sound, für den man seinen Führerschein riskiert. Nebenbei spart der M2 dadurch rund zehn Kilogramm Gewicht. Fürs Protokoll: Die Nordschleife schafft der M2 in 7 Minuten und 58 Sekunden. Der 1er M ist etwa 17 Sekunden langsamer. Beide Modelle sind nicht fürs Cruisen oder Stop-and-go-Verkehr gebaut, sondern für die freie Bahn oder gleich die Rennstrecke.
Getriebe und Antrieb
Doppelkupplungsgetriebe mögen praktisch, schnell und effizient sein. In den M2 gehört trotzdem ein Schaltknüppel. Der 1er M macht es vor: Ihn gibt es nur mit manuellem Sechsganggetriebe. Es gibt wenige Motor-Getriebe-Kombinationen, bei denen Schalten mehr Spaß macht. Die Sechsgangbox hat BMW eng gestuft, die Gänge lassen sich präzise, mit oder ohne Zwischengas, exakt und schnell durch die Gassen jagen.
Dazu kommt ein fast feingewuchtetes Fahrwerk mit ein paar Hilfsmitteln. Die Fahrstabilitätsregelung des BMW 1er M Coupé umfasst unter anderem eine dynamische Bremskontrolle, Cornering Brake Control (CBC), Fading-Ausgleich und eine Trockenbremsfunktion. Weit ausgestellte Radhäuser und riesige Lufteinlässe vorn sowie 19-Zoll-Alu-Räder mit Mischbereifung lassen den 1er M in Kurven kleben.
Im M2 Coupé ändert BMW zusätzlich Vorder- und Hinterachse. Die stammen vom nächstgrößeren M-Modell, wiegen dank Alu-Einsatz weniger und arbeiten präziser. Insgesamt fährt sich der M2 einen Tick verwindungssteifer, spurgenauer als sein Vorgänger.
Karosserie und Gewicht
1er M und M2 gibt es nur als Coupé. Für den Alltag sind sie manchmal unpraktisch. Doch wer ein praktisches Auto sucht, kauft ohnehin lieber einen Touring. Vorteil bei den Coupés: Sie sind sehr handlich, gut überschaubar und finden schnell eine Lücke – im fließenden wie im ruhenden Verkehr. Der 1er M misst 4,38 Meter, der M2 kommt auf 4,47 Meter. Deutlicher setzt sich der M2 aber in der Breite ab. Statt 1,80 Meter wie beim 1er M kommt der M2 ohne Spiegel auf 1,85 Meter.
Beim Gewicht gibt es keine Unterscheide. Beide Autos wiegen 1.570 Kilogramm inklusive Fahrer und Betriebsflüssigkeiten. Mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe wird der M2 25 Kilogramm schwerer. Das macht sich beim Fahren kaum bemerkbar, zumindest nicht im Alltag auf öffentlichen Straßen.
Emotion und Sound
Der Sechsender ist BMWs Paradedisziplin, da macht den Bayern keiner etwas vor. Im unteren Drehzahlbereich surrt er leise vor sich hin, erhöht mit steigender Drehzahl seine Stimme. Erst oberhalb von 5.000 Touren schreit der Sechszylinder über die vier Auspuffendrohre seine Kraft hinaus.
Im Sport-Plus-Modus des M2 lässt die Stabilitätskontrolle Schlupf an den angetriebenen Hinterrädern zu und macht kontrollierte Drifts möglich. Fürs Angeben gibt es eine Burnout-Funktion – Reifenqualm für Nichtkönner. Wer`s braucht.
Sondermodelle
Die M-Modelle sind schon so selten, dass es von beiden Varianten keine Sondermodelle gibt. Bisher. Regelmäßig tauchen Gerüchte auf, dass BMW an einem leichten M2 CSL bastelt. Bestätigt ist das aber nicht.
Marktlage und Preise
BMW produzierte das 1er M Coupé zwischen Mai 2011 und September 2012, insgesamt liefen 6.331 Fahrzeuge von den Bändern. Dementsprechend selten ist das Modell heute zu finden. Bei mobile.de werden derzeit rund 50 Fahrzeuge angeboten, zwischen 38.000 Euro und 70.000 Euro. Viel Geld für ein Auto, das damals in der Basis 50.500 Euro kostete. Das aktuelle Modell mit 370 PS kostet mindestens 56.700 Euro. Dafür gibt es allerdings eine Gewährleistung. Und ein modernes Infotainment-System mit allem Schnickschnack. Aber bitte ohne Doppelkupplungsgetriebe.
Technische Daten | BMW 1er M Coupé (2011) | BMW M2 (2016) |
---|---|---|
Motor | 3,0-Liter-Sechszylinder-BiTurbo | 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbo |
Leistung | 340 PS (250 kW) bei 5.900 U/min | 370 PS (272 kW) bei 6.500 U/min |
Drehmoment | 450 Nm bei 1.500 - 4.000 U/min | 465 Nm bei 1.400 - 5.560 U/min |
Getriebe | manuelles Sechsgang-Getriebe | manuelles Sechsgang-Getriebe oder DKG |
Antriebsart | Hinterrad | Hinterrad |
0-100 km/h | 4,9 s | 4,5 s (4,3 mit DKG) |
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h | 250 km/h (270 km/h mit Driver’s Package) | |
Verbrauch laut NEFZ | 9,6 l/100 km | 8,5 l/100 km (7,9 l mit DKG) |
CO2 | 224 g/km | 199 g/km (185 g/km mit DKG) |
Länge | 4,38 m | 4,47 m |
Breite | 1,80 m | 1,85 m |
Höhe | 1,42 m | 1,41 m |
Leergewicht (EU) | 1.570 kg | 1.570 kg (1.595 kg mit DKG) |
Kofferraum | 370 Liter | 390 Liter |
Preis bei Markteinführung | Ab 50.500 Euro | ab 56.700 Euro |
Hier geht es zum ersten Teil der Hot Hatches: Ford Focus RS
Hier geht es zum zweiten Teil der Hot Hatches: Volvo V40
Hier geht es zum dritten Teil der Hot Hatches: Honda Civic Type R
Hier geht es zum vierten Teil der Hot Hatches: Subaru WRX STI
Würde ich beide nicht von der Garagenkante stossen, wobei der 2er mir besser gefällt, da die Proportionen stimmiger sind. Ich rede nur von der Optik, aber ich denke in puncto Technik sie sich auch nicht viel geben. 😊
Endlich ein Vergleich der passt. Dass die Journalisten fast durchgängig den M135i/M235i mit dem 1er M Coupé verglichen haben, das fand ich schon immer etwas dumm.
Allrad fehlt.
Heute muss ich mal den Blöden spielen: Hot Hatches sind doch beide nicht, da passt die Karosserieform nicht 😜 Aber wirklich schöne kompakte Coupes sind es.
Optisch gefällt mir der 1er so viel besser, das wird vorallem deutlich bei Galeriebild 8 und 9. Der 2er schaut schielend, alle möglichen Formen nach innen gekippt, während der 1er eine sehr gerade und im Vergleich zum 2er eine gar Unaufgeregte Front hat. Und das mit sehr großen Scheinwerfern, während unter den Scheinwerfern des 2er mMn zu viel Fläche existiert, weshalb sie für mich zu klein und nach Schlitzen aussehen. Auch das Heck des 1er finde ich schicker, da beim 2er viele zusätzliche Sicken und Formen reingebaut worden sind, die irgendwie "ineinander laufen" und Unruhe erzeugen (s. Bild 10). Ich steh eher auf geradlinige Autos, der 1er sieht viel mehr nach einem mini-Muscle-Car aus als der 2er - deshalb wär meine Wahl da klar 😜
Einen Twinscroll Lader würde ich allerdings jederzeit einer BiTurbo Lösung gegenüber bevorzugen, das ist einfach Stand der Technik.. Das ist einfach schöner zu bauen, kompakter, weniger Peripherie und obendrein gibts nen breiteren Wirkungsgrad gegenüber zwei identisch großen Turbos.
Tja, wenn ich sie mir leisten könnte, dann auf jeden Fall den 1er M, der wirkt auf mich viel kompromissloser und wirkt jetzt schon wie eine Ikone - ob der M2 das mal erreicht, bezweifle ich leider etwas. Den 1er M schmachte ich sowieso schon seit Jahren an, dabei wird es vermutlich leider bleiben. Ich hoffe, BMW wird auch in Zukunft solche Autos bauen, kleine, giftige Hecktriebler...
Allradantrieb gibts beim M2 optional, aber wer will den schon? 😆
Das 1er M Coupé hat doch auch die Achsen vom damaligen M3 E90?! 🙄
Beide geil.
Aber rein nach der Optik würde ich mich für den 1er M entscheiden, ich find' der sieht schön bullig aus.
Der Innenraum wirkt auf mich auch harmonischer als beim 2er.
Außerdem find ich die "Naht" oberhalb des BMW-Emblems bei den neueren BMW-Modellen hässlich.
Das wär bei den älteren Reihen schöner gelöst, mit der Fuge an der Niere oder den in der Motorhaube integrierten Nieren.
Ich finde, die Bilder lassen beide schlecht aussehen, BMW kann einfach keine Pressebilder und das schon seit Jahren. "Live" ist der M2 echt der Hammer... 😉
Ich würde den 2er vorziehen. Wirkt optisch harmonischer wie der etwas pummeligere 1er, der mir aber ebenfalls sehr gut gefällt.
Mehr noch, der 2er Coupe ist für mich der gelungenste BMW seit Jahrzehnten. Nachdem die ganzen Mittelklassemodelle herstellerübergreifend durch die Bank weg immer größer und schwerer wurden, ist so ein handliches, kompaktes Limousinen-Coupe für mich ne echte Alternative zur Mittelklasse. Da könnte ich glatt mal wieder meinen Alfas untreu werden, obwohl ich mit meinem letzten "BMW-Ausrutscher" nicht sonderlich glücklich war.
Favorit für meinen nächsten Autokauf bleibt zwar die geniale Alfa Giulia, aber das 2er Coupe behalte ich ebenfalls im Auge und hat durchaus noch Aussenseiterchancen. Weil, mehr Platz und Funktionalität brauche ich eigentlich nicht. Die Giulia ist für meine Bedürfnisse eigentlich überqualifiziert, der 2er Coupe wäre völlig ausreichend.
Durfte damals mal kurz einen BMW M3 CSL (E46) Probe fahren. Das war meiner Meinung nach aus sportlicher Sicht der beste Reihensechszylindermotor den die BMW M GmbH je gebaut hat. So eine kreischende Hochdrehzahlbestie wird es wohl nie wieder geben und war für mich der letzte richtige M.
Die gute Haltbarkeit der R6 Motoren kann zumindest beim Bi-Turbo offensichtlich in Frage gestellt werden.
Denn der Motor "glänzt" regelmäßig mit teuren defekten und verärgerten Besitzern.
Ansonsten bleibt noch die Frage wieso das Fahrzeug plötzlich 6k€ teurer geworden ist.
Rein optisch gefällt mir der 1er besser.
Sind beides schöne Autos. Man müsste sie mal fahren, um sich entscheiden zu können. Aber wann hat man schonmal die Gelegenheit...!?
Ich finde der 1er M verliert leider etwas an Attraktivität dadurch, dass man für wahrscheinlich auch heute noch viel weniger Geld jeden BMW 135i E8x und 335i E9x/E3x mit N54/N55B30 per PPK auf 326PS PS kriegt, welche beim M135i/235i und 340i schon standarmäßig anliegen und die 340PS kriegt man mit dem neuen M140i/M240i und den 335i/435i E3x ab 2013 auch per PPK, mit dem neuen B58 auch 360PS.
Zusammen mit dem Performance-Fahrwerk+Bremsen dürfte so eine 135i E82-Coupe außerhalb der Rennstrecke kaum weniger Spaß für sehr viel weniger Geld bieten als ein 1er M1, M3/M4-Fahrwerk hin oder her, und ist obendrein noch alltagstauglicher. Analog für M240i Coupe vs M2, wobei hier der Performance-Abstand evtl. noch größer ist. Nicht immer ist das Bessere des Guten Feind.
Beim 1er M konnte ich auch noch nachvollziehen, warum man den ältern Schluckspecht N54B30 für die 340PS (auch im Z4 sDrive35is) nimmt, während der N55 bei 306PS blieb (dass PPK für 326PS im 135i/335i gab es AFAIK auch erst deutlich nach dem Wechsel von N54 zu N55). Hinterher mit dem überarbeiteten N55 ab 2013, der per PPK auch auf 340PS kommt, fand ich das aber schon albern.
Noch mehr aber im M2, wo quasi zeitglich der N55/S55-Hybrid mit 360PS im X4 M40i und mit 370PS im M2 vorgestellt wurde und das PPK auf 360PS für den deutlich sparsameren B58 im 340i. Die 10PS hätte man doch da auch noch rausgeholt und sich die Entwicklung einer eigenen Motorvariante für zwei Modelle sparen können.
Übrigens muss ich gerade beim 1er M sagen, dass ich ihn mit den dicken Backen viel stimmiger finde als das normale Coupe.