Tesla wird Smart-Home-Lösungen in das Model S integrieren
Das Model S kann bald die Hausbeleuchtung steuern
Auf dem Weg nach Hause schon mal das Licht im Flur anknipsen? Mit dem Model S ist das bald möglich. In Zukunft will Tesla in seinen Modellen Smart-Home-Lösung anbieten.
Zürich-Schlieren - Das deutsch-schweizer Unternehmen Digitalstrom bringt seine Smart-Home-Lösung ins vernetzte Auto. Serienmäßig werden künftig die Elektrofahrzeuge von Tesla einen integrierten Zugang zur Steuerung etwa der Hausbeleuchtung oder der Rollläden ermöglichen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Das Konzept hatte Digitalstrom bereits zur vergangenen IFA in Berlin vorgestellt. Nun sei die Integration serienreif. Der Fahrer kann damit über den Browser im fest installierten Touchscreen die Außenbeleuchtung zu Hause aktivieren oder das Garagentor öffnen.
Die Kooperation mit Tesla sei ein erster Schritt, um zu zeigen, wie einfach eine Verbindung von Auto und Haus über offene Schnittstellen realisiert werden könne, sagte Digitalstrom-Chef Martin Vesper der dpa. Da Tesla offene Schnittstellen nutze, sei die Integration besonders einfach und ohne langwierige Entwicklungspartnerschaft möglich gewesen. Weitere Kooperationen sollen folgen. Proprietäre Schnittstellen, wie sie in der traditionellen Autobranche üblich seien, machten allerdings mehr Aufwand erforderlich.
Digitalstrom hat nach Angaben Vespers mehrere tausend Kunden in Deutschland und "etwas mehr" in der Schweiz. Tesla vertrieb hierzulande bislang rund 1.300 Fahrzeuge seines Model S.
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Warum sollte ich das Licht im Flur schon mal anknipsen? Sinnlose Stromverschwendung!
Außenbeleuchtung am Haus ging schon vorher per Bewegungsmelder und Garagentor per Fernbedienung. Warum sollte das ganze an und auf sein, wenn ich noch Kilometer weit weg bin?
Sorry, völlig sinnlos das Ganze!
...man kann den Einbrechern Licht machen...!
Spaß beiseite: Man kann sich selbst beim Aussteigen "heimleuchten".
Das Garagentor fern zu öffnen ist ja wohl Usus. Da braucht man nicht diskutieren.
Interessant wird es wenn man die Tür-Gegensprechanlage fernsteuern kann und Besucher empfängt (im Auto).
Für das Ferienhaus wäre es toll, wenn man Rollläden, Heizung etc. schon mal vorkonfektioniert.
Ich freue mich schon über die ersten Hacks. Keylessgo lässt sich ja mit simplen Mitteln hacken(z.B. hier und aktuell hier) und auch bei Smarthomes stellt das keine große Hürde dar. Die Sicherheit bleibt mal wieder auf der Strecke.
Ja, das ist alles toll und manchmal praktisch. Aber reicht es nicht, wenn ich die Funktionen über das Handy steuern kann? Ich kann auch noch via VPN o.ä. die ganze Bürosoftware übers Auto bedienen, den Thermomix fernsteuern oder kleinere minimalinvasive Operationen per Roboter in der Klinik durchführen wenn ich im Stau stehe. Alles machbar. In vordigitaler Zeit sagte man, man kann sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren, einen Haken reindrehen und die Tasche dranhängen. Kann man alles. Ob man es auch tun sollte, wird immer wichtiger zu entscheiden. 😉
Grüße vom Ostelch
Finde ich auch total unnötig.
Wichtiger wäre der Tesla als PV Speicher für die Nacht, wenn man mal am nächsten Tag nicht weg fahren muss.
Hipster brauchen so etwas vielleicht. Ganz Faule auch.....
Bin da eher einfach gestrickt und benutze lieber den Lichtschalter.
Diese ganze Vernetzung bietet ungeahnte Fehlerquellen, Angriffsfläche für Hacker, empfindliche Technik,
teure Anschaffungs- und Wartungskosten etc.
Muss ich nicht haben.
Und bis die schöne smarte Welt funktioniert hat man dreimal soviel Zeit investiert, wie man zu sparen hoffte. Plug-and-Play: Ein Knopfdruck und das Theater geht los! 😉
Grüße vom Ostelch
Na ja, aber Kaffeemaschine einschalten und wenn man im Haus ist, gleich den Kaffee geniessen, das ist doch mal was - what else.....😉
Die bessere Lösung wäre gleich die Einbrecher begrüssen! Ich verstehe ja, Digitalstrom sucht neue Vertriebswege, Tesla bietet sich an und ist von der Verkehrssicherheit vielleicht sicherer als im Auto übers Handy. Wenn dann noch Sprachbefehle verwendet werden, mag man vielleicht auch in Flensburg nichts dagegen haben.
Genau- bevor der Einbrecher durch die Falltür kracht, gibt es erst noch einen Espresso und Ambientelicht mit musikalischer Untermalung....😆
Kaffeemaschine ist doch out. Der Nerd brüht jetzt wieder per Hand auf. 😉
Grüße vom Ostelch
Da habe ich doch mal die gleiche Meinung wie der Fruchtzwerg.
Wenn es ganz einfach ist, wie sich der Tesla mit der Steuerung im Haus verbinden kann, dann ist anzunehmen, dass sich da auch andere recht leicht zwischenklemmen können.
Wenn fremde Zugriff auf das Licht haben, dann kann noch nicht viel passieren. Das Garagentor öffnen wird allerdings interessant, besonders wenn es von der Garage aus einen Zugang ins Haus gibt.
Da kann man nur hoffen, dass der Tesla einem auch meldet, wenn zuhause die Garage auf geht.
Was macht dich da so sicher?
Heutige Garagentoröffner sind noch viel leichter zu überlisten. Und wenn man seine Tür von Garage ins Haus nicht abschließen kann, ist man eben leichtsinnig.
Warum nicht. 😆
Ich verstehe das eher so. Es KANN benutzt wird. Muss aber nicht. Wer es braucht.
Ich mache meine Garage per Hand auf. Weil ich zu geizig bin fürs Öffnen der Garage Strom zu verbrauchen. 😆
Und Licht kann ich auch allein anstellen.
Ich sehe das ganze Problem nicht. Schon heute kann man von einem Browser seine Haussteuerung bedienen, wenn man möchte. Ob der Browser auf einem PC im Brüro, auf dem iPad oder im Auto läuft ist dabei doch völlig egal.
Letzendlich geht es doch darum, wie die Sicherheitmechanismen implementiert werden. Mit Zertifikaten, etc. tut sich der Tesla Browser leider derzeit noch etwas schwer.