Kickstarter-Attrappe für Motorräder mit E-Starter

Das peinlichste Motorradzubehör der Welt

Philipp

verfasst am Wed May 06 12:23:51 CEST 2015

Für harte Biker gibt es nichts Peinlicheres als einen Mann, der sein Motorrad mit Strom statt Muskelkraft startet. Bis jetzt. Hier kommt der E-Kickstarter zum Nachrüsten.

Elektrischer Kickstarter zum Nachrüsten: Fahren wie 2015, starten wie 1969
Quelle: Esteves Motorcycle Design

Berlin – Wenn Peter Fonda tot wäre, würde er vermutlich im Grab rotieren. Zu Zeiten von Easy Rider, also 1969, mussten echte Männer ihr Motorrad noch treten, um den Motor zu starten - auch wenn das Bike manchmal doll zurücktrat.

Heute sieht das anders aus. Motorräder mit Kickstarter gibt es kaum noch. Dafür Männer, die echte Biker sein wollen. Esteves Motorcycle Design aus den USA bietet deswegen die Lösung für alle an, die alte Bikes cool, aber unzuverlässig und anstrengend finden: einen Elektro-Kickstarter zum Nachrüsten.

Das Accessoire passt auf Harley-Davidson XL-Sportster-Modelle aus den Jahren 1986 bis 2015. Es wird auf das Getriebe geschraubt und über Kabel mit dem E-Starter verbunden. Mit einem „Kick“ schließt der Fahrer einen elektrischen Kontakt und startet sein Bike auf herkömmliche elektrische Weise, sieht dabei aber so cool aus wie 1969. Kostenpunkt 496 Euro – und das letzte bisschen Biker-Ehre.

Der E-Kickstarter wird mit dem regulären E-Starter verbunden. Aufgeklärte Beobachter sollte das typische E-Startgeräusch stutzig machen
Quelle: Esteves Motorcycle Design
Täuschend echt: der E-Kickstarter im eingebauten Zustand. Bereits 1965 führte Harley-Davidson einen E-Starter bei der "Electra Glide" ein
Quelle: Esteves Motorcycle Design